Hamburg weitet Gefahrengebiet aus

Floyd 1 Kommentar Satire

Hamburg (lmaa) – Hamburg im Ausnahmezustand. Rund 80.000 Menschen leben in einem Gefahrengebiet, in dem sie von der Polizei verdachtslos durchsucht werden dürfen. Da die eingerichtete Danger Zone hervorragend funktioniert, plant Innensenator Michael Neumann (SPD) dieses nun auszuweiten. Auf Nachfrage gab er zu Protokoll, dass man aus Gründen, die man nicht weiter benennen möchte, nun auch die Toiletten der Elbphilharmonie zum offiziellen Gefahrengebiet ernennen möchte.

Für zukünftige Kontrollen werden alle verdächtigen Personen in die Toiletten der Elbphilharmonie gebracht, um sie am ganz großen Geld schnuppern zu lassen. Die Hoffnung bestehe, so Neumann, dass dies die schwarz gekleideten Menschen zur Einsicht bringt. Wir wollen den Unbeugsamen zeigen, wie man aus Scheiße Gold machen kann. Hamburg kann das, so Neumann.

banksy klobürste
Bild von @Weltregierung

Der Plan ist so einfach, wie logisch, so der Innenminister: Wer die Kacke anderer mit einer knapp 292,- EUR teuren Klobürste wegputzen muss, hat eine Lektion fürs Leben gelernt:

Beuge Dich, aber nicht zu tief, sonst riechst du den ganzen Dreck, den du niemals sehen wolltest.

Hamburgs Innensenator bekräftigt, dass Hamburg auf einem guten Weg sei, allen Unbeugsamen das Bücken zu lernen. Nur so ist ein friedliches Zusammenleben aller Bürger_innen in unserer Stadt möglich, schallt es unisono aus dem Rathaus der Hansestadt. Schließlich sind Gesetze dazu da, die Freiheit der Bürger einzuschränken und nicht deren Freiheit zu sichern, gibt sich Hamburgs sozialdemokratischer Innensenator siegesbewußt.