Definition von „Nerds“ aus dem Buch „Grundlagen der Polizeipsychologie“

Floyd 33 Kommentare Lachnummer

Im Buch „Grundlagen der Polizeipsychologie: Grundlagen, Fallbeispiele, Handlungshinweise“ werden unter anderem unterschiedliche Typen Mensch definiert. Fragt nicht, warum ich mich für das Buch interessiere. Freut euch vielmehr über diese unglaubliche Definition von „Nerds“:

Definition von "Nerds" aus dem Buch "Grundlagen der Polizeipsychologie"
Definition von „Nerds“ aus dem Buch „Grundlagen der Polizeipsychologie“

Nerds sind ebenfalls männlich. Sie sind allerdings deutlich älter, meist über 20 Jahre alt. Sie präsentieren sich als introvertierte Datenmenschen, die außer der Informatik keine Interessen haben. Sie sind oft sozial isoliert und zeigen beinahe autistische Züge. Daneben sind Idealismus und Narzissmus typisch für sie. Ihre Motive sind ähnlich denen der jugendlichen Hacker. Sie wollen Schwachstellen aufzeigen. Wichtigstes Ziel ist dabei allerdings die Selbstbestätigung, weniger die Wirkung auf andere. Sie unterscheiden sich auch in typischen Merkmalen von Crackern und Crashern. Nerds weisen oft eine geringe Frustrationstoleranz auf und haben einen unsystematischen, wenig effektiven Arbeitsstil. Dafür sind sie oft ausgeprägt abergläubisch. Viele glauben, dass Computer schon bald dem Menschen überlegen sein wird (vgl. Noller, 1992).

Update: Sorry für den Serverausfall

Erstmal willkommen liebe Fefe Freunde. Leider hat der Server die Last nicht mehr ertragen und ist ausgefallen. Abgeschaltet. Fast wie die Atomkraftwerke, nur früher. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Hier steht was genau passiert ist.

P.S. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn einige von euch öfter hier vorbeischauen würden ;)

33 Meinungen zu “Definition von „Nerds“ aus dem Buch „Grundlagen der Polizeipsychologie“

  1. ZOMGROFLOL. Kannst du uns bitte noch die Definitionen von Hackern, Crackern und – was mich am meisten interessieren würde – Crashern zeigen? Büdde…

  2. Werden denn „Nerds“ als Grundsätzlich kriminell eingestuft, oder warum sind die im Polizeipsychologischen Buch zu finden?

    1. Natürlich sind Nerds per se kriminell:
      – Der Gegenwart eines Nerds ausgesetzt zu sein, ist für Frauen reine Folter.
      – Mit einem Nerd zusammen arbeiten zu müssen, ist für einen normalen Menschen so schmerzhaft, dass es Körperverletzung ist.

  3. Werden Polizisten auch eingeschätzt, oder stellen die den Normtyp des Menschen dar? Irgendwie hängen Teile der Polizeiausbilder noch immer an der Phrenologie.
    By the way – Beileid den heutigen Übungsopfern am Olympiastadion – irgendwer hat wohl zu viel amerikanische Filme andere leider zu wenig Land gesehen. Ein Toter, mehrere Verletzte und zwei Bundespolizeihubschrauber geschrottet, soll mensch jetzt froh oder entsetzt sein weil es ’nur‘ eine Übung war.

    1. Na ja, stimmt doch auch. Jedenfalls nach dieser Definition, wer weiblich ist und andere Hobbies als Informatik hat, ist eben kein Nerd, sondern irgendwas anderes. Aber definitiv kein Nerd.

  4. Der Brüller! Gibt es auch Definitionen von gängigeren Typen, wie z.B. Terroristen, xy-radikale, Kinderschändern, Internetnutzern? Mich würde nämlich interessieren, ob diese Typisierung nur bei Nerds so falsch ist, oder sich eine grundsätzliche Struktur ergibt. Falls dieses „Buch“ durchweg so fundiert ist, wundert mich gar nix mehr.

    Man könnte auch einfach einen Satz drucken „einfach alles niederknüppeln“.

  5. hammer! ich schmeiss mich weg! ist das geil! der einstiegssatz ist ja schon der oberbrüller! und offensichtlich auch so mega aktuell; vgl. noller 1992!

    fällt einem echt nix mehr ein zu…

  6. Da bleibt einem ja das Lachen im Halse stecken ob so einem Irrsinn!
    Wäre wirklich interessant zu lesen wie da andere Personengruppen dargestellt werden. Das ist ja fast schon volksverhetzend.

  7. „geringe Frustrationstoleranz“?
    „wenig effektiver Arbeitsstil“?
    „ausgeprägt abergläubisch“?

    Also:
    Können sozialen Druck nicht lange Standhalten, benutzen keine offensichtliche Ordnung, sind keine gläubigen Christen.

    1. Oder anders interpretiert:

      – nehmen nicht alles hin, nehmen nicht alles als gegeben
      – effizienter Arbeitstil
      – betrachten auch wenig beachtete Dinge

  8. Polizisten sind ausnahmslos friedfertige, rechtschaffende und wahrheitstreue Vorbilder für eine bessere Menschheit, die jeder gute, gläubige Christ und anständige deutsche Staatsbürger zum besten Freund auf Lebenszeit haben will. Da sie darüber hinaus auch noch außergewöhnlich attraktiv aussehen und sowohl charmant als auch hochintelligent sind, werden sie nicht nur überdurchschnittlich häufig Opfer sexueller Belästigungen durch die heutzutage völlig enthemmten Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts(„Wachtmeister Dimpelmoser, ich will ein Kind von Dir!“), sondern es schlägt ihnen jedoch häufig Neid, Missgunst und sogar der blanke Hass von asozialen Elementen und ähnlichen Volksschädlingen entgegen. So können Polizisten leicht in Unterzahl geraten oder werden heimtückisch in Hinterhalte gelockt. In solchen Gefahrensituationen ist der Schutzmann durch seine ausgezeichnete Ausbildung, seine übermenschlichen Reflexe und seinen legendären Heldenmut in der Lage sich mit einem absoluten Minimum an notwendiger Gewalt jeglicher Bedrohung erwähren zu können. (vgl. Chuck Norris, Chicago 1927)

    3.7.1
    Banden von alten Damen, die über wehrlose, starke, junge Männer herfallen…

  9. Das liest sich wie eine eine Diffamierung über den Saujud im Völkischem Beobachter. Subtitel: „Der Untermensch“. Tja, wir haben die Unterdrückungs- und Desinformationsmaßnahmen auf breiter Ebene zurück. Ich stimme Ottward zu. Das hat den Qualitätsbestand der Volksverhetzung. Und wann folgt das Pflichtabzeichen für Nerds?

  10. Wieviele Klicks waren denn nötig, den Server so zu erschrecken? blog.fefe.de hat ja vermutlich nicht grade Millionen von Lesern (leider nicht!).

    Ich möchte mich übrigens – auch im Namen meines Browsers – bei deinem Server bedanken, dass er uns diesmal so wunderbar mit Daten versorgt hat. So ein Server ist ja auch nur ein Mensch. Jaa, die Behauptung, Server seien nur funktionierende Maschinen, ist eine dreiste und chauvinistische Lüge der Weltverschwörungsindustrie. So sieht das in Wirklichkeit aus –> bit.ly/106DT9c

    Das schreit doch nach einer dringenden Petition auf Avaaz!
    #Aufschrei #Verschwörung # Gelaber #SCNR

    1. Das Problem waren die vielen Anfragen innerhalb kürzester Zeit. Die Software auf dem Server hat dies als Angriff auf den Server gewertet und eben diesen einfach heruntergefahren. Deswegen ziehe ich jetzt bald auf einen Server von einem Freund, bei dem das nicht so ist ;) Und oh ja, auch ein Server ist nur ein Mensch. Stell dir vor jemand stellt dir zu viele Fragen in kürzester Zeit;)

  11. Oh mein Gosch! Und das ist aus einem Buch für Polizisten? …

    Jeden Tag ein wenig mehr, was mich davon überzeugt in einer Bananenrepublik zu leben.

  12. Habe mich vor über 20 Jahren durch Stasi-Schulungsmaterial wühlen müssen, da kommt jetzt so was wie ein Déjà-vu hoch. War genau so ein Mist, scheint wohl doch systemimmanent!
    Wollte noch mitteilen, dass war dort (na gut – fast) ALLES so auf dem Niveau. Vermute deshalb, der ‚Rest‘ des Buches hat eben die gleiche Qualität …
    Im Gegensatz natürlich zu den Fähigkeiten der Bullezisten!
    Danke Psyclash

    Atze ohne Macke
    aber was nicht is, kann ja noch werden

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