Wenn die SPD zum Hausbesuch kommt

Floyd Kommentieren Menschenskinder, Polit(r)i(c)k

Am letzten Freitag klingelte es unerwartet an der Türe. Kind 1 wollte unbedingt an die Sprechanlage, nahm den Hörer ab und fragte: „Hallo, wer ist da?“ Kind 1 rief uns zu: „Da ist der SPD!“ Eine grandiose Situationskomik und man merkt, dass sich die SPD wirklich Mühe gibt mit ihren Hausbesuchen. So stand da unten an der Tür also Nicolas Schäfstoß, Direktkandidat der Stuttgarter SPD im Wahlkreis II, und bat um Einlass. Da Frau und Kinder aber gerade zu Abend essen wollten, ging die Frau Gemahlin an die Sprechanlage und wies den Besuch ab.

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Foto: Richard Leeming / CC BY 2.0

„Darf ich Ihnen etwas in den Briefkasten werfen?“, fragte Herr Schäfstoß. „Nein“, antwortete meine Frau und verabschiedete sich mit einem freundlichen „Wort auf zur Mutter“. Sekunden später hörte Kind 1 ein Geräusch an der Tür, sprang auf und rannte hin. Tür auf, davor stand Herr Schäfstoß und war gerade dabei einen Zettel an unsere Wohnungstür zu hängen. Kind 1 fragte neugierig: „Bist du der SPD, der gerade geklingelt hat?“ Tja, da stand Herr Schäfstoß und wusste darauf wohl auch keine genaue Antwort. Ach, diese Kindergedanken sind einfach wunderbar. Klar, wieso sollte jemand nicht SPD heissen? Oder CDU, oder FDP? Dann müsste ich auch nicht immer so viel über Politik grübeln, sondern könnte einfach mit dem SPD oder wem auch immer einen Trinken gehen.