Reader Appreciation Day 2013

Floyd 12 Kommentare Gedankenfetzen, So schön, WWW

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Der Tag, an dem ich allen Lesern danken möchte. Dafür, dass ihr ab und zu hier vorbeischaut, kommentiert, E-Mails schreibt, die Artikel weiter verbreitet und vieles vieles mehr. Der Max und ich dachten uns, dass es bereits so viele Feiertage gibt, wieso sollte man in Deutschland nicht langsam mal versuchen einen „Reader Appreciation Day“ zu etablieren. Alle sind herzlich eingeladen, jedes Jahr am 18. Januar den „Reader Appreciation Day“ zu feiern und vielleicht ein Stück zu etablieren. Wer möchte, kann sich die Grafik hier herunterladen und verwenden.

Readers Appreciation Day 2013
Readers Appreciation Day 2013

Damit ich mich auf besondere Art und Weise bei jedem einzelnen Leser bedanken kann, habe ich die letzten Abende reimend verbracht. Das war gar nicht so einfach und hört sich irgendwie nach diesen „Haus-Maus“ Reimen aus der 1. Klasse an. Nun gut, aller Anfang ist schwer und mir war daran gelegen, euch persönlich zu danken. In diesem Sinne, geniesst oder verballhornt diese kleine Gedicht.

Gedicht auf Grundschulniveau

Da die Reime manchmal ganz schön holpern und ich kein staatlich anerkannter Zeilensetzer bin, habe ich das ganze noch kurz als Audiodatei aufgenommen, dann könnt ihr euch das vorlesen lassen. Nicht erschrecken, zwischendurch verfalle ich immer wieder in karnevalistische Betonungsorgien. Ich kann so was nicht so gut ;) Vielleicht mag das ja jemand von euch da draussen nochmal sauber einsprechen? Dann tausche ich einfach die Sounddatei aus ;)


(Direktlink Audioboo)

Hey, 2007 war ein Doppel-Jahr,
als ich mich und Fakeblog wie von selbst gebar,
Gefahr, am Horizont die Bit-Bytes-Schar,
Auch wahr, der Inhalt stand alleine da.
In keinem Bauch fand das Ding seinen Platz,
eine Digitalgeburt musste her mit einem feinen Ratz,
Fatz was schreibt man nun in so ein Tagebuch,
ich versuchs gleich Mal mit meinem schönsten Fluch.
Sorry, das kam bei euch nicht so gut an,
die Inbox schlief und begann sodann
sich Mut anzutrinken, zu verschwinden, zu stinken,
und jeder Spam-Mail dankend hinterher zu winken.
Doch weiter, immer weiter, bald wird schon jemand lesen,
Gedanken verwesen, nicht so prickelnd da am Thresen?

Lieber Leser, willkommen auf meinem digitalen Zeltplatz,
Schön dass du da bist, erweiterst ständig meinen Wortschatz,
du liest dieses Zeug, du bist phänomenal,
ich häng ein Bild von dir in meinem Ahnensaal.
Doch hier wollt ich nur mal kurz Danke sagen,
Mit dir kann ich das Netzleben viel leichter ertragen.

Nächster Versuch, Grundlage diesmal
ein leibhaftiges Buch, ein Fluch,
denn Gedanken kreisen sich ein,
wie der Opa dort am Tisch vor dem hölzernen Schrein,
Weinen, doch dieses Mal sollt jemand kommentieren,
der Refresh Button kroch kurz darauf auf allen Vieren.
Die Anzeige besagte: „Kommentare zero“,
der Spam Filter blockte sogar schon Captain Hero.
Wieder nichts passiert,
als hätte jemand das Internet rasiert, irritiert,
düpiert lief ich in die nächste Bar,
bestellte mir die Frage „Ob´s das bitte jetzt schon war?“.
Natürlich wars das, was erwartest du denn?
Schreibst einmal was ins Netz und ansonsten nur pennen?
Klar, dass da kein Leser richtig Lust drauf hat,
also drehte ich mal kräftig am Veröffentlichungsrad.

Lieber Leser, willkommen auf meinem digitalen Zeltplatz,
Schön dass du da bist, erweiterst ständig meinen Wortschatz,
du liest dieses Zeug, du bist phänomenal,
ich häng ein Bild von dir in meinem Ahnensaal.
Doch hier wollt ich nur mal kurz Danke sagen,
Mit dir kann ich das Netzleben viel leichter ertragen.

Eins, zwei, drei Artikel an nem Tach,
vier fünf, sechs hab ich auch schon hingebracht.
7, 8, 9 hab könnt ihr beim Max euch drüber freun,
für mehr als zehn musste zu anderen Seiten gehen.
Doch als kleiner Zwergenblogger, nehm ich die Sache locker,
die Zipfelmütze trag ich gern als kleinen Leserschocker,
steh bei meinen Freunden vorne da im Garten, dann warten,
bis die Zeilen, die ich schrieb mal durchstarten.
Rüber zu dir,
dein Feedreader offen, seh ich da ne Flasche Bier?
Kann doch nicht sein, ist das deine Masche hier?
Hey mein Antriebstier hörst du im Hintergrund Klavier?
Wie a, du hast einen Moment,
Mit schwierigem Akzent bitte hier dein Kompliment
Du bist so wertvoll, magst kein D-Moll, das freut mich aber dolle,
verjagst den Troll, bist kein Proll, machst mich so stolz wie Bolle.

Lieber Leser, willkommen auf meinem digitalen Zeltplatz,
Schön dass du da bist, erweiterst ständig meinen Wortschatz,
du liest dieses Zeug, du bist phänomenal,
ich häng ein Bild von dir in meinem Ahnensaal.
Doch hier wollt ich nur mal kurz Danke sagen,
Mit dir kann ich das Netzleben viel leichter ertragen.

Resonanz, die kanns, die bringt es volle Pulle,
motiviert mich, manövriert mich zur goldnen Textschatulle.
Und schau mal einer an, mit etwas mehr Elan,
kommen, wenn auch langsam, die ersten Leser an.
Das freut mich, ganz ehrlich, ich kann euch das nicht sagen,
wie gut das tut, wenn andere Menschen auch mal fragen:
Warum, wieso, das seh ich aber anders,
genau das macht jeden von euch für mich so besonders.
Vielleicht treffen wir uns mal, ist oft gar nicht so weit,
digital, mir egal, sag mir deine Meinung heut
reg dich auf, lass Dampf ab, oder sei was wohl „Na nett?“
Liegst du auf der Couch mit Chipstüte und Tablet?
Ich liess mir sagen, in Reimen dankt man nie nie nie,
das kratzt angeblich an der Credibility, aber hey,
was interessieren mich so pubertäre Gesetze,
da fehlen mir die Wort oder gar ganze Absätze.
Ich verneige mich mit einem doppelt He-„Danke.Danke. “
Und gebt acht, das Netz wird bald zu Moppels Bezahlschranke.

Wer feiert noch den R.A.D. 2013?

1337core
daMax
Das Nuf
Denkfabrikblog
Doktorsblog
Journelle
Musenrössle

12 Meinungen zu “Reader Appreciation Day 2013

  1. Der Reim ist nicht 1. Klasse, sondern 2. Hahaha. Ich bin eher die stille Leserin, auch wenn ich ab und an kommentiere. Danke, dass du das alles schreibst und danke, dass du dich bedankst. Weiter so.

  2. Hey Floyd, ich könnte dir das Gedicht auf Hochdeutsch einsprechen, allerdings gefällt es mir so besser. Das ist persönlicher. Danke, dass du deinen Lesern dankst, also auch mir. Werde weiter deinen Blog verfolgen und lasse mich überraschen, was noch kommt. Wobei mir momentan die Mischung gut gefällt. Danke.

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