OB Wahlkampf in Stuttgart: Turner und Renner erhalten Konkurrenz

Floyd Kommentieren Der letzte Fake

Stuttgart (dpi) – Die CDU steht vor einer sportlichen Entscheidung. Im Casting zur OB-Wahl der Stadt Stuttgart in diesem Jahr haben nur zwei Kandidaten ein Foto bekommen. Stefan Kaufmanns Liebling Sebastian Turner und Andreas Renner. Für den ehemaligen „Werber“ Turner wird es schwierig in Stuttgart die Arme nach einer Punktlandung in den Stand nach oben reissen zu können. Vor allem nach seinem Werbespruch, der die Baden-Württemberger in ganz Deutschland nicht gerade gut aussehen liess. (Wir können alles – außer Hochdeutsch).

Badminton Street Art Bad-Minton Spieler

Bei Herrn Renner sehen die CDU Abgeordneten die Gefahr der Verweichlichung über die Monate bis zur eigentlichen Wahl hinweg. Vor allem seine seit 2006 anhaltende Tätigkeit als Lobbyist bei der EnBW treibt der CDU Riege die Tränen in die Augen. Schon allzu oft hat Herr Renner sich die Spikes wund gelaufen. Das schmerzt und gilt es im Wahlkampf abzustellen.

Doch an der Basis der Stuttgarter CDU keimt Widerstand auf. Anscheinend soll einigen Abgeordneten die Wahl zwischen 2 potentiellen Sportsraketen zu wenig sein. Sie fordern weitere Vorschläge. Deswegen formiert sich im Internet seit geraumer Zeit der wohl sportlichste Wahlkampf aller Zeiten. Sich selbst ins Spiel gebracht hat auf diese Art und Weise Stefan Schwimmer, der sich wie er selbst sagt vor allem bei Regen sehr wohl fühlt. „Graues Wetter und viel Regen, das sind genau meine positiven Erlebnisse des Tages“, liess er gestern über seine Pressesprecherin Babette Boule mitteilen.

Der Wahlkampf wird für die CDU kein Selbstläufer, dies deutet sich schon vor der finalen Festlegung des Kandidaten an. Wer am Ende des Jahres als Letzter ein Foto der Stuttgarter Bevölkerung entgegennehmen darf? Vielleicht ist es doch ein Kandidat der neu gegründeten Partei „Die Sportiven“. Das einzige Mitglied Bob Fahrer darf sich bereits jetzt über reges Interesse an seiner Partei freuen. Denn nicht nur er möchte für die OB-Kandidatur antreten.

Gestern traf er sich mit seinem langjährigen Kollegen Bad-Minton Spieler, dem er aufgrund seines Vornamens einen durchaus von Erfolg gekrönten Wahlkampf zutraut. So verrät Herr Fahrer schon vorab, das Herr Spieler nicht der einzige weitere Kandidat wird. Die Stuttgarter Bürgerinnnen und Bürger dürfen gespannt sein, wie sich die Partei „Die Sportiven“ in so kurzer Zeit gut aufstellen möchte. Doch wenn diese Partei etwas hat, dann das Vertrauen in ihre Vornamen.

Wer am Ende die Nase vorn haben wird entscheidet wie immer die Größe der Nase und sonst nichts.

Bildnachweis
depone, CC BY-SA 2.0

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.