Beim Artikel über die Definition von Nerds aus dem Buch „Grundlagen der Polzeipsychologie“ musste ich schon hart lachen. Aber die Bravo setzt noch einen drauf. Stell dir vor es ist ein Nerd und du willst ihn dir schnappen. Grandios. Diese außerirdischen, schreckhaften Menschen, die nicht mehr als das Licht ihres Computers vertragen. Und weil es die Bravo ist, darf eines auf keinen Fall fehlen: Die Ausrufezeichen !!!!!!!!!!! Also, so gehts.
So schnappst du dir einen Nerd!
Zeig ihm, dass auch DU eine Leidenschaft hast. Fashion, Movies, Sport? Egal! Er soll wissen, dass du begeisterungsfähig bist!
Gehe es langsam an. Nerds sind es nicht gewohnt, angebaggert zu werden. Verschrecke ihn nicht!
Hör ihm zu und gib Ratschläge! Ihm ist die Meinung anderer sehr wichtig.
Vor kurzer Zeit feierten wir den 25.sten Tag der deutschen Einheit. Silberhochzeit zwischen Ost und West. Die größten Sorgen einiger Bürger vor 25 Jahren? Richtig, dass die „Aussiedler“ das Bild vor der eigenen Haustüre verändern. Das Viertel wird derb neu belebt und der Wert der eigenen Immobilie sinkt. Doch das ist nicht die eigentliche Angst. Diese ist viel trivialer als es sich irgendjemand ausdenken könnte.
Die Angst
Frage: Was fürchten Sie denn? Antwort: Dass ich ein bisschen, doch, vom Blick her belästigt werde.
Gestern veröffentlichte die digitale Bild den Artikel „Feuer im Flüchtlingscamp“. Unter jedem Artikel erfragt Bild die Reaktionen der Leser. Das Ergebnis ist wenig überraschend, auch wenn ich nicht alle Menschen pauschal beurteilen möchte. Immerhin empfanden 58 Leser auch Wut. 173 andere Leser lachten darüber. Kacke, ey.
P.S. Die Reaktionen wurden inzwischen vom Artikel entfernt.
Vor nicht allzu langer Zeit wurde uns „Augmented reality“ als der neue heiße Scheiß verkauft. Leute, das ist von vorgestern. In Stuttgart kramt jetzt eine Buchhandlung alte Pläne aus dem Regal und verbindet den Online-Einkauf mit dem Laden vor Ort. Die Lösung ist so einfach wie einfach: Klebe den Header deiner Webseite über deine Buchhandlung und verteile am Eingang Maushände. Sieht sehr witzig aus, wenn Menschen vor dem Laden mit der Maushand versuchen den „Suchen“-Button zu erreichen. Weiter so. Das ist die Zukunft. Und das ist kein Scheiß. Ich wiederhole: kein Scheiß. Für diese Vision gibt es einen exklusiven Link zum Wittwer Shop.
Gerade gesehen: kessel.tv war wohl einen oder zwei Tage früher an gleicher Stelle. Da hatte der Laden sogar noch echte Sidebars mit total wichtigen Infos. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass mein Telefon eben nicht oder zu responsive ist. Auf jeden Fall sind irgendwelche Inhalte weg. Das ist doch dann responsive, oder? Oder?
Das neue Kirchenzentrum in Kinghorn, Schottland, ist eröffnet. In jahrelanger Abstimmung wurden mit Priestern, Bischöfen und dem Glaubensfußvolk unterschiedliche Namensvorschläge entwickelt. Am Ende fiel die Entscheidung in einem Schlichtungsverfahren, da sich die Menschen uneinig waren. „The glory hole“ verwies „Prayers Mall“ und „The glory holes“ mit großem Abstand auf die Plätze. Mit einem angeschlossenen „charity shop“ soll die Zukunft des Zentrums auf absehbare Zeit gesichert werden.
Der ranghöchste Bischof lud via Google Street View zur Eröffnung, um Auserwählte von der gut angelegten Kollekte zu überzeugen. In einer zur Eröffnung stattfindenden Online-Pressekonferenz betonte der Bürgermeister von Kinghorn: „Das Glory Hole ist für unsere Stadt mehr als ein Zentrum. Vielmehr steht es als Symbol für einen Neuanfang der Kirche nach all den Eskapaden der letzten Jahrzehnte.“
Foto mit freundlicher Genehmigung von: Matt Gemmell
Vielen Dank dafür.
25 Jahre Mauerfall. Danke an alle Menschen, die sich damals im Osten der Republik dafür eingesetzt und einiges riskiert haben. Und wie verrückt und unglaublich dieser Mauerfall war und ist, zeigt die Aktuelle Kamera vom 8.11.1989.
Völlig skurrile und absurd wirkende Meldungen in der Nachrichtensendung der ehemaligen DDR: Die SED hat eine neue Führung. Egon Krenz wurde als Generalsekretär der SED bestätigt. Die Künstlerin Christina Wolf bittet die Bürger doch in ihrer Heimat zu bleiben.
Nachdem gestern in Köln eine krasse, menschenverachtende Demonstration lief, habe ich gerade kurz im Querschnitt ein paar Artikel von Zeitungen auf einige Schlagworte hin untersucht. Das ist natürlich nicht repräsentativ, da ich nur 11 Artikel untersuchte. In Summe aber vielleicht ein ganz guter Anhaltspunkt und ich wette: Auch bei 50 analysierten Artikeln sieht das Ergebnis ähnlich aus. Polizei, Hooligans, Salafisten, Köln, Gewalt, Wasserwerfer, Nazis, Rechtsextrem,…
Der krasse Unterschied: wie oft wurde das Wort „Hooligan“ im Vergleich zum Wort „Nazi“ (inkl. Neonazi) in der Berichterstattung verwendet. Ich habe meine Meinung dazu ja, und die sieht ganz anders aus, als die Berichterstattung. Leider.
Passwort vergessen. „Passwort vergessen“ klicken. Neues Passwort erstellen. Fertig. Bei der mhplus, übrigens eine super Krankenkasse, sieht man das etwas anders. Ein neues Passwort kann man zwar im Internet anfordern, aber sich nur per Brief schicken lassen. Es ist fast ein bisschen so, als würde man das Internet ausdrucken.
Bildlich läuft das in etwa so ab: wir sitzen vor dem Computer und klicken „Passwort vergessen“. Durch den Klick wird ein Druckauftrag ausgelöst, der sofort ein Standardanschreiben mit dem neuen Passwort ausdruckt. Ein Greifarm holt das Papier aus dem Drucker und steckt es in einen Umschlag.
Eine Fehlerseite nach dem Klick auf „Passwort vergessen“ beeindruckt den Drucker nicht. Der macht zuverlässig seinen Job. Und so werden am gleichen Tag fünf Briefe mit fünf unterschiedlichen Passwörtern verschickt und landen bei uns im Briefkasten. Das Beste daran: keines dieser Passwörter funktioniert. Na dann klicken wir uns nochmal durch. Yay. Diesmal klicke ich zur Sicherheit zehn Mal.
Die drei Euro Porto spielen überhaupt keine Rolle. Die Krankenkassen erwirtschaften ja genügend Überschüsse.
Auf normalem Level kann ja heutzutage kaum noch jemand kommunizieren. Deswegen kann ich hier im Blog auch ruhig polemisch werden. Die Bahn darf das ja auch.
Die Pressemeldung der Bahn zum geplanten GDL Streik am Wochenenede:
Mit dem Begriff Amok (malaiisch: meng-âmok, meist mengamuk: randalieren, toben, „durchdrehen“) werden Gewalthandlungen bezeichnet, bei denen mehrere Personen durch einen einzelnen, bei der Tat körperlich anwesenden Täter innerhalb eines Tatereignisses getötet werden.[1]
Die Überschrift der starken Übertreibung zu bezichtigen, wäre eine Untertreibung. Liebe Bahn, klar kann man das so schreiben, muss man aber nicht. Öl und Feuer und Flammen und so. Ihr versteht.
Cory Williams fäht an einem See in Alaska vorbei. Hält an. Lässt ein paar Steine hüpfen. Und entdeckt dabei das beste Geräusch, das er jemals in der Natur hörte. Der Ton dazwischen ist zwar auch natürlich, aber dafür ist nicht der See verantwortlich.
Unser Viertel besteht momentan nur aus Baustellen. Gepaart mit diversen Einbahnstraßen entsteht ein aberwitziger Rundum-Verkehr. Fahre ich regelkonform, bedeutet das: ich erreiche nie unsere Wohnung. Witzig. Die Verkehrsregelung lässt das nicht zu. So fahre ich eben, na ja, ich nenne es: Umstandsoptimiert. Das Problem scheint auch nicht individueller Art zu sein:
Gerade warte ich nur noch darauf, dass sich ein Schäfer bei uns ansiedelt und folgende Schilder aufgestellt werden. Dann wäre mein Leben perfekt.
Ja, kann man genau so auf die Anzeige schreiben. Der Cannstatter Wasen, das Imitat des Münchner Oktoberfests, ist zwar kleiner, aber der Freakshowfaktor ist mindestens so hoch wie in München.
+++ Cannstatter Wasen: Es ist mit Verspätungen, überfüllten Zügen und verhaltensgestörten Personen zu rechnen +++
Bahn entschuldigt sich für die Wahrheit
Zum ersten Mal in der Geschichte der Deutschen Bahn entschuldigt sich diese öffentlich dafür, dass jemand die Wahrheit ausgesprochen getippt hat. Natürlich werde das Konsequenzen für die betreffende Person haben, äußert sich die Bahn dazu. Das ist ja ganz klar. Aber hey, wenn von höchster Ebene aus nicht die ganze Wahrheit erzählt wird gibt es keine Konsequenzen. Ich sage nur: der Kostendeckel ist sicher. Haha, die Kleinen werden gehängt… Und die Bahnsprecherin ganz offiziell so:
Will ein neues Video drehen zum Thema „PROBLEME BEIM SHOPPEN“ – was sind so die typischen Probleme dabei?
Ideen mit #ProblemeDagi
Die treuen Anhänger folgen Dagis Aufruf und es entspinnt sich ein Netz an Tweets, deren Inhalt für mich das Tor zu einer neuen Welt öffnet. Die Welt des jugendlichen Primark Kaufrauschs. #ProblemeDagi hält sich seit Freitag in den Trending Topics. Die Tweets wirken wie Hilferufe. Und so versuche ich tatkräftig mit Tipps zur Seite zu stehen. Man will sich ja nichts nachsagen lassen.
Zu viele T-Shirts
@dagibeee Wenn man sich ganz viele TShirts kauft und man sie dann nie trägt #ProblemeDagi
Tipp: Packe alle deine ungetragenen T-Shirts in eine Einkaufstüte und trage sie umher. Müssen ja nicht immer angezogen getragen werden. Draußen eignen sich ungetragene Shirts als Sitzunterlage. Dann wird dein Po nicht schmutzig. Oder aber du legst die ungetragenen Shirts neben das Bett und verwendest sie zum Abschminken. Hast du ein weißes T-Shirt, das du nicht trägst? Binde es an einen Besenstiel, laufe in den Laden, in dem du das Teil gekauft hast und rufe laut: „Ich komme in Frieden!“
Verpasster Taschenkauf
@dagibeee wenn man sich am anfang ganz viel unötige sachen kauft und am ende hast du kein geld mehr für voll die geile tasche #ProblemeDagi
Tipp: Zuerst die Tasche kaufen. Anschließend kannst du dir restlichen Kröten für die unnötigen Sachen ausgeben. Nicht vergessen: unnötige Sachen sind wichtig für dein Karma.
Die Freundin sieht anders aus
@dagibeee Wenn du dir etwas bestimmtes hohlen willst es bei deiner Freundin mega ausgesehen hat un dabei dir wie scheisse! #ProblemeDagi
Tipp: Stelle dich mit deiner Freundin vor einen Spiegel. Schalte deine Kamera am Handy ein und beginne eine Videoaufnahme. Betrachtet euch einige Minuten und unterhaltet euch über die äußerlichen Unterschiede. Stoppe die Videoaufnahme. Bei der nächsten Shopping-Tour guckst du dir dann das Video an, bevor du irgendetwas kaufst.
Schmerzende Hände
Die Hände tuhen immer mega weh;von den ganzen Tüten die man tragen muss.#ProblemeDagi @dagibeee
Tipp: Hallo, liebste Shopping Queen. Dein Problem bekommst du in den Griff, wenn du Handschuhe mitnimmst. Ziehe diese an, wenn du alle Tüten nach Hause schleppst. Das schont deine zarten Hände. Oder du hilfst deinen Eltern bei der Hausarbeit. Regelmässig. Mit der Zeit bildet sich Hornhaut an deinen Händen. Jetzt bist du bereit viele Tüten ohne Schmerzen zu tragen.
Hinreißende Tüten
@dagibeee #problemedagi das wenn es regent die primark tüten immer reissen
Tipp: Ja, die Primark Tüten sind voll doof. Das liegt daran, weil die Klamotten sehr hochwertig gefertigt werden und an den Tüten dann gespart wird. Wenn es regnet ist es am besten, im Primark zu bleiben. Frage an der Kasse, ob dir jemand die Sicherungen an deinen neu gekauften Kleidern entfernen kann. Dann gehst du in eine Umkleidekabine und ziehst dir die Sachen an. Wenn es aufgehört hat zu regnen, kannst du raus und du wirst sehen: Alle Menschen werden dich angucken, weil du so tolle neue Kleider trägst.
Pleiten und dann noch Pech
@dagibeee Oder wenn ich nicht ganz so viel Geld habe finde ich IMMER gaaanz viel wenn ich aber mehr Geld habe finde ich nix! #problemedagi
Tipp: Spare dein Taschengeld. Gib einen Teil immer deinem besten Freund. Lebe am Minimum. Keine Angst, dein Freund soll nicht reich werden. Wenn du eine Zeit gespart hast, dann geht ihr zusammen in den Konsumhimmel. Du selbst hast sehr wenig Kohle in der Tasche und findest voll viel und so. Frage deinen Freund nach dem Geld, das du ihm die letzten Wochen und Monate gegeben hast. Siehste, ist voll einfach.
Laufen lassen
#problemedagi
Wenn die frauentoiletten IMMER überfüllt sind und man stunden anstehen darf!
Tipp: Gehe in die Abteilung, wo es Klamotten für Jungs gibt. Zieh dir die besten Sachen an und am besten noch eine Kappe auf. Dann gehst du auf die Männertoilette und winkst den wartenden Damen im Vorbeilaufen recht freundlich zu. Nimm dir einen kleinen Hocker mit und setze dich auf die weißen Teile, die in der Toilette an der Wand hängen. Achtung, die meisten spülen inzwischen automatisch, wenn du wieder aufstehst.
Fehlende Arme
@dagibeee man hat nie genug arme für die ganzen tüten und taschen #ProblemeDagi
— lina (@pics_you) 10. Oktober 2014
Tipp: Besuche die Zoohandlung deines Vertrauens und kaufe dir einige Oktopusse. Beachte dabei, dass sie große genug sein müssen, um deine Tüten zu schleppen. Wenn du gut aussiehst, kannst du bestimmt auch ein paar Jungs aus deiner Klasse fragen und ihnen Hoffnungen auf mehr als Tüten schleppen machen. Du wirst sehen, wie die alle das Schleppen anfangen.
Könnte auch Fieber sein
@dagibeee Im Laden zu warm und dann draußen wieder zu kalt →Javke aus an aus an… #ProblemeDagi
— Kathi (@myweirdunicorn) 11. Oktober 2014
Tipp: Fast jede Stadt hat inzwischen eine oder mehrere Einkaufszentren. Fahre mit dem Fahrrad oder der Bahn dorthin. Fahre nicht an anderen Läden vorbei, sonst funktioniert das nicht. Vor der Eingangstür ziehst du deine Jacke aus. Gehe rein und bleibe einige Stunden und kaufe, so viel du kannst. Wenn du so richtig verschwitzt bist, dann gehst du schnell nach draußen und läufst weitere 4 Minuten ohne Jacke. Du merkst, wie dein Körper langsam auskühlt. Ziehe jetzt deine Jacke wieder an und fahre nach Hause. Oder zu einer Freundin. Oder in die nächste Mall.
Alle Haare in die Höhe
@dagibeee das die Haare elektrisiert werden ._. -.- #ProblemeDagi
Tipp: Da hilft nur eines: Vor dem Betreten des Ladens aufhören sich an Luftballons zu reiben. Ok, das war doof. Aber im ernst, wenn du vorher deinen ganzen Körper mit einem stark duftenden Öl einreibst, dann elektrisiert da nichts mehr. Der starke Duft verhindert, dass die Klamotten Reibung erzeugen. Wenn dir das zu unangenehm ist, kannst du dich beim Anprobieren auch auf einen Stuhl stellen. Dann bist du nämlich nicht mehr geerdet. Und ohne Erdung keine Elektrik. Probiers mal aus.
Fazit #ProblemeDagi
Kurz überlegen. Lange überlegen. Das Ergebnis bleibt gleich:
https://twitter.com/floyd_celluloyd/status/520618299735166976
Update 12.10.2014 – Das Video und warum sich in Nordkorea niemand über unsere Kanzlerin lustig machen würde
Yo, da würde ich mal sagen: Volltreffer. Auch wenn Dagi am Ende des Videos natürlich feststellt, dass die Menschheit größere Probleme hat, als die Mädels gerade. Aber irgendjemand muss das Entertainment ja liefern. Welche größeren Probleme die Menschheit hat? Oh warte, ich habe einen Tweet von Dagi dazu gefunden:
Schon krass dass wir uns im TV über unsere Kanzlerin lustig machen dürfen.
In Nordkorea würde man direkt dafür getötet werden. Zu krass.
Dies ist lediglich ein Artikel über einen Artikel, der über dem Feminismus steht. Für Freitag eine ganz schöne Leistung.
Heute morgen schickte ich diesen Tweet ins Tagesrennen:
Es heisst tatsächlich „DER“ Feminismus. Könnte bitte jemand einen Artikel darüber schreiben? Danke.
Die Antwort kam umgehend:
https://twitter.com/Moepern/status/520540425598533632
Zu dem Tweet hat mich übrigens Patricias Blog-Artikel „Gegen die Hilflosigkeit“ bewegt, der mich lange über das Thema Feminismus und Menschheit und den zwischenmenschlichen Umgang nachdenken liess. 10 Minuten formulierte ich an einem passenden Kommentar. Aus dem Kommentar wurde ein gelöschter Kommentar und dann ein Tweet, der bewusst eine Portion Ironie in sich trägt.
Und ja, du kannst diesen Twitter Humor verabscheuen. Du kannst sogar meine Art von Humor noch viel mehr verabscheuen. Ich musste bei der Antwort von @Moepern trotzdem lachen, weil er der ernsten Thematik mit Humor begegnet. Überhaupt glaube ich fest daran, dass bei vielen wichtigen Themen eine humoristische Betrachtung (damit meine ich nicht „ins Lächerliche ziehen“) der Sache dienlich sein kann.
Zur Zeit unterziehen sich die Bischöfe bei der Familiensynode im Vatikan einem Realitätscheck. Bereits bei der Anreise der Bischöfe wurde deutlich: In der katholischen Kirche herrscht Aufbruchstimmung.
P.S. Heute morgen bin ich aufgewacht und habe festgestellt, dass alles nur ein Traum war. Entschuldigen Sie die Störung. Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Oder war es ein Herr der VG Musikedition? Eine Geigenschülerin wird jedenfalls von einem unbekannten Mann ausgefragt. Anschließend wird ein Bußgeld von 35000€ festgelegt. Ich kann die Echtheit des Aushangs gerade nicht verifizieren (Siehe Updates weiter unten im Artikel). Ob da die VG Musikedition involviert ist? Wer dahinter steckt kann ich nicht sagen. Vielleicht mag sich jemand dieser Sache mal annehmen. Meine Mails sind raus und ich warte auf Antwort. Natürlich beziehen sich alle immer auf ein 25 Jahre altes Gesetz, weswegen man immer schön kassieren kann. Kassieren im angemessenem Rahmen ist ok, aber: Kinder auszufragen und deren Gutmütigkeit auszunutzen, das geht mal sowas von gar nicht. Aber sowas von. Nicht. Und jetzt warte ich auf Antworten und der Dinge, die da kommen werden (Siehe Update 4). In der Hoffnung, dass dies alles nur ein schlechter Scherz ist. Die Ausrucksweise im Tweet liegt beim Urheber des Tweets, nicht bei mir. Die GEMA ist hier definitiv der falsche Ansprechpartner.
Liebe Schüler, liebe Eltern,
„Vor der Jugendmusikschule Hamburg hat sich vor wenigen Tagen anscheinend folgender Zwischenfall abgespielt: Eine junge Geigenschülerin ist von einem fremden Mann angesprochen worden, der sich begeistert davon gezeigt hat, dass sie Geige spielt.
Er hat sie dann ausgefragt, bei wem sie denn Unterricht habe und seit wann, und das sei ja toll, da käme er dann auch mal vorbei und welche Stücke sie denn zur Zeit spiele. Als er sie bat ihm mal die Noten zu zeigen holte sie Fotokopien aus ihrem Geigenkoffer. Das Bußgeld, dass sich aus diesem Vorfall ergeben hat, beträgt 35000€. Wer das zahlen muss ist mir nicht bekannt.
Der Skandal ist, dass Gema-Agenten offenbar nicht davor zurückschrecken, Kinder anzusprechen und auszufragen.
Viele Grüße, Martin Goffing“
Wir halten es ja so, dass jeder sich die meisten Noten selbst besorgt, da sind wir vorbildlich, dennoch bitte ich Sie / Euch, unbekannten Menschen keine Auskunft über Lehrer, Noten oder Unterricht zu geben.
Vielen Dank!
Update 1 – 15:45 Uhr: Aus meiner Sicht ein Fake
Nach etwas Zoomen in Photoshop würde ich mal vermuten, dass dieser Brief ein Fake ist. Gegendarstellungen könnt ihr gerne in den Kommentaren hinterlassen. Auf jeden Fall sind bei einigen Buchstaben noch Füllungen zu sehen, wo aus meiner Sicht grün zu sehen sein müsste. Passiert sehr oft, wenn man nicht sauber freistellt. Wie ich zum Beispiel ;)
Update 2 – 18:20: Das Raten geht weiter
Natürlich kann das erste Update auch eine Fehlannahme meinerseits sein. Die entsprechend markierten Stellen können natürlich auch Artefakte durch eine zu starke Bildkomprimierung sein. Aber teilweise sieht das nicht ganz sauber aus. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Eine zweite Möglichkeit ist, dass der Zettel zwar genau so existiert, aber in keinerlei Zusammenhang zur GEMA oder VG Musikedition steht. Einen Drucker haben ja nicht wenige zu Hause und das Umfeld des Zettels ist auch nicht klar. Wo hängt der Zettel? Ist das wirklich ein Aushang an einer Schule? Fragen über Fragen. Wer Updates hat, darf sich gerne jederzeit bei mir melden. Danke.
Update 3 – 19.30 Uhr: @gemadialog meldet sich
Auf Twitter äußert sich die GEMA zu dem Papier und bestreitet jeglichen Zusammenhang. Gleichzeitig wurde der Vorfall der Rechtsabteilung der GEMA übergeben.
Nach einem Telefonat mit der GEMA ergibt sich nun folgendes Bild: in oben geschildertem Fall ist die GEMA nicht zuständig. Wenn jemand das Bußgeld hätte festsetzen können, dann die VG Musikedition. Nicht die VG Wort, nicht die GEMA, sondern die VG Musikedition. Verstanden. Weiterhin steht die GEMA im Austausch mit der Jugendmusikschule Hamburg. Der Ansprechpartner dort ist aber momentan nicht erreichbar. Gleichzeitig ist man natürlich auf der Suche nach dem Verfasser des Briefes, falls man diesen jemals ermitteln kann. Wir haben uns am Telefon sehr entspannt unterhalten und ich bleibe weiterhin per Mail in Kontakt. Natürlich möchte ich wissen, ob das ein Fake (Hoax) ist, oder tatsächlich so an einer Wand hing.
Margot Käßmann ist nun den Beweis angetreten, dass friedliche Demonstrationen und Demonstrationen gegen den IS tatsächlich funktionieren können. Auslöser für die spontane Reise nach Syrien war eine Veröffentlichung eines Jungle World Artikels, in dem Margot Käßmann zur friedlichen „Bekämpfung“ vom IS im Irak sprach. Nachdem sie die letzten Tage die Information erreichte, dass die syrische Grenzstadt Kobane hart umkämpft ist, entschloss sie sich ihren friedlichen Protest vor Ort durchzuführen.
Dieser Tweet löste bei einigen Menschen Unverständnis aus. Ein Foto aus der Jungle World mit der entsprechenden Überschrift.
Wenn jemand so blöd ist und als Promi ein Nacktfoto von sich selbst macht und ins Netz stellt, hat er doch nicht von uns zu erwarten, dass wir ihn schützen. Vor Dummheit kann man die Menschen nur eingeschränkt bewahren.
Jetzt müssen wir nicht darüber reden, wie unpassend diese Aussage war, da es sich um einen iCloud-Hack handelte. Dumm ist natürlich auch, dass man zwar große Reden schwingen, den Leak eigener Fotos aber nicht unbedingt verhindern kann. Hack ist Hack. Die Fotos zeigen, dass Nacktheit nicht die eigentliche Problemstellung ist.
P.S. Der Hinweis, dass dies ein satirischer Beitrag ist, sollte eigentlich überflüssig sein. Wer es dennoch schwarz auf weiss braucht: dieser Beitrag ist Satire. S-A-T-I-R-E.
Da war doch was. Der Stuttgarter Bahnhof wird durchgeprügelt. Ach ne, Demonstranten in Stuttgart. Von Politik und Polizisten, die als verlängerter Politikarm Befehle ausführen. Jedes Jahr erinnere ich an dieses Datum. Vieles, was ich damals zum Thema geschrieben hatte, würde ich heute genauso schreiben. Anderes würde ich wahrscheinlich weglassen.
Damals empfand ich eine kurze Phase der Euphorie, als Frau Gönner, Herr Mappus und der Rest in die ewigen Politikjagdgründe geschickt wurden. Wegen Überheblichkeit gescheitert. NUR: die Situation hat sich anschliessend nicht wirklich verbessert. Die Farbe der regierenden Partei hat sich geändert, das Handeln jedoch nicht dramatisch verbessert.
Das Video hat aus meiner Sicht nichts an Akutualität verloren. Wenn man die Metaebene betrachtet.
Da gibt es eine bestimmte Spezies, die ständig behauptet intelligenter als der Rest der Menschheit zu sein. Problem: das sind auch nur Menschen. Die Intelligenz besteht in der Erkenntnis und der bewussten Akzeptanz der eigenen Doofheit. Das ist der Grund, warum ich gut mit mir klarkomme. Ich bin oft doof. Ich weiss nicht alles und würde mich in vielen Wissens-Bereichen des Lebens als doof bezeichnen. Verdammt doof. So gleicht sich das bei allen Menschen aus. Wenn wir unsere Talente, unser Wissen zusammenlegen würden, was würde sich da für ein Potential ergeben? Ach was, solange wir das nicht hinkriegen, zähle ich mich bewusst zu letzterer Gruppe. Man kann dann einfach leben. Leben. Go for it.
Menschen werden kategorisiert. Erst die Kategorisierung ermöglicht es, dass über solche Texte gelacht wird. Deswegen vergeben Menschen Facebook Likes für so ein Bild. Massenhaft Likes. Viraler Scheiß eben. Heißer Scheiß. „Haste gesehen, total witzig das Bild, oder?“ Das Bild wird mit Freunden und Fremden geteilt. Ein Spruch, der Menschen das Gefühl gibt, intelligenter als der Rest zu sein dreht die Runde. Sehr intelligent. Finde ich.
Haha, der ist doof. Der ist dumm. Der ist ungebildet. Der ist… Ach such dir was aus. Dabei sind wir alle doof. Auf unsere eigene Art und Weise. Manche aus Überzeugung, andere versuchen sich im Vertuschen, indem sie sich über andere stellen. In Oben und Unten zu denken zeugt für sich alleine betrachtet bereits von einer gewissen Doofheit. Aus meinem Blickwinkel betrachtet. Was den Beweis erbringt, dass Doofheit höchst individuell ist. Und wenn das für Doofheit gilt, dann sicherlich auch für Intelligenz.
Jetzt könnte man mir ja vorwerfen, dass ich das Leben viel zu ernst nehme, um über so einen Spruch zu lachen. Mein Vorteil: ich habe das alles ja nicht verstanden. Bewusst nicht verstanden. Ignoriert. Und ja, ich bin ein total unwitziger Mensch. Freunde bestätigen das. Wenn du welche findest.
Fazit: wir alle sind doof und gleichermassen intelligent. Individuell. Und das gilt es zu respektieren und sich nicht darüber lustig zu machen. Doof.
Wohnungssuche in Stuttgart ist die Hölle. Momentan sind wir wieder etwas intensiver am Suchen, aber wie immer noch nicht fündig geworden. Wunderbare Wohnungen werden verstärkt an Paare ohne Haustiere und vergeben. Über Kinder will ich dabei gar nicht erst sprechen. Ihr kennt das. Ihr wisst das.
Makler sind Weitwinkel Weltmeister
Doch heute geht es mir um was ganz Anderes. Makler, die zu Spezialisten der Weitwinkel-Fotografie ausgebildet werden. Glaubt ihr nicht? Das ist mit Sicherheit Teil der Ausbildung. Wie fotografiere ich eine Toilette, dass das Zimmer extrem groß wirkt. In Wirklichkeit würdest du dir beim Popo wischen Schürfwunden an den Armen zuziehen. In naher Zukunft sieht die Evolutionsstufe sowieso vor, dass wir alle nur noch rückwärts in Toiletten reinlaufen.
Auf den bekannten Immobilienportalen gleichen sich die Fotos. Und manchmal wirkt der Weg bis zur Kloschüssel so absurd weit, als ob man sich zuerst die Wanderstiefel anziehen und Verpflegung einpacken müsste.
Meine Lieblings-Klo Fotos von gestern Abend. Die Top 8 der Toiletten:
Platz 8: Klobrille des schlechten Geschmacks
Platz 7: 70er Jahre Erinnerungs-Klo
Platz 6: Ablagemöglichkeit für Arme rechts und links
Das Teil erinnert mich irgendwie an Hook aus Cars. Und meine Liebe zu Oldtimern ist denke ich bekannt. Auch wenn Autos allgemein überbewertet sind: diesen Bus würde ich gerne restaurieren, die Familie einpacken und dann um die Welt reisen. Man braucht ja Träume so sehr.
Seit gestern gibt es eine neue YouTube Sperrtafel, die Rechtsradikale zu sehen bekommen, wenn sie ein Video sehen möchten, das außerhalb Deutschlands hochgeladen wurde.
Politisches Kabarett gibt es seit geraumer Zeit. Ja, ich mag das. Vor allem Georg Schramm, Erwin Pelzig und andere finde ich ganz gut. Politik selbst kann aber auch sehr unterhaltend sein. Und viele Einblicke verschaffen.
Zum Beispiel die Grünen im Europaparlament:
„JUHHHHUUUUUU, HIIIIIIIIIIII, hey Terry was machst du denn hier? Alter. Ich bin doch jetzt auch neu gewählte Abgeordnete.„
Oder Horst Seehofer, der 1,5 Millionen Flüchtlinge bei sich zu Hause aufnimmt. Fast.
Terry, Jan und Ska berichten aus ihrer ersten Parlamentswoche
Ist das ernst oder kann das weg? Ja, ja, und ganz fleißig twittern darüber. Haha.
Ok, nicht Horst Seehofer, aber Bayern. Na gut. Die Aussage an sich ist politisch sehr sehr bayrisch:
Bayern braucht sich da bestimmt nicht belehren lassen. Wir haben in den letzten 20 Jahren 1,5 Millionen Menschen aufgenommen aus anderen Kulturen. Und auch aus Deutschland.
Herzblut finde ich ja ein wunderbares Wort. Dinge, die man eben aus voller Überzeugung macht. Und ehrlich: ich habe nur einen schweren Zugang zu Menschen, die nicht wirklich wissen, was ihnen Spaß macht, was sie aus und mit ihrem Leben machen sollen. In regelmäßigen Abständen stehen wir wohl alle an dem Punkt: war das jetzt alles? Aber doch nicht auf Dauer.
Geld? Ok, brauchen wir zum Leben. Reichtum ist aber innen und nicht außen. In diesem Sinne könnte ich mir #duhastmeinherzblut als einen super Hashtag für Überzeugungstäter vorstellen. Ach was, ich lass das jetzt einfach mal so stehen und sage: macht was draus. Oder hinterlasst euer Herzblut in einem Kommentar ;)
Ganz viel Liebe in denglisch. Wenn es einen Ort gibt, an dem sich die Liebe wahrhaftig manifestieren kann, dann auf einer Quarterpipe (so ein Teil für Skateboarder). Gebrochene und verliebte Herzen taggen gleichermaßen, was sie beschäftigt: die Liebe. Da drückt man schon mal ein Auge zu, oder beide. Fast wie bei der Liebe selbst.
Natürlich drehte sich gestern im TV fast alles um die Ergebnisse der Landtagswahlen. Brandenburg verliert, Thüringen verliert. Farbkombinationen werden erklärt. Wer könnte mit wem wo und warum regieren. Mit einem Sitz Mehrheit oder mit fünf Sitzen. Das Übliche eben.
Jörg Schönenborn präsentierte bei der ARD an der Highend Touchwall die Ergebnisse. Welche Partei verlor wie viele Wähler an die AfD? Zahlen über Zahlen, aber was so gar nicht geht: der Joker wurde nicht angetippt. Liebe ARD, ich bitte um schnellstmögliche Aufklärung. Ist das die getarnte FDP? Oder das Bündnis, das glaubt, dass die AfD wieder verschwindet. Irgendwie. Oder sind es einfach nur die Lottozahlen? Oder ein Zusammenschluss der neuen Rechten, mit denen die AfD sicherlich nichts zu tun hat? Sicherlich.
Aus „Das große Buch der Kinderspiele“ von Emanuela Bompiani aus dem Jahr 1971. Wahrscheinlich verarbeitete die Autorin so den Vietnamkrieg, der ungefähr von 1955 bis 1975 dauerte. So, und jetzt liebe Kinder, Frontlinie aufbauen und versuchen hinter die Linie des Feindes zu kommen. Wer nicht durchkommt geht leider nicht über Los, sondern wandert als Kriegsgefangener sofort im Gefängnis. Tolles Spiel für Kindergeburtstage.
Bleibt nur noch eines zu sagen, was auch vor kurzem durchdiverseBlogs wanderte: das Parteiprogramm der AfD, das der dgb zur Landtagswahl 2014 auseinandergenommen und neu zusammengefasst hat. Was würde es also bedeuten, wenn diese Partei mehr Einfluß hätte, oder gar an der Macht wäre? Was würde nach der Umsetzung der AfD Pläne passieren?
Der Flyer soll angeblich von einem Linken-Politiker aus Berlin erstellt und unter falscher Flagge (DGB) ins Netz gestellt worden sein. Mir ist das eigentlich ziemlich wumpe, denn alleine die Videos oben und diverse Köpfe dieser Partei stehen für „NICHT WÄHLBAR“.
Und auch in Bezug auf das Internet, kann mich die Partei nicht überzeugen. Bei der AfD ist sogar die 404 Seite peinlich. Ruft man das Wahlprogramm auf, dann sieht man das hier.
Zum Abschluss bleiben mir nur noch Björn Höckes (Link führt zu Facebook Profil) Worte, Spitzenkandidat der AfD Thüringen:
Diese Geisteskrankheit namens Gender Mainstream ist doch ein Sonntagskind der Dekadenz.
Ich geh dann mal Gute Nacht sagen. Ist ja zum Glück Freitag und nicht Sonntag und Kinder habe ich zum Glück eigene.
Der Winter steht vor der Tür. Klappe halten, ich brauche den Sommer noch, aber: Dieses Jahr werde ich mir für die kalte Jahreszeit einen Pullover aus richtiger Kuhwolle stricken. Versprochen.
Scheint so, als seien Italiener sehr eckige und kantige Menschen. Zumindest, wenn ich die für Seenotfälle vorgesehenen Rettungsringe vor Ort betrachte.
Wir bewegen uns immer stärker auf genormte Innenstädte zu. Große Einkaufstempel werden errichtet, die einkaufswillige Masse durchgetrieben, um sie dann mit vollen Tüten via Einkaufsshuttle zum nächsten Tempel zu schippern. In Stuttgart ist dies durch Stuttgart 21 und den kompletten Stadtumbau noch viel deutlicher zu spüren. Wir werden in Konsumkapellen ertrinken.
Jetzt, also gefühlt seit 20 Jahren, kommt aber zusätzlich zu der Stadtumkrempelung dieser Online Handel, der dem stationären Handel den Rang abläuft. Wir können das nicht stoppen. Zurück aus dem Urlaub entdeckte ich, dass Hirrlinger, das letzte lokale Fotogeschäft in der Stuttgarter Innenstadt, dicht machte. Das macht mich sehr traurig. Der letzte Ort, an dem man noch analoge Filme, Chemikalien für die Entwicklung, etc. kaufen konnte. An der Tür hängt ein Zettel, der krasser nicht sein könnte:
…Doch leider hat sich durch den Online-Handel das Kaufverhalten und dadurch die gesamte Branche soweit verändert, das selbst ein Stuttgarter Traditionsunternehmen das zwei Weltkriege überlebt hat, sich den Internet-Großkonzernen geschlagen geben muss…
Nun mag man den Besitzern vorwerfen, dass sie das Internet, die Digitalisierung im Allgemeinen, verschlafen haben. Man kann ihnen auch vorwerfen, dass ihre Preisgestaltung im Vergleich viel zu teuer war. Man kann ihnen vorwerfen, dass die Lage in der Stuttgarter Innenstadt für ein lokales Fotogeschäft nicht mehr rentabel ist. Ach, man könnte genügend Vorwürfe finden, aber: egal, wie man die Weichen gestellt hätte. Der lokale Einzelhandel hat gegen die Preisgestaltung von Internet-Großkonzernen zunächst wenig Chancen. Aber, um die Klammer zu schließen: spätestens die Umgestaltung unserer Stadt wird zeigen, dass der lokale Einzelhandel sowieso dem neuen Stadtbild mit seinen Tempeln weichen wird. Zukünftig werden die Menschen nämlich nicht mehr merken, ob sie durch die Innenstadt in Hamburg, Köln, Stuttgart oder sonstwo laufen. Alles wird gleich.
Als Ergänzung hierzu noch die reißerische Frontal 21 Dokumentation über die Samwer Brüder. Die Bewertung überlasse ich euch. Ihr seid schlau.
14 Tage Urlaub vorbei. 14 Tage ohne Internet. Ich habe nichts vermisst. Die Italiener haben längst begonnen, diese bestimmte Art von Humor ins reale Leben zu integrieren. Die Bildauswahl für dieses Schild, das auf einem öffentlichen Platz angeheftet war, traf jemand, der das Netz liebt. Ich spüre das. Und wenn Google Translate nicht ganz lügt, dann steht da ungefähr:
Wenn Sie schon die Scheiße ihre Hundes nicht entsorgen, dann lernen sie es zumindest ihrem treuen Freund.
Das Bild, hey, das Bild. Hahaha, ich liege immer noch am Boden, vor allem wenn ihr die Hundehaufen unter dem Schild hättet sehen können.
Weltmeisterschaft vorbei. Fast alles und jeder war auf Fußball aus. Jedes Produkt, jeder Laden, jede Tankstelle, jedes Schnellrestaurant, jede… Jeder Laden? Nö. Eine kleine gallische süddeutsche Bäckerschmiede leistete Widerstand. Trotz Potential.
Morgens ab 6 Uhr die besten Szenen der Vorabendspiele als Wiederholung zeigen. Die Leuchtreklame schnell in „Stehfansbäck“ umbenennen und dazu ein leckeres Frühstück zum angenehmen Preis servieren. Tja, vorbei.
P.S. Lieber Stefansbäck, bitte diese Idee nicht für zukünftige sportliche Großveranstaltungen wie Europameisterschaften oder Weltmeisterschaften stibitzen ;)
Leuchtreklame war früher ein eingetragenes Handwerk. Von dieser Zunft sind nur noch wenige geblieben. Unter dem Deckmantel der Wirtschaftlichkeit werden die meisten Schilder inzwischen manuell maschinell gefertigt. Und wenn eine Hand nicht weiss, was die andere macht, und Job eben einfach Job ist, dann kann man morgens um 7.45 Uhr auch mal eine Globetrottel Reklame anbringen, ohne dass es auffällt. Schönen Freitag.
Sicherlich haben Politiker einen wahnsinnig schweren Stand. Nie kann man allen Wünschen der Bürger_innen gerecht werden. Manchmal wünschte ich mir jedoch, dass wir einfach mehr MENSCHEN hätten, die auf menschlicher Wertebasis Entscheidungen treffen würden. Ja, ja, ich weiss, das Gutmenschentum in mir steht mir im Weg.
Irgendwie scheine ich die letzten Tage in alten Zeiten zu schwelgen. Ein Freund hat mich am letzten Wochenende wieder an die Dieter Therapie erinnert.Prinzipiell funktioniert diese Therapie für alle Menschen, die ein Problem mit ihrem Vonamen haben. Also Chantal, Schakeline und Kevin. Ach ne, die haben die Probleme mit ihren Vornamen nicht. Das haben nur die Erwachsenen ;)
Gerade taucht eine Mail mit einem Artikel vom René von 2012 auf. Es geht um eine Bravo Ausgabe aus dem Jahr 1998. Die Frage lautet: Online gehen – lohnt sich das? Herrlich. Und weil ich es so lustig finde, pappe ich mir das hier ins Blog rein:
Ich stehe ja auf so alte Berichte. Vor allem die Antworten der 8 Online-Freaks (für diese Ausdrucksweise würde man heute wahrscheinlich verprügelt werden) sind grandios. Ich klaue das jetzt mal vom René:
Sreenfun: Stephan, Du bist seit einem Jahr online. Wie kamst Du dazu?
Stephan: Pure Neugier: Die Magazine standen voll von Internet-Geschichten.
Martin: Die Wirklichkeit haben sie aber nicht dargestellt. Wenn ich sehe, wie der Aufbaubalken von Prozent zu Prozent kriecht, weil man ewig auf irgendwelche Grafiken wartet, ist das jedenfalls ziemlich ernüchternd.
Andrea: Dieser Hype ging ja auch um etwas, was die echten Online-Freaks gar nicht so oft nutzen: Das World Wide Web. Wenn ich da surfe, gucke ich oft nur ziellos herum, und nach ein paar Minuten wird mir langweilig.
Thomas: Es ist ja nicht so, daß einem da verschiedene Dinge angeboten werden. Man muss schon konkret nach etwas suchen.
Screen Fun: Wo schaut Ihr denn nach, wenn Ihr ins Web geht?
Stephan: Ich gehe meist zuerst zu den großen Suchmaschinen wie Yahoo!.
Dorle: Ich suche meine Infos lieber in Büchern. Vielleicht stelle ich mich ja etwas blöd an, aber ich persönlich finde im Web nie etwas. Und wenn, dann ist es in Englisch.
Screenfun: Ist Internet-Surfen etwa out?
Jessica: Als Trend schon, deshalb sieht man in diesen Cafés ja auch fast niemanden mehr.
Vor der Smartphone-Ära gab es nur Selbstportraits. Heutzutage heissen die Teile „Selfies“. Man geht ja mit der Zeit. Vodafone hat da eine nette Kampagne gestartet. Auf der 4 Milliarden Kampagnenseite kannst du dein Selfie hochladen und mit etwas Glück tauchst du, also besser gesagt dein Selfie im neuen TV-Spot auf. Simon Desue gibt in seinem Video Tipps zum perfekten Selfie. Apps inklusive. Am Ende erklärt er noch, wie du dein Selfie auf die 4 Milliarden Seite hochladen kannst. Anschauen, und wenn du dich für fotogen oder verrückt genug hältst: Mitmachen! Ich würde mich ja gerne mit einer Affenmaske hochladen, aber TV-Spot ist mir dann doch ne Nummer zu groß ;)
Eigentlich werden Selfies in Bezug zur Weltmeisterschaft gesucht. Wenn ich mir die Kampagnenseite aber so anschaue, dann ist da alles erlaubt. Fast wie im Fußball. Fast alles. Wenn ich Tipps geben müsste, mit welchen Selfies ihr mit Sicherheit im TV-Spot landet, dann wären das folgende: Selfie mit Einhorn, Selfie mit Thomas Müller Maske, Selfie mit deinem liebsten Kuscheltier, schreibe dir nette Nachrichten in dein Gesicht und mache dein Selfie, Selfie mit Gesicht in einer Jacke versteckt, Selfie mit von Katzen zerkratztem Gesicht (Katze muss dabei natürlich mit aufs Bild). Tobt euch aus.
Weltmeister. Was mich da viel mehr interessiert sind die Interviews danach. Wenn einer ein Garant für positive Interviews ist, dann Thomas Müller. Schade, dass man die Übersetzung von Bastian Schweinsteiger nicht mehr sieht. Das hätte mich am meisten interessiert ;)
„You were top striker. How does make it feel?“
Des interessiert mi alles net, der scheiß Dreck. Weltmeister samma. Den Pott hamma. Den scheiß Dreck goldenen Schuh kannst da hinter die Ohrn schmiern.
Den Mann, der sich während des Halbfinales Brasilien gegen Deutschland wie wild am WM Pokal festhielt, hat wohl jeder gesehen. Nicht nur hatte ich tatsächlich Mitleid, nein, der Mann ist sogar noch ein richtig fairer Verlierer. Er hat den Pokal nach dem Halbfinale an einen deutschen Fan verschenkt. Großartige Geste.
Fußball ist die eine Sache. Twitter die andere. Welche Welten da teilweise aufeinanderprallen konnte ich gestern gut in meiner Twitter Timeline nachvollziehen. Einerseits ein „banales“ Fußballspiel. Parallel dazu die Meinungen der Menschen, denen ich auf Twitter folge. So wird ein Spiel doch irgendwie komplett. Wer mehr möchte, #brager bei Twitter durchsuchen.
Tatsächlich wollte ich hier nie einen Beitrag zur WM schreiben. Nach dem letzten Spiel Deutschland gegen Algerien bleibt mir aber nichts anderes übrig. Dabei geht es gar nicht um Fußball, sondern um den Respekt und das vielfältige Verhalten in diesem Land. Klar stand das Spiel ständig auf der Kippe. Aber bereits auf Twitter habe ich das geschrieben:
"Da kannste 2:1 gewinnen und in Deutschland stehste trotzdem als Verlierer da."
VERLIERER! VELRIERER! VERLIERER! Klappts eigentlich noch? Wer gestern Argentinien gesehen hat, der dürfte daran zweifeln, dass dort nur ein einziger Mensch danach fragt, wie Argentinien gespielt hat. Die haben sich gefreut und selbst die Spieler sprachen von einem tollen Spiel. In Deutschland wäre das mit zweitligareif kommentiert worden.
P.S. Ich habe während dem Spiel geflucht, geärgert, etc. Aber nach dem Spiel war ich froh, dass wir einfach eine Runde weiter sind und im Viertelfinale stehen. Fertig. Kopf hoch, weitermachen!
Für einen lieben Menschen alles alles liebe zum Geburtstag. Nimm einen Drink, entspanne dich und ich wünsche dir das Allerbeste und noch viel mehr. Keine Ahnung, ob du die Muppets magst, aber erst mal das hier:
Davor sollten wir uns aber definitiv mal wieder sehen. Komme nach Stuttgart, Tür und alles steht offen. Yeah. Do it! Hau rein ins neue Lebensjahr. Das Beste für dich!
Manchmal muss man Dinge einfach unkommentiert stehen lassen. Das hier gehört nicht dazu. Momentan passieren in Stuttgart sehr viele Dinge, die mir überhaupt nicht gefallen. Da werden Menschen von ausserhalb in die Landeshauptstadt gekarrt, um dort gegen den geplanten Bildungsplan zu demonstrieren. Und nein, da demonstrieren keine Menschen, die homophob sind. Da demonstriert die CDU gemeinsam mit der AfD, dann noch Guillaume Got, der Abgesandte Frankreichs aus der Bewegung gegen die Gleichstellung Homosexueller. Natürlich fordert er die nationenübergreifende Vernetzung aller Aktivisten. Zum ersten Mal nahm auch eine muslimische Gruppe teil. Na ja, statt geplanter 2000-3000 Demonstranten, waren es „nur“ 700.
Andere Baustelle: im Ladenzentrum Heumaden plant eine pakistanische Religionsgemeinschaft einen Versammlungsort. Und zack formiert sich Widerstand. Eine Interessensgruppe, die natürlich nur den preislichen Verfall der Immobilien aufhalten möchte, nimmt sich der Sache nun an. Geplant ist die Immobilie selbst zu erwerben. Mit Spendengeldern. Je mehr Menschen spenden, desto günstiger für jeden. Logisch.
Aber hey, wir haben kein rassistisches Problem hier. Keep on shopping.
Qualitätsjournalismus mit der besonderen Brise Humor. Nicht. Wie erbärmlich ist das bitte? Tweet ist inzwischen gelöscht. Entschuldigung ging raus. Ich warte jetzt auf das Foto des Redakteurs, der diesen Tweet geschrieben hat. Nur so, aus Interesse.
Die Zeitung hat sich zum Tweet geäussert. Klar ist eine Entschuldigung schön und gut und sicherlich macht jeder von uns Fehler, aber: könntet ihr euch vielleicht vorstellen, dass es für das Kind der größte Tag im Leben des Kindes gewesen ist?
Die Überwachung nimmt beängstigende Ausmaße an. Inzwischen setzt Facebook laut einheitlichen Medienberichten eine Spezialsoftware namens „Algorithmus“ ein, um Sexualstraftäter zu überführen. Grandios. Mit Terrabytes auf Bits schiessen. „Algorithmus“ FTW!
In Stuttgart wohnt eine der gefährlichsten Einheiten Baden-Württembergs. Das Drogendezernat. Natürlich ist es illegal Hanf anzubauen. Und weil man Bier nicht giessen kann, dachten sich ein paar Rentner, dass sie eine illegale Hanfplantage in Stuttgart Zuffenhausen umgehend der Polizei zu melden haben. Ist ja öffentlicher Grund und Boden. Da darf man doch nicht einfach Hanf züchten.
Die gerufene Polizei schnüffelte an den Pflanzen und befand den Stoff für so wertvoll, dass alle Pflanzen sofort ausgerissen wurden. Weg mit dem Weed. Die besorgten Rentner, die die Polizei zu Hilfe riefen, halfen den Polizisten bei ihrer Arbeit. 150 Pflanzen, die nach Ausreissen von den Staatshelfern direkt ins Drogendezernat gebracht wurden.
Festhalten: die Polizisten, die Navy Seals unter den Kifferbekämpfern, haben statt Hanfpflanzen 150 Spinnenblumen rausgerissen. SPINNENBLUMEN!11!elf!!1!! Leute, ich liege gerade mit einem kräftigen Lachanfall am Boden und kugel mich rund und eckig. Spinnenblumen. Die hatten bestimmt einen Marktwert von 11,50 EUR und das war einer der größten Schläge gegen den organisierten Drogenhandel in den letzten zwei Trillionen Jahren. Blöd nur, dass Spinnenblumen auch für die Polizei nicht konsumierbar sind.
Noch blöder, dass die Spinnenblumen erst tags zuvor von Mitarbeitern des Garten-, Friedhofs- und Forstamts in mühevoller Kleinarbeit und zur Verschönerung des Stadtbilds gepflanzt wurden. Hauptsache fünf spitz zulaufende Blätter. Wird schon Hanf sein. Im Zweifel gegen den Angeklagten.
Ich werde morgen versuchen, ob ich die riesige Tanne des Nachbarn auf diese Art und Weise loswerden kann, da sie uns das Licht im Zimmer nimmt. Polizei anrufen, Hanfbaum melden und rausreissen lassen. Experten FTW!
Update 30.06.2014
Der SWR dachte sich in der Landesschau, dass man über diesen Fall direkt mal ein 2 Minuten Stückchen veröffentlichen könnte. Und wen entdecke ich da? Meine Tante. Ab 1:50 Minuten erzählt sie, dass sie genau weiss, wie Hanfpflanzen aussehen, weil sie drei erwachsene Kinder hat. Stimmt Tante, kann ich bestätigen. Die wissen alle drei, wie echter Hanf aussieht ;)
Sorry, seit Sonntag mittag war die Webseite offline. Weg vom Netz. Da ich mit dem Max auf einem Server liege, mit Handtüchern und Strand und so, kann ich nur seinen letzten Beitrag zitieren:
Ehrlich gesagt ist auch immer noch total tote Hose, die Jungs von NGZ kriegen den Server immer noch nicht zum Laufen. Mein bester Admin aller Zeiten hatte allerdings das komplette Blog vorsichtshalber schon auf einer anderen Maschine gespiegelt und von der werdet ihr im Moment bedient. Das Dumme ist, dass alle nun veröffentlichten Kommentare und Artikel eventuell umständlich auf die „eigentliche“ Maschine umgezogen werden müssten, falls die je nochmal wieder anfängt zu rennen.
Möp. Ärgerlich. Sehr ärgerlich. Aber hey, it´s the internet. Ich vertraue da voll und ganz auf den SuperAdmin. Und schliesslich geht es hier nicht um Menschenleben. Allerdings werde auch ich hier solange nichts mehr veröffentlichen, bis das Problem endgültig gelöst ist. Das dürfte aber kaum auffallen, da ich in letzter Zeit etwas weniger veröffentlicht habe ;) Bleibt gewogen, wir lesen uns, sobald es weiter geht. Hoffentlich in den nächsten Tagen.
So langsam wollte ich Kaninchen zu den neuen Katzen machen. Oder Faultieren. Kaninchen können ab 35 Grad Außentemperatur exakt 30 Mal in der Minute die Nase rümpfen. Nachgezählt. Wie ich. Lang machen und Nase rümpfen.
2010 versuchte ich die graue Bibliothek Stuttgarts zu retten. Digital. 2014 gebe ich auf. Das von ECE gebaute Einkaufszentrum öffnet im Oktober 2014. 200 Shops. Jeden Morgen fahre ich an dem Ort vorbei, wo Konsum und Bildung so nahe beieinander liegen. Dabei stellt sich mir die immer gleiche Frage: wie viel Konsum braucht eine Stadt? Und wie viel Bildung?
#Konsum vs #Bildung
Im angeblichen Land der Dichter und Denker sollte eine Bibliothek oder das Thema Bildung das größte Aushängeschild sein. Vermutlich bin ich aber mit meiner Meinung nicht mehrheitsfähig. Wie seht ihr das? #Konsum oder #Bildung, was sollte in einer Stadt überwiegen oder nach aussen das Stadtbild stärker beeinflussen? Wie schafft eine Stadt ein Gleichgewicht? Über Kommentare freue ich mich natürlich.
Herbstkonsum
Da Stuttgart weitere Einkaufszentren eröffnet, rufe ich den Konsumherbst aus. Kauft, lauft, kauft, spart Prozente, kauft weiter, geht in den geplanten Apple Store im Milaneo. Ein Apple Store dient Stuttgart inzwischen als besonders positives Argument für das Milaneo:
In diesem Zusammenhang nennt die City-Managerin dann aber noch ein Argument, das für das Milaneo spricht – und gewährt einen kurzen Blick auf die eigentlich streng geheime Mieterliste: „Dort soll wohl ein Apple-Store einziehen“, sagt sie.
Karneval passt ja eigentlich ganz gut als Thema. Denn bereits 1973 hatte Johnny Buchardt das Publikum mit Freudenrufen wie „Ziecke zacke zicke zacke hoi hoi hoi“ oder „hipp hipp hurra“ so in Fahrt gebracht, dass es auf sein plötzliches „Sieg“ nur noch mit „Heil“ antwortete. Krasse Nummer.
Hier kann man sich noch das ganze Video ansehen, was aber nur halb witzig ist, da ich kein Karneval Anhänger bin.
Vielleicht kann dieser Test in der Karnevalsaison 2015 noch mal getestet werden? Ich würde fast davon ausgehen, dass wieder alle mit dem gleichen Spruch antworten würden. Automatisiert. Wie vor 40 Jahren. Wie vor 70 Jahren. Boah, ey.
Stuttgart. Zusätzlich zur Europawahl durfte der Gemeinderat und die Regionalversammlung der Stadt Stuttgart gewählt werden. Drei Wahlen an einem Tag. So viel konnte ich mit meinen zu vergebenden Stimmen noch nie verändern und bewegen. Nachdem ich bei der OB-Wahl 2012 Kind 1 die Entscheidung überliess, wollte ich diesmal keinen Fehler machen.
P.S. Gehen Sie wählen, hier gibt es nichts zu sehen.
Am morgigen Freitag startet die letzte Welle neuer CDU Plakate, ehe uns Frau Merkel am Sonntag wieder bittet: Wählen, meine Schäfchen! Um auf die Problematik der immer älter werdenden Bevölkerung in Europa einzugehen, haben sich CDU Strategen die „Mein Opa“ Kampagne aus dem Ärmel geschüttelt. Und weil man bei der CDU sehr auf Nachhaltigkeit bedacht ist, können sogar Plakat-Restbestände wiederverwertet werden. Zehn Tage lang haben freiwillige Mitglieder der JU den zwei Wochen alten Plakaten ein Update geschenkt. Fertig ist „mein Opa“:
Erstmal fraglich, warum man im Europawahlkampf mit Frau Merkel wirbt. Geht Merkel nach Europa? Vielleicht auch gar nicht so wichtig, denn anscheinend sind unterschiedliche Merkels momentan im Umlauf.
Heute startet die re:publica. Auch dieses Jahr werde ich wieder da sein. Einen konkreten Plan, was ich genau sehen möchte, habe ich noch nicht. Hm. Noch mehr hm, da ich nur am Dienstag in Berlin bin und abends schon wieder zurück in die Heimat muss. Hm.
Noch mehr „Hm“ gibt es morgen, Dienstag, von 14.15 Uhr bis 14.45 Uhr auf Stage 4. Da werde ich mit Sven und Andreas zum Thema „Sind bloggende Väter eine Nischenerscheinung?“ diskutieren. Moderiert wird die Diskussion von der bezaubernden Patricia. Danke Andreas für die Einladung zur Diskussion.
Problem: ich habe noch keinen Plan, was ich da von mir geben könnte. Da ist wieder dieses „Hm“ in meinem Kopf. Aber alles wird gut. Und, Achtung Spoiler: ich werde wahrscheinlich sagen, dass… Ach was, komm einfach vorbei und sag Hallo. Wir würden uns darüber freuen.
P.S. Schreibt mir einfach in die Kommentare, was ich morgen sagen könnte. Mögliche Fragen:
– Warum bloggst du?
– Warum bloggen so wenige Väter?
– Was und wie bloggen Väter anders?
– Können Männer überhaupt Emotionen zeigen?
– Was hat das alles mit dem Elterngeld zu tun?
– Und hey, wenn du schon vom Staat kassierst, warum weinen deine Kinder dann?
Wie gesagt, ich habe noch keine Ahnung, was morgen thematisiert wird, aber ein paar Antworten in der Tasche helfen sicherlich. Oder ich lese Brigitte Mom und Eltern und lerne Teile davon auswendig. Ob das was bringt?
Die Anstalt schaue ich wirklich gerne. Vor allem mag ich die Sendung für diejenigen Beiträgen, die Begebenheiten knapp, kurz und gut auf den Punkt bringen. Wie zum Beispiel dieser Beitrag, der über die beeinflusste Berichterstattung in „deutschen“ Medien aufklärt. Gut so.
…wird bestimmt eine von Germanys Next Topmodel. Oder Daniel. Oder so. Mir geht das alles ziemlich quer überall vorbei. Prost und Schönen Abend noch. TV off. Twitter off.
Nach der letzten Debakel bei der Bundestagswahl beschloss die FDP, sich komplett neu zu erfinden. Neue Wählergruppen wollte man sich erschliessen. Auf mehreren Parteitagen wurde ein neues Parteibild entwickelt. Positiv sollte es sein. Vertrauen fördern. Monatelang wartete ich voller Neugier auf die Selbstfindung der FDP. Jetzt, pünktlich zur Europawahl ist die Katze aus dem Sack und der Aufwand hat sich gelohnt. Kein Vergleich zur Bundestagswahl im letzten Jahr. Die FDP hat sich nicht nur neu gefunden, nein. Die FDP ist gar nicht wiederzuerkennen:
Was bleibt uns anderes übrig
Gewinnerfrage: Vor welcher Wahl wollte sich die FDP nicht neu erfinden?
In ihrer zweiten „sportstudio“-Sendung am 3. Februar 1973 präsentiert Carmen Thomas die „Bild am Sonntag“ des Folgetages, in der bereits eine Besprechung ihrer Leistung zu lesen ist.
Gerade habe ich mir in der Arte Mediathek die Dokumentation „Die Arier“ von Mo Asumang angeschaut. Und jetzt fühle ich eine seltsame Beklemmung. Am krassesten ist der Typ, der erzählt, dass der Ursprung der Arier auf einem Planeten liegt. Natürlich steuern die Arier UFOs. Und Schwarze leben auf einem Nachbarplaneten, usw. Krank.
Mo Asumang hat auch einen kleinen Text für Arte verfasst, wo sie ein paar Eindrücke festhält. Am schönsten und beruhigendsten wirkt die Szene, als Mo Asumang im Iran unterwegs ist, um sich mit den geschichtlich wahren Ariern zu treffen. Eine junge Arierin meint:
Als Arierin sage ich: Alle Menschen sind gleich. Es gibt keine Unterschiede zwischen uns.
Mo Asumang klärt den Begriff „Arier“ ganz wunderbar auf, denn Arier sind keinesfalls, wie von den Rechten propagiert, blonde, blauäugige Menschen. Und an manchen Stellen musste ich bei der Doku an den Artikel über den Ursprung der Skinheadszene denken, den ich vor ein paar Jahren geschrieben habe.
Daniel hat mir am Tag des Buches vor einer Woche ein Stöckchen zugeworfen, das ich nicht aufgegriffen habe jetzt aufgreife. Dieses Stöckchen hat eine witzige Reise hinter sich, denn Daniel warf es auch an René, der an Max und Chris und von Chris kam es zum zweiten Mal bei mir an. Zwei Stöckchen mit dem gleichen Inhalt kann ich nicht ignorieren. Um was geht es:
Zähle 5 Bücher auf, die ganz oben auf deiner Wunschliste stehen, die aber KEINE Fortsetzungen von Büchern sind, die du schon gelesen hast – sie sollen also völlig neu für dich sein. Danach tagge 8 weitere Blogger und informiere diese darüber.
Los gehts:
Vom Mythos des Hungers. Die Entlarvung einer Legende.
(Antiquariat Link)
Das Hohe Haus: Ein Jahr im Parlament
(Verlags-Link)
Ihr wisst es bereits: auf papaganda.org gibt es inzwischen meine Geschichten rund um die Familie. Diesmal eine Geschichte, warum ich Haustiere in der Wohnung nicht mag und warum Haustiere draussen auch nicht viel besser sind. Und wie ich herausfand, wo ich zukünftig in Ruhe duschen kann:
Vor knapp zwei Jahren schrieb ich in einem Artikel von Pfandringen. Das sind die Ringe, die man um Mülleimer anbringen kann, damit Menschen ihre Pfandflaschen in den Ring stellen. Pfandflaschensammler können sich so die Flaschen mitnehmen, ohne in den Mülleimer zu greifen.
Stadtreinigung Hamburg sieht Pfandringe eher kritisch
Im April wurden in der Innenstadt Hamburgs 160 neue Mülleimer installiert. Mit Pfandringen! Das war nur ein schlechter Scherz. Statt Pfandringen gibt sich Hamburg zukunftsweisend: Mit Solarzellen versehene „Big Bellies„, in denen der Müll gleich gepresst werden kann. So passen 700 Liter in einen einzelnen Mülleimer. Grandios.
Die einzigen, die Hamburg dabei vergessen hat, sind Pfandflaschensammler. Denn natürlich haben die „Big Belly“ Abfalleimer eine Klappe, die das Flaschensammeln verhindert. Stattdessen werden Flaschensammler von einem freundlichen Aufkleber begrüßt, auf dem steht:
Hier deine Sorgen einwerfen.
Hamburg, wie angemessen. Auch wenn der Aufkleber natürlich nur einer aus einer ganzen Serie ist, so finde ich das sehr empathisch von den Verantwortlichen. Glückwunsch! Die nächste Stufe wäre dann ein in den Mülleimer integriertes Soundsystem, das klassische Musik abspielt.
Wenn dem Werberherz nichts einfällt, dann wird im Notfall zu anzüglichen Wortspielen und vermeintlicher Witzigkeit gegriffen. Beim Mittagessen lag eine Geträkekarte einer bekannten alkoholischen Marke auf dem Tisch. Ganz egal, wie ich mir die Werbeleute mit reger Phantasie auch vorstellte: ich fand keine Konstellation, unter der ich diese Werbung witzig finden würde. Nennt mich unwitzig, werberesistent oder was auch immer. Ein Frage nach Spritztyp würde ich im Werberhumor mit Super Soaker beantworten. Ha ha, was haben wir gelacht. Nicht.
Social Media ist doch das Allerletzte. Der Twitter Account der New Yorker Polizei @nypdnews führte #myNYPD als Hashtag ein, um Fotos zu sammeln, die Bürger und Polizei in freundschaftlicher Verbindung zeigen. Die Polizei, dein Freund und Helfer.
Der Ursprungstweet der New Yorker Polizei
Do you have a photo w/ a member of the NYPD? Tweet us & tag it #myNYPD. It may be featured on our Facebook. pic.twitter.com/mE2c3oSmm6
Weitere Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten. Die New Yorker Polizei hatte sich das Ergebnis sicherlich etwas anders vorgestellt. Hijacked Hashtags sind auf Twitter keine Seltenheit und so posteten Twitter User folgende Bilder zum Bashtag #myNYPD:
Freiheitsliebende Menschen kenne ich wie Sand am Meer. Freiheitsliebende Tiere auch. Der Erfindungsreichtum von Dachs „Stoffel“ bildet aber eine völlig neue Dimension ab. „Stoffel“ stiftet seine Freundin an, ihn beim Ausbruch zu unterstützen. Gut so. Hauen eben beide ab. Irgendwie erinnert mich das etwas an meine frühe Jugend, als ich auch immer nach möglichen Wegen suchte, um das Haus zu später Stunde unerlaubt zu verlassen. Da half aber niemand ;(
Ob nun der oder das Blog. Egal. Vor kurzem hatte ich hier berichtet, dass ich die Geschichten mit Kind 1 und 2 auslagern werde, um ihnen im geeigneten Alter das gesammelte Werk übergeben zu können. Damals dachte ich, dass es eine gute Lösung sei, den Blog unter wordpress.com aufzusetzen.
Die bittere Erkenntnis
Wer einmal die Vorzüge eines selbst gehosteten WordPress Blogs erlebt hat, der kann sich nur sehr schwer an die Limitierungen von wordpress.com gewöhnen. Deshalb habe ich recht zügig einen Blog für die Kinder und mich eingerichtet.
Zukünftig findet ihr alle Geschichten und Erlebnisse unter:www.papaganda.org.
Natürlich freue ich mich über den ein oder anderen Besucher. Ende der Durchsage. Danke.
Hammer Internet. Dafür muss man das Netz doch irgendwie lieb haben. Katzen, Regenbogen und dein Gesicht im Video. Sing it Kitty macht es möglich. Da geht so einiges. Als Sahnestück dringt dann noch „We build this city“ von Jefferson Starship aus den Lautsprechern. Hier ein paar Ausschnitte aus meinem Video:
Wer sich selbst in dem Video sehen möchte. Bitteschön, hier gehts zu Sing it Kitty.
Nicht wenige dürfen den ganzen Tag mit Powerpoint arbeiten. Office Programme sind für ihren hohen Spaßfaktor bekannt. So auch bei mir. Und weil Powerpoint das spaßigste aller Office Produkte ist, rufen wir ab sofort zum Powerpoint Lambada auf. 15 Sekunden Instagram oder 7 Sekunden Vine Videos oder was auch immer ihr wollt. Mitmachen ist Pflicht ihr Agenturfuzzis.
Ihr dürft natürlich gerne in den Kommentaren zu euren Videos verlinken. Wir wollen ja alle gemeinsam lachen dürfen ;) Danke.
Fasching vorbei. In der Landeshauptstadt Stuttgart gibt es nur eins: Gründlichkeit. Ordnung. Und vor allem Sauberkeit. Das Bundesland mit der höchsten Bestendichte der Republik lässt sich auch beim jährlichen Karnevalsumzug nicht bitten. Und jetzt: Feiieerrrrrnnnnn!
Die Mehrheit der Gesellschaft ist obrigkeitstreu und unterwürfig. Sobald ein Polizist auftaucht und um die Papiere bittet, stellen sich die Betroffenen sofort die Frage, was sie falsch gemacht haben. Diverse Traumata-Bilder rauschen sichtbar Unverdächtigen durch den Kopf. Nicht wenige, die nichts zu befürchten haben, sehen sich bereits hinter Schloss und Riegel.
Klassische Wahrnehmung der Polizei in unserer Gesellschaft
Das Ergebnis diverser Aggresions-Studien
Nach Sichtung und Aufarbeitung diverser Studien über die Ursache von Aggressionen bei Menschen, fand eine polizeiliche Task Force in Texas nun die Ursache der Verängstigung: es liegt lediglich an der Art der Ansprache der zu überprüfenden Personen. Daraufhin wurden unterschiedliche Feldversuche durchgeführt.
Beispiel Verkehrskontrolle:
Zukünftig werden sich alle Polizisten den zu überprüfenden Fahrzeugen tanzend nähern. Die Fahrzeughalter werden durch Damen,- oder Herrenwahl zum Aussteigen aufgefordert. Während Polizist_in 1 mit dem Fahrzeugführer tanzt, erledigt Polizist_in 2 den ganzen Papierkram. Fertig. Diese Methode erwies sich als produktivste und gleichzeitig kurzweiligste Lösung.
Ein Beispielvideo aus einem anderen Einsatzszenario überliess und dankenswerterweise die texanische Polizei. Das Video zeigt einen Polizisten und eine Polizistin beim Einsatz einer hochgradig gefährlichen Demonstration. Beide Beamte schaffen es hervorragend, die kurz vor der Eskalation stehende Demonstration zu beruhigen.
Die Erkenntnisse der amerikanischen Task Force sollen laut deutchem Polizeisprecher auch zügig in Deutschland umgesetzt werden. Die Maßnahmen dafür wurden bereits ergriffen, denn inzwischen heisst es für deutsche Bewerber_innen, die gerne zur Polizei möchten: nur wenn du den Goldkurs in der Tanzschule erfolgreich absolviert hast, hast du überhaupt noch eine Chance, den Eignungstest bei der Polizei zu bestehen.
Hierfür arbeiten die landesweit bekannten Polizeischulen eng mit dem Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverband (ADTV) zusammen. Gemeinsam werden spezielle Polizeitänze für bestimmte Einsatzbereiche einstudiert, z.B. geeignete Tanzarten für Demonstrationen inklusive Choreografie, Auswahl geeigneter Musikrichtungen für Verkehrskontrollen, usw.
Ferrero geht den Weg eisern weiter und die neuen Eier werden noch mehr Eltern und Kinder glücklich machen. Danke Ferrero, denn nun habe ich auch den Kindern gegenüber eine plausible Erklärung, warum wir die Eier nicht mehr kaufen werden. Kind 2 ist manchmal gerne eine Prinzessin und darf das nicht mehr sein, wie es neulich im Supermarkt nicht unlogisch anmerkte. Kopf. Tisch. Evolution rückwärts.
Danke Luca Hammer und Jutta Wegner für die Hinweise
P.S.: Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich hierbei um einen Fake handelt. Vielleicht mache ich heute Abend auch ein paar neue Überraschungseier. Mit eigenem Branding ;)
Die Diskussion über den wegbrechenden digitalen Werbemarkt möchte ich nicht beginnen. Vielmehr geht es um das Vorgehen von 1&1, Web.de, GMX und United Internet. Die möchten mit einer Angst einflössenden Methode erreichen, dass Internetbenutzer ihre Ad Blocker deinstallieren. Die Warnmeldung sieht im Browser so aus, als ob der eigene Computer nicht mehr sicher wäre. Wie dreist ist das denn, bitte? Wie bitte? Ist es nicht so, dass durch Banner, etc. nicht selten Schadcode erst ausgeliefert wurde? Mit Angst zu spielen, war und ist noch nie ein probates Mittel gewesen. Punkt. Meine Mutter würde da sofort auf „Sicherheit wieder herstellen“ klicken. Und sicherlich nicht nur meine Mutter.
Wie immer bin ich etwas hinter dem Hype, aber ihr kennt das: jemand hat Geburtstag und im Freundeskreis wird Geld für das Geschenk eingesammelt. Wer die Aufgabe des Geld Einsammelns schon jemals erledigen musste, hat sich immer darüber geärgert, dass man manchen Freunden ewig hinterherlaufen muss. Diese Problematik löst Leetchi, indem man gemeinsam Geld z.B. für ein Hochzeitsgeschenk einsammelt. Oder ein Geburtstagsgeschenk. Oder was auch immer ihr euch vorstellen könnt.
So funktioniert Leetchi – Geld hinterherlaufen, die Zeiten sind vorbei
Um zu verdeutlichen, wie Leetchi funktioniert habe ich einen Pool für den Bildband Innermann angelegt. Hier werde ich einige Freunde um eine kleine Spende für die Umsetzung des Bildbandes bitten. Und so funktioniert das auf Leetchi:
1. Ich lege einen „Pool“ auf Leetchi an. Diesen Pool nenne ich „Bildband Innermann„
2. Ich gebe einen Geldbetrag an, den ich einsammeln möchte. Das muss ich aber nicht. Und weil ich nicht glaube, dass ich 2.000,- EUR Druckkosten von Freunden einsammeln kann, gebe ich keinen Zielbetrag an.
3. Meine Freunde informiere ich über Leetchi via Mail (funktioniert auch über Facebook, etc.), dass ich mich freuen würde, wenn sie sich durch eine kleine Spende am Bildband beteiligen. Wer 15,- EUR oder mehr spendet, kann sich gleich das Buch sichern. Spenden kann man via Überweisung, Lastschrift, Kreditkarte, etc.
4. Das alles ist völlig unkompliziert und das eingesammelte Geld landet in einer Sammelkasse. Wenn der Wunschbetrag erreicht ist, kann ich mir das Geld überweisen lassen. Wer z.B. einen Pool für ein Geburtstagsgeschenk erstellt, kann das gesammelte Geld natürlich auch in Partnershops wie Amazon, etc. ausgeben. Bei einer Überweisung zieht Leetchi normalerweise 4% Gebühr ab. Das entfällt aber bei meinem Pool. Der gesammelte Betrag geht zu 100% an das Projekt „Bildband Innermann“
Leetchi als Startfinanzierung für meinen Bildband „Innermann“
Wenn du Innermann unterstützen möchtest, dann kannst du das gerne im Innermann-Pool tun. Einfach auf Leetchi den Button „Teilnehmen“ anklicken. Der zu spendende Betrag steht dir natürlich völlig frei. Über jegliche Unterstützung freue ich mich.
Wenn ich dann in einigen Wochen eine Crowdfunding Aktion bei Startnext starte, dann werde ich den Zielbetrag der Crowdfunding Aktion für das Buch um den bei Leetchi eingesammelten Betrag herabsetzen.
Ich lasse mich einfach überraschen, was die nächsten Wochen so passieren wird, denn über eine Verbreitung von Leetchi kann ich leider noch gar nichts sagen. Das Konzept ist zumindest interessant.
Eigenen Pool erstellen
Wenn Du einen eigenen Pool erstellen möchtest, dann kannst du beim Anmelden des Pools den Aktionscode „BLOG14“ (ohne Anführungszeichen) eingeben. Dann bekommst du erstmal 10,- EUR für deinen Pool geschenkt, sobald 3 oder mehr Freunde eine Summe von mindestens 30,- EUR gespendet haben.
Da mir das aber noch zu weich war, habe ich hier versucht, die optimale Sperrtafel zu entwerfen. Wichtig ist die Integration eines direkten Kurzlinks, der dich automatisiert über amerikanische Server zum Video leitet. So sind keine zusätzlichen Tools mehr nötig. Google/YouTube löst das für dich. Und natürlich kann die GEMA nichts dafür.