Der Erfindungsreichtum von Dachs „Stoffel“ um in Freiheit zu gelangen

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Freiheitsliebende Menschen kenne ich wie Sand am Meer. Freiheitsliebende Tiere auch. Der Erfindungsreichtum von Dachs „Stoffel“ bildet aber eine völlig neue Dimension ab. „Stoffel“ stiftet seine Freundin an, ihn beim Ausbruch zu unterstützen. Gut so. Hauen eben beide ab. Irgendwie erinnert mich das etwas an meine frühe Jugend, als ich auch immer nach möglichen Wegen suchte, um das Haus zu später Stunde unerlaubt zu verlassen. Da half aber niemand ;(

honigdachse stört das nicht
Foto: Edward Stojakovic / CC BY 2.0


(Video Direktlink – via 22 words)

Mein erster Siebenschläfer

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Wir waren am Wochenende mit den Kindern im Park unterwegs, als wir oben in einem Baum ein kleines eichhörnchenartiges Wesen entdeckten. Der Wuschelschwanz kam herunterspaziert und schlief direkt auf Höhe der Kinder ein. Die fanden den kleinen Siebenschläfer so toll, dass sie ihn am liebsten mit nach Hause nehmen wollten. Man könnte doch einen Baum in unsere Wohnung bauen und es schön warm machen. Trotz allem blieb der Siebenschläfer wo er war. Dies war der erste Siebenschläfer, den ich jemals ausserhalb des Internets gesehen habe. Und jetzt sagt mir bitte, dass es auch ein Siebenschläfer ist. Danke.

Siebenschläfer

Siebenschläfer

Siebenschläfer

In den 70igern: Elefanten für die Dokumentation „Beautiful people“ betrunken machen

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Der Marula-Baum, auch Elefantenbaum genannt, hat besonders leckere Früchte, diese man direkt essen kann. Die Mär, dass Tiere von den Früchten des Baumes betrunken werden, hält sich schon über Generationen hinweg. Inzwischen gibt es schon einen Marula Likör, der aus den Früchten des Baumes gewonnen wird.

Elefantenbaum Marula Baum
Foto Elefantenbaum: Leandro Neumann Ciuffo / CC BY 2.0

Hier das Video, das seit Jahren durchs Netz geistert:

(Youtube Direktlink)

Jamie Uys drehte in den 70igern die Dokumentation „Beautiful people“, aus der der gezeigte Ausschnitt entnommen wurde. Nicht wenige vermuten, dass Uys bei den betrunkenen Tieren, die er filmte, ein wenig nachgeholfen hat, indem er die Früchte des Baumes in Alkohol tränkte. Zitat:

Sorry to disappoint you guys, but (un)fortunately (depends how you see it…) the story is absolutely false! In fact, Jamie Uys’ footage was totally staged and the animals were in fact fed with alcohol (hard to believe I know…). The directors soaked the food and then filmed it! Today the film would’ve made a scandal, but back then it was another story!

Apparently, if this whole “myth” was to be true, any person (or animal) would have to ingest 25% of its own body weight in fruit (in one go) in order to get drunk from it. Not very realistic!

National Geographic meint dazu:

„There are travelers‘ tales from about 1839 reporting Zulu accounts that ‚elephants gently warm their brains with fermented fruits,'“ Morris said.

Und weiter:

Elephants eat the fruit right off the tree, not when they’re rotten on the ground, he explained.

„This a largely self-evident fact,“ he said, „since elephants will even push over trees to get the fruit off the tree, even when rotten fruit is on the ground.“

Ok, eigentlich geht es nur um das, was Menschen gerne glauben möchten, unabhängig davon, ob die Geschichte stimmt oder nicht. Betrunkene Elefanten machen Menschen anscheinend glücklich.

Was Elefanten mit dem Elefantenbaum machen

In der Rinde des Baums sind Käferlarven beheimatet. Diese enthalten ein Nervengift, dass die Larven vor Feinden schützen soll. Der Elefant zieht sich ein paar dieser Larven rein, um sich das Leben für kurze Zeit ein wenig leichter zu machen.

via reddit