Landtagswahl 2016: Wählen sie uns!

Floyd 2 Kommentare Der letzte Fake

Heute sind viele Menschen auf dem Weg ins Wahllokal. Da wir seit ca. zwei Jahren vier Jahren eine geeignete 4-Zimmer Wohnung suchen verbinden wir beide Anlässe und kleben Abreisszettel an Wahlplakate. Wählen Sie uns! Das alles dann auf dem Weg Richtung Wahllokal. Jedes Plakat bekommt einen Zettel, damit die betagteren Wähler direkt nach dem Kirchgang an vielen unserer Zettel vorbeilaufen müssen. Und in den Wahlkabinen warten dann Handzettel auf die Wähler. Irgendwo wird es eine 4-Zimmer Wohnung geben und wir werden sie finden.

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Die FDP möchte, dass alle Kinder bunte Farben sehen

Floyd 4 Kommentare Polit(r)i(c)k, Wahrhaftiger Fake

Die FDP hat die buntesten Plakate. Total modern. Diese Farben. Aua. Und dann noch der Werber der erklärte, dass es total sinnvoll sei, Kandidaten immer doppelt abzubilden. Der war so drauf, dass er den passenden Spruch gleich mitgeliefert hat: „Unser Ziel muss sein, dass jedes Kind bunte Farben sieht.“ In diesem Sinne: Doppelt hält besser und sicher ist sicher.

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FDP plant Autohof mitten in Stuttgarts Innenstadt

Floyd Kommentieren Polit(r)i(c)k, Wahrhaftiger Fake

Die letzte Prognose für die Landtagswahl in Baden-Württemberg sieht die FDP bei 6%. In Politikkreisen wird gemunkelt, dass die FDP einen großen Autohof mitten in Stuttgarts Innenstadt plant. Gemeinsam mit SPD und CDU möchte man auf der durch Stuttgart 21 freiwerdenden Fläche das zukunftsweisende Projekt „Autohof 37“ weiter vorantreiben.

Spitzenkandidat Rülke sieht darin die Lösung aller Stauprobleme in der Landeshauptstadt. „Wenn Stau in der Stadt ist, können alle Menschen ihr Auto dort zügig abstellen, den Motor laufen lassen, gemütlich einen Kaffee trinken und warten, bis der Stau vorbei ist“, so ein Rülke nahestehender Freund.

Die passenden Plakate hängen seit einigen Wochen überall in der Landeshauptstadt:

FDP Wahlplakat Landtagswahl Baden-Württemberg 2016

Das neue Parteibild der FDP – von Verlierern die auszogen, um sich neu zu erfinden

Floyd Kommentieren Polit(r)i(c)k, Satire

Nach der letzten Debakel bei der Bundestagswahl beschloss die FDP, sich komplett neu zu erfinden. Neue Wählergruppen wollte man sich erschliessen. Auf mehreren Parteitagen wurde ein neues Parteibild entwickelt. Positiv sollte es sein. Vertrauen fördern. Monatelang wartete ich voller Neugier auf die Selbstfindung der FDP. Jetzt, pünktlich zur Europawahl ist die Katze aus dem Sack und der Aufwand hat sich gelohnt. Kein Vergleich zur Bundestagswahl im letzten Jahr. Die FDP hat sich nicht nur neu gefunden, nein. Die FDP ist gar nicht wiederzuerkennen:

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Die Neuerfindung der FDP überrascht alle früheren Wähler

Was bleibt uns anderes übrig

Gemeinsam auf die Strasse die Verhältnisse ändern
Gemeinsam auf die Strasse die Verhältnisse ändern

Gewinnerfrage: Vor welcher Wahl wollte sich die FDP nicht neu erfinden?

Geld kann man nicht s-ehn

Floyd Kommentieren Musik, Polit(r)i(c)k

Borna hat wieder mal ein kleines Stück in dieses Internet gestellt, das ich euch nicht vorenthalten möchte: Geld kann man nicht essen. Einfache Botschaft, schöner Mix. Der Anfang trifft meinen Nerv, der Schlussteil ist schnell geschnitten und überfordert meine alten Augen fast etwas. Doch Brüderle gibt am Ende noch mal alles, was mich dann doch wieder beruhigt einschlafen lässt. Schlaft gut.

screenshot


(Video Direktlink – via Borna)

Wahlplakate 2013 polemisiert (4): FDP

Floyd 4 Kommentare Polit(r)i(c)k, Satire, Wahrhaftiger Fake

Vielleicht seid ihr schon etwas genervt, aber ich ziehe das jetzt durch;) Nach CDU, SPD und B90/Die Grünen nun also die FDP. Über die FDP gibt es im Blog schon einiges zu lesen. Der FDP sind die Wörter „stark“, „sicher“ und „Mitte“ wichtig. „Mitte“ hängt aber vom Standpunkt des Betrachters ab und dient allenfalls als Worthülse. Die FDP präsentiert sich ebenso visionslos und rückwärtsgewandt, wie sehr viele andere Parteien auch. Wer zum Beispiel seit 20 Jahren versucht den „Soli“ abzuschaffen und dies immer wieder auf Wahlplakaten zum Besten gibt, hält Wähler entweder für absolut minderbemittelt, oder hat einen übersteigerten Glauben an sich selbst.

Adbusting Wahlplakat FDP zur Bundestagswahl 2013 Rainer Brüderle - Damit Deutschland stark bleibt

Adbusting Wahlplakat FDP zur Bundestagswahl 2013 Philipp Rösler - Starke Mitte

Adbusting Wahlplakat FDP zur Bundestagswahl 2013 Guido Westerwelle - Starkes Deutschland Starkes Europa

Wahlplakat FDP zur Bundestagswahl 2013 - Die Mitte entlasten

Wahlplakat FDP zur Bundestagswahl 2013 - Sicheres Geld

Wahlplakat FDP zur Bundestagswahl 2013 - Starke Mitte

Adbusting Wahlplakat FDP zur Bundestagswahl 2013

Weitere polemisierte Plakate anderer Parteien

Teil 1: CDU
Teil 2: SPD
Teil 3: Bündnis90/Die Grünen
Teil 5: Die Linke
Teil 6: Die Piraten

Update 14.09. – Willkommen liebe taz Leser_innen

Hier habe ich einen kleinen Artikel für euch geschrieben und ein kleines Dankeschön, dass ihr da seid.

P.S. Die Original-Plakate der FDP gibt es hier.

FDP wird Neuland-Opfer (2)

Floyd 4 Kommentare Polit(r)i(c)k

Nach Teil 1 der falschen Versprechungen folgt hier der zweite Teil. Selbst Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte dazu:

Was für eine Mehrheit, was für ein Bekenntis der FDP zur doppelten Staatsangehörigkeit: So geht liberale Gesellschaftspolitik.

Das Abstimmungsverhalten zeigte allerdings erneut ein anderes Bild. Die FDP fällt im Neuland und ich werde das genau beobachten. Sicherlich ist einiges dem Koalitionspartner geschuldet. Und der einfachen Vorgabe, den politischen Gegner nicht zu unterstützen. Peinlich, um so mehr bin ich für mehr Kinder in der Politik.

FDP für die doppelte Staatsbürgerschaft - oder doch nicht
Die FDP plakativ für die doppelte Staatsbürgerschaft – bei der parlamentarischen Abstimmung sah das ganz anders aus

FDP entsetzt: Druckerei gesteht Fehldruck des FDP-Wahlplakats

Floyd 2 Kommentare Polit(r)i(c)k, Satire, Wahrhaftiger Fake

Stuttgart (lmaa) – In Stuttgart plakatierten Wahlhelfer der FDP über Nacht neue Wahlplakate, da viele der bereits hängenden von Unbekannten verunstaltet wurden. Auf Nachfrage bestätigte Peter Blechschmidt, Pressesprecher der FDP, dass es sich dabei nicht nur um den Tatbestand der Sachbeschädigung handelt, sondern die veränderten Aussagen auf den verunstalteten Plakaten in keinem Zusammenhang mehr zu den Grundsätzen der Partei stehen würden. „Folglich entschlossen wir uns, diese Plakate durch neue, hochwertige zu ersetzen“, Blechschmidt weiter. Beim Nachdruck der Plakatserie ist der Druckerei allerdings ein Fehler unterlaufen. Ein Mitarbeiter der Druckerei wollte sich nicht vor der Kamera äussern, teilte Fakeblog aber schriftlich mit:

„Der Auftrag kam sehr kurzfristig und wir mussten über Nacht 100.000 neue Wahlplakate drucken. Gleichzeitig feierten wir das 40-jährige Jubiläum unserer Druckerei. Da ist schon etwas Alkohol geflossen, das können Sie uns glauben. Per Schnick Schnack Schnuck Ching Chang Chong Schere, Stein, Papier bestimmten wir denjenigen, der augenscheinlich am wenigsten getrunken hatte. Dieser Mitarbeiter wurde für den Druckauftrag abgestellt. Wir bedauern den fehlerhaften Druck, können das aber nicht mehr rückgängig machen.“

Wie viele Städte von der Fehlplakatierung betroffen sind ist noch nicht bekannt. Eines ist jedoch sicher: weitere Plakate wurden an zahlreiche Wahlhelfer in unterschiedlichen Großstädten geliefert.

Der Fehldruck

FDP Die Mitte entlasten Fehldruck
Der Fehldruck des FDP Wahlplakats, den die Druckerei sehr bedauert – Die Mitte entlasten

Das Original Wahlplakat der FDP

FDP Wahlplakat 2013 - Die Mitte entlassen
Das Original Wahlplakat der FDP zur Bundestagswahl 2013 – Die Mitte entlassen

Weitere polemisierte Plakate anderer Parteien

Teil 1: CDU
Teil 2: SPD
Teil 3: Bündnis90/Die Grünen

Quod erat demonstrandum: Das Wahlkampfhandbuch der FDP zur Bundestagswahl 2013

Floyd 1 Kommentar Polit(r)i(c)k

Ihr wisst, wie schlecht es in der Welt da draussen manchmal aussieht. Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die FDP macht da keine Ausnahme und veröffentlicht das Wahlkampfhandbuch 2013 (PDF Datei). Seid ihr Blogger? Schaut ihr euch Diskussionsveranstaltungen vor Ort an? Dann könnte euch das interessieren:

Diskussionsforen/Weblogs im Internet

(…) oder trommeln Sie für die FDP in Weblogs (…)

wahlkampfhandbuch 2013 fdp Blogger
Zitat aus dem Wahlkampfhandbuch 2013 der FDP – Seite 4

Diskussionsveranstaltungen

(…) Sie sollten davon ausgehen, dass auch Ihre Kontrahenten clever sind. Rechnen Sie damit, dass sie Freunde mit ins Publikum bringen, die sie oder ihn beklatschen, Sie aber auspfeifen und Ihnen unbequeme Fragen stellen werden. Sorgen Sie für Chancengleichheit, indem Sie ebenfalls Freunde mitnehmen (…)

wahlkampfhandbuch 2013 fdp Diskussionsveranstaltungen
Zitat aus dem Wahlkampfhandbuch 2013 der FDP – Seite 4

Reden

(…) erzählen Sie aus dem prallen Leben. (…)

wahlkampfhandbuch 2013 fdp Reden
Zitat aus dem Wahlkampfhandbuch 2013 der FDP – Seite 11

Mit freundlichen Grüßen
Kindergarten 4.0

P.S. Ich teste das jetzt mal, wie gut das Internet Monitoring Team der FDP arbeitet und warte, bis die ersten „Liberalen“ hier auftauchen. Nicht.

Konversation unter Wahlplakaten zur Bundestagswahl (1): Rainer Brüderle kann nur mit Karin Maag und Karin mag Rainer auch

Floyd 2 Kommentare Polit(r)i(c)k, Satire

Achtung, die Wortwitzmaschine wurde angeworfen. In Stuttgart kandidiert Karin Maag im Wahlkreis Stuttgart II für den Bundestag. Wortakrobatisch hielt man sich beim Plakat natürlich nahe am Nachnamen und setzte ein „a“ in Klammern: Karin ma(a)g …. Bei mir um die Ecke hängt Karin unter Rainer:

Rainer Brüderle kann nur mit Karin Maag und Karin Ma(a)g Rainer auch sehr gern
Rainer Brüderle kann nur mit Karin Maag und Karin mag Rainer.

BND: Daten von Vegetariern werden nicht weitergegeben

Floyd 2 Kommentare Polit(r)i(c)k

Entschuldigung für die Überschrift, aber die Bundestagswahl steht kurz bevor. Mau Mau hat ein Bild auf einen Karton gesprüht, das mein momentanes Verhältnis zur Politik auf den Punkt bringt. Da sind so viele Denkfehler im System und sicherlich auch dicke, große Lügen.

Mau Mau politricks graffitti
Bild mit Genehmigung von Alex Ellison

Bezeichnenderweise regen sich mehr Menschen über einen von den Grünen geplanten #VeggieDay auf, als über die Weitergabe ihrer eigenen Daten. Brave New World. Alles in bester Ordnung. Schlüpfen Sie in ihr Sommerloch zurück, der Wahlkampf fällt dieses Jahr aus.


(Video Direktlink)

Merkel und Friedrich: mit Augenbinden gegen die Totalüberwachung

Floyd 1 Kommentar Polit(r)i(c)k, Satire

(lmaa) Internen Berichten zufolge sollen die beim Thema Prism und Tempora verantwortlichen deutschen Politiker nun doch einen internen Lösungsweg gefunden haben. Man will sich die Augen verbinden und nur selten einen gezielten Treffer kassieren. Das Kanzleramt wird für ab sofort jeden Donnerstag in einen temporären Boxstall umgebaut. Währenddessen schicken die amerikanischen und englischen Verantwortlichen Musik zur Beruhigung ins Kanzleramt: dear Merkel, the elections are safe. Daraufhin rief Kanzlerin Merkel höchstpersönlich US-Präsident Obama an und sang zum Dank und quietschvergnügt „Hit me baby one more time“.


(Video Direktlink)

Bestandsdatenauskunft ist doof

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Bisher habe ich viel zu wenig zum Thema Bestandsdatenauskunft geschrieben. Richard Gutjahr hat mal wieder ganze Arbeit geleistet und sich durch 500 Seiten Studien und Statistiken gekämpft. Wie es um die reale Lage bestellt ist, erklärt ein anonyme Polizist so:

Im Bereich der Email-Überwachung ist eine Aktualisierung und Klarstellung notwendig, da herrscht Chaos. Es gibt die irrsten Rechtsauffassungen und egal, welchen Antrag ich stelle, der Richter gibt dem in diesen Fällen statt.

Prima, auf gehts zur Totalüberwachung. Willkommen. Nur nebenbei ist zu erwähnen, dass die abgehörten Personen nach der Maßnahme natürlich niemals etwas von der Überwachung erfahren. Hierzu das Statement eines anonymen Richters:

Was die Leute nicht wissen, macht sie nicht heiß. Warum soll man sie schockieren?

Aller Voraussicht nach wird das Gesetz am 3. Mai den Bundesrat passieren und somit rechtskräftig sein. Blöd.

Firtz Kuhn und Sebastian Turner im Interview mit fluegel.tv

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Fluegel.tv war am Wahlsonntag abends im Rathaus und hat unter anderem Fritz Kuhn und Sebastian Turner vor die Linse bekommen. Putte stellte in seiner alten Haudegen-Manier ein paar Fragen. Das nur zum Festhalten, damit mir die Interviews nicht verloren gehen. Vielleicht kann man sie ja noch mal brauchen. In Zukunft.


(Vimeo Direktlink)


(Vimeo Direktlink)

Ergebnis der OB-Wahl 2012 in Stuttgart: Fritz Kuhn und Sebastian Turner verlieren

Floyd 3 Kommentare Polit(r)i(c)k

Einer musste ja Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart werden. Die Zwischenergebnisse deuteten bereits alle auf Fritz Kuhn hin, der am Ende die Wahl auch gewonnen hat. Dennoch ist Kuhn nicht der Gewinner, ebenso Sebastian Turner nicht. Sicherlich, auf dem Papier wird Fritz Kuhn als Gewinner deklariert. Einen nicht unerheblichen Teil der Stimmen dürfte aber den „Sebastian Turner Verhinderungswählern“ zuzurechnen sein. Für den neuen OB natürlich unerheblich, für die Gesellschaft aber nicht.

Die Verlierer der Oberbürgermeister Wahlen in Stuttgart 2012: Fritz Kuhn und Sebastian Turner
Die Verlierer der OB-Wahl 2012 in Stuttgart: Fritz Kuhn und Sebastian Turner

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Öde an Herrn Turner und die CDU in Stuttgart – OB-Wahl 2012

Floyd 4 Kommentare Polit(r)i(c)k

Oh Stuttgart, du einst so liebenswerte, verklemmte Stadt. Du machst mir Sorgen. Nächsten Sonntag wählst du für die nächsten 8 Jahre deinen König. Am Freitag durfte ich die extra für Herrn Turner eingeflogene Bundeskanzlerin auf dem Marktplatz begutachten. Frau Merkel sah ganz anders aus, als auf den Plakaten. Ich war überrascht.

Sebastian Turner, der ausserirdische Unternehmer – Bild von Sandrine Estrade Boulet

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Stuttgart sucht den Superbürgermeister

Floyd Kommentieren WWW

Am Sonntag geht es für viele in Stuttgart mal wieder zur Wahl. Diesmal wird der/die Oberbürgermeister/in gesucht. Die ganze Zeit fand ich verblüffend, wie viele Sebastian Turner Plakate in dieser Stadt hängen. Diese penetranten Brezeln nerven schon ein wenig. Noch mehr störe ich mich aber an einem Gedanken, der nicht mehr aus meinem Kopf geht: sehr wenige Menschen besitzen sehr viel des Gesamtreichtums in diesem Land. Sebastian Turner gehört dazu. Das macht ihn weder zu einem besseren, noch zu einem schlechteren Menschen, die Frage muss dennoch gestellt werden: kann Multimillionär Turner wirklich eine Gesellschaft verändern?

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Warum Wahlen ungerecht sind

Floyd 3 Kommentare Gedankenfetzen, Polit(r)i(c)k

Gestern hatte ich einen Anflug von erneuter politischer Inkontinenz. Anlass war eine Antwort auf meinen Kommentar zur anstehenden OB-Wahl in Stuttgart. Ich sagte im Kommentar offen und ehrlich, dass ich nicht wählen gehen werde, weil ich es satt und leid bin. Diese Machtgeilheit ödet mich an. Wahlplakatsprüche wirken auf mich wie Sprüche aus einer entfernten Galaxie. Die Antwort folgte:

Dann hältst du dich aber die nächsten 8 Jahre aus den Diskussionen innerhalb Stuttgarts raus. Ausserdem gibst du deine Stimme, wenn du nicht wählst, immer der größten Partei.

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Die Transparenz des Stuttgarter OB-Kandidaten Sebastian Turner

Floyd 3 Kommentare Polit(r)i(c)k

Transparenz, Bürgerbeteiligung, Transparenz, Bürgerbeteiligung, Transparenz und nochmal Transparenz! Der parteilose OB Kandidat Sebastian Turner möchte mit diesen Themen im OB-Wahlkampf 2012 in Stuttgart punkten. Deshalb hat Herr Turner vor kurzem Herrn Kuhn, dem OB-Kandidaten der Grünen ein paar Schienbeinschoner geschenkt. Nicht um ihn auf Fouls vorzubereiten, sondern um ihm einen fairen Wahlkampf anzubieten. Fair und Schienbeinschoner sind dabei für Werber eine verständliche Sprache. Jene Spezies, der Turner seit geraumer Zeit angehört. Kurz zuvor hat Turner Kuhn als denjenigen bezeichnet der nur redet, während Turner sich selbst als realistisch darstellt. Fair. Zurück zur Transparenz. Diese scheint einmal mehr nur ein fadenscheiniges Wählerfangargument zu sein. Beweis?

Sebastian Turner OB-Wahlkampf 2012: Transparenz und Bürgerbeteiligung
Sebastian Turner OB-Wahlkampf 2012: Transparenz und Bürgerbeteiligung

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Merkel knickt ein – Kekse für alle vom neuen Bundespräsidenten

Floyd Kommentieren Polit(r)i(c)k

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird den von Rösler vorgeschlagenen Kandidaten baldmöglichst öffentlich präsentieren. Eines muss man dem neuen Bundespräsidenten lassen: er wird es schaffen parteiunabhängig zu vermitteln: mit Keksen.

Merkel präsentiert öffentlich den neuen Bundespräsidenten
Angela Merkel präsentiert öffentlich den neuen Bundespräsidenten - Kekse für alle

OB Wahlkampf in Stuttgart: Turner und Renner erhalten Konkurrenz

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Stuttgart (dpi) – Die CDU steht vor einer sportlichen Entscheidung. Im Casting zur OB-Wahl der Stadt Stuttgart in diesem Jahr haben nur zwei Kandidaten ein Foto bekommen. Stefan Kaufmanns Liebling Sebastian Turner und Andreas Renner. Für den ehemaligen „Werber“ Turner wird es schwierig in Stuttgart die Arme nach einer Punktlandung in den Stand nach oben reissen zu können. Vor allem nach seinem Werbespruch, der die Baden-Württemberger in ganz Deutschland nicht gerade gut aussehen liess. (Wir können alles – außer Hochdeutsch).

Badminton Street Art Bad-Minton Spieler

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Politik ganz nah an den Bürgern

Floyd Kommentieren Polit(r)i(c)k

Politische Entscheidungen sind von sogenannten „Fakten“ abhängig. Zahlenspiele der Superlative prägen die Politik wie keinen anderen Bereich. Zahlen haben erstmal kein Gefühl, sollen aber dem leicht interessierten Wähler suggerieren, dass genau dieser politische Entscheidungsträger sich sehr sehr gut auskennt. Wie man sich immer weiter von Bürgern entfernt zeigt dieser Zusammenschnitt. Zahlenbashing deluxe:

Die Auflösung einer Westerwelle namens Guido

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Die Meldung ist jetzt keine barandaktulle News. Aber in Zeiten der „Jeden Tag passiert politisch etwas Neues“-Bewegung sind ein paar Tage eigene Gedanken vielleicht auch hilfreich. Ein Herr Westerwelle gibt also seinen Bundesvorsitz auf, besser gesagt er kandidiert im Mai nicht mehr. Und ja, da ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Option 1 basiert auf Freiwilligkeit, Option 2 auf Angst. Der Angst vor einer Niederlage. Weiterlesen

Gestern: Landtagswahl BW, Gangolf Stocker und der Widerstand gegen Stuttgart 21

Floyd 5 Kommentare Polit(r)i(c)k

Die Landtagswahl in Baden-Württemberg ist vorbei. Das Ergebnis kennt jeder. Was bedeutet der politische Wechsel nun für Stuttgart 21? Was für die Zukunft? Fragen, viele Fragen. Wahrscheinlich ging es mir wie vielen anderen „Abwählern“ auch. Das vorrangige Ziel war unseren kernspaltenden Ministerpräsidenten abzuwählen. Weiterlesen

Fotografische Analyse des Wahlplakats von Ulrich Goll (FDP)

Floyd 3 Kommentare Polit(r)i(c)k

Sind die Wahlplakatmotive der FDP mit dem Konterfei von Ulrich Goll fotografisch gelungen oder nicht? Wie immer eine ganz bescheidene subjektive Analyse meinerseits. In Kürze zusammengefasst: an den FDP Plakaten erkennt man, dass wir endgültig im digitalen Zeitalter angekommen sind. Ob das immer von Vorteil ist? Weiterlesen

Ulrich Goll Wahlplakat „Lobby-Nutten“

Floyd 1 Kommentar Polit(r)i(c)k

Letzte Woche fand ich das Plakatgedönse von Ulrich Goll und Pinocchio lustig. Wahlplakate an prominenten, gut frequentierten Straßen behalten nicht lange ihren Ursprungszustand bei. Goll hängt immer noch an altbekannter Stelle, allerdings wurde die Aussage „Vorn bleiben“ um die Worte „Lobby-Nutten“ erweitert. Ist das grammatikalisch richtig? Da fehlt doch das Wort „mit“, oder? Weiterlesen

Dr. Mappuse „Der Spieler“ – legitimer Nachfolger des erfolgreichen Dr. Mabuse?

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Dr. Mabuse ist (laut wikpedia) eine um 1919 von dem Luxemburger Schriftsteller Norbert Jacques (1880–1954) erfundene literarische Figur eines Superverbrechers, die auch in mehreren Verfilmungen auftritt. Im wahren Leben habe ich Dr. Mabuse noch nicht live gesehen, dafür soll laut mehreren Verschwörungstheorien sein Enkel Dr. Mappuse, der in Stuttgart mit ausgestreckter Hand regiert, die Bühne betreten haben. Eventuelle handlungssicheren Ähnlichkeiten zu seinem Großvater sind rein zufällig und frei erfunden. Oder? Weiterlesen