Von fehlenden Sanitätern, rabiater Security und einem bewusstlosen Mann in der U6

Floyd 26 Kommentare Der letzte Fake

Ein Arbeitskollege erzählte mir vor kurzem beim Mittagessen von einem Vorfall in der U6 Richtung Hauptbahnhof. Er hat bereits eine Mail mit der Bitte um Stellungnahme zu diesem Vorfall an die SSB gesendet. Diese Mail, die in Hektik und Aufregung geschrieben wurde könnt ihr hier lesen. Die Frage, die sich mir stellt: ist dies ein natürliches Verhalten? Ich denke mal nicht. Bleibt zu hoffen, dass dies eine Ausnahme war.

U-Bahn Stuttgart

Beschwerde bei der SSB via E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich muss einen Vorfall melden und mich darüber beschweren weil ich echt entsetzt bin. Zum Hergang: Ich bin mit meiner Freundin am 22.08. um 19.38 Uhr in die U6 in der Peregrinastrasse eingestiegen. Wir sind in den vordersten Wagen eingestiegen und dabei die hintere Tür. Auf der gegenüberliegenden Seite lag ein Mann auf der Bank, offensichtlich durch Alkohol betäubt und ohnmächtig, der seinen Rausch ausschlief. Auf dem Boden eine große Pfütze aus Alkohol und evtl. Urin.

Kurz vor der Haltestelle Albstrasse fiel der Mann rücklings auf den Boden und blieb bewusstlos liegen. Ein Fahrgast neben mir, ein Mann mit Frau und Kind ist mit mir fast zeitgleich aufgesprungen um den Mann anzusprechen. Seine Atmung war stabil dennoch blieb dieser nicht ansprechbar.

Den Fahrer haben wir dann versucht zwischen Albstrasse und Degerloch über den Fahrerruf zu kontaktieren. Dieser ist dann auch auf die Situation aufmerksam geworden. Und hat anscheinend mit der SSB-Leitstelle Kontakt aufgenommen. In Degerloch ist der Mann neben mir aus dem Wagen aussen zum Fahrer geeilt, ich habe indessen solange die Tür blockiert.

Da sich die Situation nicht verbesserte und ich betrieblicher Ersthelfer bin befand ich es nötig den Wagen an der Weinsteige ebenfalls zu verlassen und zum Fahrer zu eilen. Ich habe ihm nochmals deutlich mitgeteilt, dass medizinische Hilfe erforderlich ist und der Mann atmet aber bewusstlos ist. Daraufhin wurde mir gesagt Hilfe würde erst am Hauptbahnhof zur Verfügung stehen. Da die Lage des Mannes es halbwegs zuließ habe ich mich darauf eingelassen.

Über die Fahrt blieb der Mann stabil und rollte sich selber auf die Seite (ca. Bopser), blieb aber nach wie vor bewusstlos.

Bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof sah ich schon aus der Bahn, dass am Ende und Anfang des Bahnsteigs jeweils ca. 4 Personen der big Security warteten, zu meinem Erstaunen aber keine Rettungskräfte.

Als die Bahn stand sind die Securities relativ wüst und rücksichtslos in die Bahn gestürmt. Eine ältere Dame wurde auf sehr unsanfte Weise zur Seite gedrängt. Was ich dann sehen musste hat mich zutiefst erschüttert. Der Security hat den bewusstlosen Mann an einem Arm aus der Bahn geschleift, obwohl der Oberkörper in Richtung der Türen zeigte. Dies erfolgte auch ohne vorherige Überprüfung der Vitalfunktionen.

Wie ich bereits als betrieblicher Ersthelfer weiss, ist dies kein angebrachter Rettungsgriff, da man auf diese Weise wissentlich weitere Verletzungen des Bewusstlosen in Kauf nimmt. Z.b. ein Aufschlagen des Kopfes auf den Boden oder
Bahnsteigkante.

Dies hat mich so erzürnt, dass ich denjenigen sehr deutlich darauf hingewiesen, wenn auch mit leicht erhöhter Stimme, dass „dies keine angemessene Rettungsmethode“ sei. Worauf mich der Security anschrie, das ich „ruhig sein soll, sonst würde er mich des Platzes verweisen“. Dies hat auch ein anderer wartender Fahrgast auf dem Bahnsteig mitbekommen und sich entsprechend mit den Worten „das ist ja wohl keine menschenwürdige Behandlung“ eingemischt. Dieser wurde ebenfalls sehr harsch angegangen.

Was mich an dem ganzen Vorfall nun erschüttert:

  • Die Securities anscheinend keine Ersthelferschulung haben
  • Ich, als der der Zivilcourage zeigt, so angegangen wird
  • offensichtlich der Fahrbetrieb der SSB Vorrang genießt, als die korrekte Versorgung eines Verletzten
  • es spätestens von der Haltestelle Weinsteige bis Hauptbahnhof nicht möglich war Rettungskräfte zu bestellen

Ich bitte doch sehr stark um eine Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüße
Vorname Nachname

Bildnachweis
ronada, CC BY 2.0

26 Meinungen zu “Von fehlenden Sanitätern, rabiater Security und einem bewusstlosen Mann in der U6

  1. Kleine Anmerkung meinerseits noch dazu:
    Geschrieben Montag Abend gegen 21 Uhr.
    Antwort bisher: 2 Eingangbestätigung am Donnerstag Mittag

  2. Also ganz ehrlich, ich kann nur hoffen, dass dieser Beitrag nicht ernst gemeint ist.
    Warum glauben eigentlich immer so viele Menschen, dass ein betrunkener Mensch unbedingt ein Fall für den Rettungsdienst sei?
    Es gibt in dem Text genug Hinweise darauf, dass dieser Mensch keinen rettungsdienstlichen Einsatz bedarf.
    Und was bitte ist schon ein betrieblicher Ersthelfer? Ich sage das bewusst mal ganz provozierend. Ein betrieblicher Ersthelfer hat sicherlich ein wenig mehr gelernt als jemand, der einen reinen Erste-Hilfe-Kurs absolviert hat aber das befähigt ihn noch lange nicht jede Situation richtig einzuschätzen, wie sich hier gezeigt hat.

    1. Manfred du hast absolut Recht.

      Wenn jeder einzelne Betrunkene in Stuttgart dem Rettungsdienst bedürfen würde, kämen wir niemals zu Ruhe.
      Eine Person braucht den Rettungsdienst im Falle einer Reanimationspflicht oder einer lebensgefährlichen Situation.

      Nur weil jemand betrieblicher Ersthelfer ist, heißt das noch lange nicht, dass derjenige befugt ist zu entscheiden, ob der Rettungsdienst kommt oder nicht!!!

      Außerdem hat die SSB Leitstelle MIT SICHERHEIT mit der Rettungsleitstelle kommuniziert und beide sind zum Ergebnis gekommen, dass WENN der Patient nach Aussage der Sicherheitskräfte, medizinische Hilfe benötigt, dass dann ein RTW kommt.

      Jasmin

  3. Hallo Manfred,

    vorweg zum betrieblichen Ersthelfer: Logo ist man dann kein Mediziner, aber wir verpflichten uns mindestens alle 2 Jahre Schulungen durchzuführen, und das sind dann nicht diese halbherzigen Kurse vom Führerschein, die man eben mal so Absitz weil man es braucht. Eben deswegen ist einem das so bewusst. Und da bekommt man ständig gesagt, wenn man in eine Situation gerät die man selber nicht mehr einschätzen kann, oder aber einem die Situation zu heikel wird, dann soll man fachkundige Hilfe zu rate ziehen.

    Du magst recht haben das vllt kein Rettungsdienst nötig gewesen wäre, aber da keiner vor Ort war, kann dies auch keiner entscheiden. Es müssen also Laien entscheiden, wie ich einer. Es kann durchwegs nicht ausgeschlossen werden das auch ein anderer Grund als der Alkohol die Ursache war. Ich finde es eigentlich schockierend das Betrunke, sicher auch durch eigenes Verschulden, komplett vorverurteilt werden. Der Sturz und war jetzt nicht gerade ohne, denn er erfolgte ohne Abbremsung. Sicher mag er jetzt am nächsten Tag noch kräftigere Kopfschmerzen haben, aber wir sind eben Laien. Und wenn diese eben beschließen das es besser sei fachkundige Meinung herbeizurufen, sollte man im Zweifel das doch machen. Man kann natürlich nun auch sagen, is ja nur nen Alki, der fällt 1-, 2-mal die Woche so negative der Gesellschaft zur Last, lasst ihn doch endlich mal verrecken.

    Ich finde was das eigentlich Problem an der Sache war wie die SSB mit der „Beseitigung“ des Problems umgegangen ist. Ich muss sagen ich behandle meine Müllsäcke besser, wenn ich diese rausstelle.

    Grüße
    Sebasian

    1. Hallo Sebastian,

      ich erlebe das im täglichen Rettungsdienst immer wieder, dass Laien eine andere Vorstellung davon haben, wie ich meinen Job machen muss. Versteh mich bitte nicht falsch aber inzwischen rufen die Leute lieber den Rettungsdienst als einen Menschen direkt anzusprechen. Deine Schilderung, zusammen mit meiner beruflichen Erfahrung zeigen mir, dass in diesem Fall kein Rettungsdienst nötig war. Für einen Laien mag sich die Situation schlimm dargestellt haben aber das ändert nichts daran, dass die Menschen, insbesondere in den Großstädten, immer unselbstständiger werden. Das führt einfach dazu, dass der Rettungsdienst zu Einsätzen fährt, die vollkommen unnötig sind und die Gesamtkosten im Gesundheitswesen unaufhörlich steigen.
      Das mag, wenn man die obige Situation erlebt hat, schwer nachzuvollziehen sein aber ist nun mal Realität.

      1. Hallo Manfred,
        auch Du warst nicht vor Ort! Wie kannst Du Dir bei der Beurteilung der Situation so sicher sein? Du magst wirklich viel Erfahrung haben……aber eine Ferndiagnose kannst auch Du sicher nicht stellen. Das vermag nun wirklich niemand, nicht einmal ein Mediziner.
        Finde es höchst bedenklich einem hilfsbereiten Mitbürger noch Vorwürfe zu machen. Er wird seine Hilfsbereitschaft sich das nächste Mal überlegen. Sicher belasten unnötige Hilfseinsätze unser Gesundheitssystem. Aber das ist ja nun Einsparung in höchster Fragwürdigkeit! Denke mal auch für Dich als ausgebildeter Sanitäter ist jedes Menschenleben achtungswürdig.
        Hier verdient die Securitity, wegen ihres rüden Umgangs mit hilflosen Menschen, eine berechtigte Kritik.
        Gruß, Inga

        1. Liebe Inga,
          wie macht es denn der Disponent auf der Leitstelle? Er macht sich ein Bild von der Situation und entscheidet daraufhin, welche Einsatzkräfte er entsendet, ohne selber vor Ort zu sein. Das ist eine Frage der Ausbildung und Erfahrung.
          Ich mache Sebastian selbst keinen Vorwurf, dass er hat helfen wollen. Was ich versuchte klar zu stellen ist, nicht jede Situation wird, von demjenigen der Hife ruft, richtig eingeschätzt. Euch stört der rüde Umgangston? Warum sollte ich jemanden, der sich betrinkt mit Samthandschuhen anfassen?
          Diejenigen, die unverschuldet Hilfe brauchen, denen lasse ich gerne jede Hilfe zuteilwerden. Aber jemand, der sich selbst in diese Lage gebracht hat, der muss nicht auf Verständnis hoffen.
          Das ändert sich, wenn derjenige wirklich Hilfe braucht, zum Beispiel wenn er wirklich Bewusstlos ist. Jemand, der sich (wie oben geschrieben) selber auf die Seite rollt, ist nicht Bewusstlos. Hier machen sich die Unterschiede in der Ausbildung bemerkbar. Zudem, sollte es wirklich so schlimm um den Menschen gestanden haben, wie jetzt hier versucht wird zu deuten, dann müsste man Sebastian wirklich einen Vorwurf machen, da er in diesem Falle die Bahn gar nicht erst mit dem Menschen hätte weiterfahren lassen dürfen und der Rettungsdienst direkt an die Haltestelle hätte gerufen werden müssen. Was hindert einen denn daran, den Menschen aus der Bahn, auf den Bahnsteig zu holen und den Rettungsdienst dorthin kommen zu lassen?
          Mir ist schon klar, dass euch meine Worte extrem herzlos vorkommen müssen aber so ist nun mal die Lage, wenn man sie nüchtern, sachlich und emotionslos betrachtet.

          1. Manfred, der Disponent einer Leitstelle könnte nie einen Einsatz verweigern….. Das geht schon aus rechtlichen Gründen nicht. Natürlich hat er auf die Reihenfolge eines Einsatzes Einfluss.
            Aber unsere Diskussion hat schon nichts mehr mit dem Grundsatz der Hilfsbereitschaft von Bürgern zu tun. Man sieht auch hier wieder, dass ein helfender Laie später meistens selber in ein falsches Licht gerückt werden soll. Sebastian wünsche ich nun abschließend das er sein Engagement in solchen Situationen beibehält und sich durch diese Erfahrung nicht negativ beeinflussen läßt.
            Inga

          2. Sei’s wie es sei. Umgangston ist das eine. Aber einen Menschen hinter sich her schleifen ist das andere: das machen Actionfiguren im Film mit ihren Gegnern, wenn sie sie verächtlich behandeln wollen. Darum geht’s doch in erster Linie. Die Frage Sani oder nicht ist m.E. zweitrangig!

        2. Sicherlich kann ein Disponent einen Einsatz verweigern, wenn er zu dem Schluß kommt, dass dieser Einsatz nicht indiziert ist oder es sich gar um eine böswillige Alarmierung handelt. Das wird im seltensten Fall passieren, aber möglich ist es durchaus.
          Was das hinterherschleifen angeht, da gibt es durchaus Unterschiede. Allerdings ist es vollkommen unnötig, jeden mit Samthandschuhen anzufassen. Wer von euch schon mal versucht hat einen Menschen in ein Auto zu bringen, der keinerlei Interesse zeigt, daran mitzuwirken sondern sich wie ein nasser Sack hängen lässt, kann das nachvollziehen. Ich stimme allerdings auch zu, dass man diesem Menschen vorsätzlich keinen weiteren Schaden zufügen darf.
          Die hier angebrachten Argumente erinnern mich doch stark an einen Praktikanten den ich zur Ausbildung hatte. Der kümmerte sich so liebevoll und bemüht um wirklich jeden Patienten, dass unsere Einsätze plötzlich dreimal so lange dauerten wie üblich. Das wir es dabei sehr oft mit Menschen zu tun hatten, die überhaupt keinen Rettungsdienst nötig hatten, war ihm egal. Man hat diesem Praktikanten zum Abschluß seiner Ausbildung geraten, sein Sozialarbeiterstudium fortzuführen aber nicht in der Notfallrettung zu arbeiten da ihm der Blick für das Wesentliche (für den Job der Notfallrettung) fehle.
          Nochmal, ich habe volles Verständnis für jeden, der in so einer Situation den Drang entwickelt helfen zu wollen und bin frohm um jeden, der hilft wo es nötig ist, aber manchmal muss mal halt einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

  4. @ Manfred,

    Deine Aussage „Warum sollte ich jemanden, der sich betrinkt mit Samthandschuhen anfassen?
    Diejenigen, die unverschuldet Hilfe brauchen, denen lasse ich gerne jede Hilfe zuteilwerden. Aber jemand, der sich selbst in diese Lage gebracht hat, der muss nicht auf Verständnis hoffen.“
    lässt einen schönen Umkehrschluss zu.
    Dann braucht einem Feuerwehrmann, Polizisten, Sani, etc. ja auch keine Hilfe zukommen, wenn sie sich bei einem Einsatz verletzen. Denn sie haben sich den mitunter gefährlichen Job ja selber ausgesucht.
    Oder der Elektriker der wegen eines defekten Schaltkasten einen Stromschlag bekommt, der hat dann ja auch selber Schuld, der hätte ja was anderes lernen können. Oder die Rentnerin, die aus dem Heim weggelaufen ist und nun orientierungslos umher irrt? Der braucht man auch nicht helfen, sie hätte ja nicht weglaufen müssen.

    Unglaublich diese Aussage. Alkoholismus ist eine Sucht, eine Krankheit. Und ich kann als aussenstehender nicht beurteilen ob so jemand eine lebensbedrohliche Alkoholvergiftung hat. Und das kann auch kein Leitstellenfuzzi oder ungeschulter Security!
    Auch stark alkoholisierten Personen muss geholfen werden wenn sie nicht Ansprechbar sind. Egal ob draussen oder in der Bahn oder sonstwo!

    Aber bei Alkoholisierten verhält sich das nämlich anders. Erstens kann es ja sein das sie sich schon in die Hose gemacht haben, oder sowieso unsauber sind, weil sie Obdachlose sind. Die will man nur ungern anfassen, und noch weniger im Fahrzeug haben, denn das könnten sie ja vollkotzen. Oder gar den Sani oder Notarzt.
    Und genau deshalb wehren sich viele Polizisten und Rettungsdienste sich um stark alkoholisierte zu kümmern!

    1. Dein Umkehrschluß hinkt ein wenig. Der Polizist, Feuerwehrmann, Sani, der sich im Einsatz verletzt, tut dies während er versucht anderen Menschen zu helfen. Der Elektriker fasst nicht absichtlich an eine stromführende Leitung und die Rentnerin hat sich ihre Demenzerkrankung auch nicht ausgesucht.
      Richtig ist, dass ungeschulte Menschen, du bezeichnest sie hier als Außenstehende, eine lebensbedrohliche Alkoholvergiftung nicht erkennen können. Dazu stelle ich fest, dass die wenigsten Menschen, die aufgrund eines übermäßigen Alkoholkonsums in Kontakt mit dem Rettungsdienst geraten, eine lebensbedrohliche Alkoholvergiftung haben. Ich habe im übrigen niemals behauptet, dass wir diesen Menschen nicht helfen.
      Mit der Bezeichnung „Leitstellenfuzzi“ hast du dich allerdings selbst disqualifiziert. Die Kollegen auf der Leitstelle sind nicht nur in einem sondern gleich in drei Berufen hochqualifiziert ausgebildet. Sie haben genau die Ausbildung, um am Telefon erkennen und unterscheiden zu können, ob und welche Hilfe ein Mensch benötigt.
      Ob einer meiner Patienten ungewaschen oder schmutzig ist, spielt auch keine Rolle. Wir helfen trotzdem. Ich habe auch kein Problem damit, solche Menschen anzufassen, schließlich habe ich Einmalhandschuhe an. Das das manchmal unangenehm für die eigene Nase ist, ist unbestritten aber dessen war ich mir bewusst, als ich mich für diesen Job entschieden habe. Und es ist vollkommen egal, warum ein Mensch sich eingeschissen hat. Das machen Patienten wenn sie einen Schlaganfall erleiden nämlich auch schon mal.
      Deine Argumentation liegt leider auf dem Niveau einer Pro7 Reportage, die mit der Realität im Rettungsdienst nicht viel gemeinsam hat, denn wir wehren uns nicht dagegen, uns um Alkoholisierte zu kümmern. Leider werden wir nur all zu oft zu Fällen gerufen, die keinen Rettungsdienst benötigen. Und während mal wieder jemand meint, es wäre Aufgabe des Rettungsdienstes, dass Hausrecht des U-Bahn-Betreibers durchzusetzen, fehlt ein geeignetes Rettungsmittel an anderer Stelle um zu jemanden zu fahren, der wirklich medizinischer Hilfe bedarf.

      1. Wir gleiten ein bischen vom Thema ab. Thema war:
        – warum ruft der Zugführer keine Sanis?
        – warum schleifen die Sicherheitspersonen den Mann nur am Arm aus der Bahn raus?

        Wenn ein Laie das nicht erkennen kann, ob Sanis benötigt werden – kann es ein Fahrer? Aber warum sagt er es den besorgten Mitfahrenden nicht?

        Aber davon ganz abgesehen: die Nummer der Sicherheitspersonen ist gaaanz unterirdisch! Ich habe das schon oft erlebt, dass sie mit „einer bestimmten Klientel“ ganz rüde umgehen, sich aber durch einmischen zu einem menschenwürdigen Umgang bewegen lassen. Manchmal. Hier eben nicht. Und da ist von der SSB Konsequenz gefordert. Art. 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Auch von Sicherheitspersonen nicht.

  5. Hallo

    Ich finde das Problem hier an der Diskussion ist. Das von einer Verallgemeinerung/mehrheitliche möglicherweise zutreffenden Begebenheiten auf eine einzelne Begebenheit geschlossene wird. Sicher mögen Manfreds Argumente mehrheitlich auf alle auftretenden Fälle zutreffen. Aber nur mehrheitlich, nimmt man dann gerne die X% in Kauf?! Anscheinend ja! Aber wie kann sich die SSB so sicher sein das es anders ist, wenn man folgenden Meldekette hat: Fahrgast -> Fahrer -> SSB (Vermutung!) -> ?!

    Ob es die Meldung über die andere Seite des Funkgerät (SSB Zentrale?!) des Fahrers hinausgeschafft hat. Wie konnte sich die SSB so sicher sein, das es nicht wirklich ein Notfall ist. Das man hier wissentlich darauf gehofft hat das gut geht und so fahrlässig gehandelt hat.

    Die Fahrgäste haben Ihre Meldung beim Fahrer gemacht, dieser bei der SSB Zentrale (Vermutung!). Jetzt kann man natürlich uns vorwerfen das wir nicht direkt die 112 angerufen haben. Aber in dem Fall verlässt man sich ja auch ein wenig auf die „Experten“ der SSB (Fahrer etc), die evtl ja vllt auch ne Schulung bekommen haben sollen, wie man am besten mit einem medizinischen Notfalls (ja, Manfred für mich war das einer) in einer U-Bahn umgeht. Bin ich z.b. schneller wenn ich mit der Bahn dem Personal entgegenfahre oder ich an einer Haltestelle warte.

    Selbst wenn man es als SSB und Rettungsleitstelle nicht für nötig hält ein Einsatzteam zu schicken, wieso wird dann von der Security nicht die eine Minute Zeit aufgewendet um in den Wagen zu gehen, die Anwesenden nach der Begebenheit zu befragen, den Bewusstlosen einem schnellen Vitalfunktionscheck zu unterziehen und dann qualifiziert aus der Bahn zu tragen. Dann kostet das doch maximal 2-3 Minuten. Und so dramatisch ist es dann ja auch nicht, wenn die Bahn mal dann 2-3 Minuten warten muss, vor allem nicht, wenn man so ausschliessen kann, das etwas schlimmeres vorliegt.

    Es hat ja anscheinend immerhin gereicht 8 Securites zu mobilisieren. Die aber auch anscheinend nicht genau wussten wo der Notfall war, sonst hätte man ja nicht am Anfang und am Ende der Bahnsteige warten muss. Und ja der Bahnsteig der Arnulf-Klett-Platz ist lang. Spricht alles in allem für eine mehr oder weniger genaue Koordinierung der Kräfte.

    Grüße
    Sebastian

    1. Hallo Sebastian,
      ich gehe gerne auf deinen Einwand ein. Zu der Frage, ob es sinnvoll ist, mit der Bahn dem Rettungsdienst entgegen zu fahren, gibt es ein klares Nein. Ein Rettungswagen wird zu einer Adresse alarmiert und ist auf dem Weg dorthin von vielen Faktoren abhängig. Daher kann niemand sagen, wann der Rettungswagen an dieser Adresse eintreffen wird. Genauso die Bahn, die durch einen unglücklichen Umstand irgendwo im Tunnel aufgehalten werden kann. Die einzig sichere Methode Patient und Rettungsdienst zusammenzuführen ist, dass die Bahn stehen bleibt.

      Die von dir angesprochene Vorgehensweise, dass die eingetroffenen Security-Kräfte sich hätten Zeit nehmen sollen um Beobachter zu befragen und einen Vitalcheck durchzuführen halte ich hier für nicht notwendig. Hattest du den Patienten in die stabile Seitenlage gebracht? Bisher war da nicht die Rede von. Wenn ich einen am Boden liegenden Menschen antreffe, brauche ich nur wenige Sekunden um festzustellen, ob er atmet und wenn er dann in einer U-Bahn liegen sollte, will ich da schnellstens raus mit ihm. Ich will mit ihm aus der Bahn raus, weil ich in der Enge der Bahn nicht gut arbeiten kann, die Security-Kräfte wollen ihn aus der Bahn raus haben, weil der Fahrplan sonst beeinträchtigt wird. Dazu sollte man auch bedenken, dass eine Bahn, die irgendwo drei Minuten Verspätung aufbaut, Auswirkungen auf das gesamte Bahnnetz hat und nicht nur auf eben diesen einen Zug. Das ist wie mit den Leuten die immer und überall Menschen noch die Türe der Bahn aufhalten. Nachts, wenn der Fahrplantakt ausgedünnt ist, kann man das mal machen aber mittags, wenn die nächste Bahn schon im Tunnel heranfährt, freut sich darüber einer und es ärgern sich 140.

      Und was hätten die Security-Kräfte von Beobachtern erfahren sollen? Wenn der Mensch wirklich sofort dringende medizinische Hilfe bedurft hätte, dann wäre hier inzwischen soviel Zeit verschwendet worden, dass es zu irreversiblen Schäden dadurch gekommen wäre. Wenn Ersthelfer nicht innerhalb weniger Minuten beginnen eine Herz-Druck-Massage bei einem Menschen mit Herzstillstand durchzuführen, dann braucht der Rettungsdienst meist gar nicht mehr anfangen.
      Was die Meldekette hier angeht, kennst du das Kinderspiel „Stille Post“? Der Fahrer wird keineswegs verstanden haben, wie ernst du es mit deiner Meldung meinst, eben weil du die Bahn hast weiterfahren lassen, eben weil du nicht direkt den Rettungsdienst gerufen hast, eben weil du ihn nicht aufgefordert hast, mit einem Erste-Hilfe-Kasten zu dir zu kommen. Das alles sind Dinge, die man dem Fahrer und allen weiteren in der Meldekette nicht vorwerfen kann.

      Die Information, wie dringlich es dir war, ist bei denen einfach nicht angekommen. Um das zu betonen, ich freue mich in meiner rettungsdienstlichen Tätigkeit über jeden Ersthelfer, der uns alarmiert und der Maßnahmen ergriffen hat, zum Schutz eines Menschenleben. Doch deine Empörung ist hier einfach nicht angebracht.

  6. Hallo erstmal ….
    Würde gerne zu dem was ich gelesen habe ein Statement abgeben wenn es erlaubt ist.
    Ich arbeite seit einigen Jahren im Sicherheitsbereich und muss immer wieder feststellen das es Menschen gibt die Situationen sehr intensiv beobachten und oft die Situation doch falsch sehen. Ich habe mir den Bericht genau durchgelesen und versucht mir mal ein Bild zumachen über den Hergang der dort beschrieben wurde.

    Da stellt sich natürlich die Frage „Kann eine Person oder mehrere Personen die Situation richtig einschätzen in dem Fall?“ Warum die Frage! Jeder sieht und beobachtet eine Situation anders und verhärtet sich auf das was er selber für sich selbst Wichtig findet. Die Frage wie haben die Sicherheits- Mitarbeiter gehandelt warum war kein RTW Vorort und dann die Wichtige Frage „wie geht es der Person wirklich“! Jeder sieht eigentlich nur das was gerade abläuft und jeder sieht es aus seiner Sicht.

    Eine Person liegt auf dem Boden einer Bahn / die Information weitergeleitet an den Fahrer / das Vorort sein des Sicherheitsdienstes / kein Notarzt kein RTW /!nAlle sehen nur die Person auf dem Boden der Bahn und was folgt der erste Eingriff der Sicherheit Vorort und da fängt es schon an, dort sehen schon viele Personen den ersten Eingriff auf seiner eigenen Art obwohl die Sicherheit eine Situation sehr schnell einschätzen müssen.

    Dann wird eine Person aus der Bahn gehoben und da spielt es oft eine Rolle wie die Sicherheit die Situation sieht und wie es am schnellsten geht die Person aus einer Bahn zu holen um weitere Hilfsmaßnahmen anzufordern wenn es benötigt wird. Dann die Frage die sich bei allen Personen als erstes stellt warum ist kein Notarzt Vorort kein RTW. Man muss nicht für jeden Fall eine Notarzt oder RTW so ist meine Erfahrung.

    Und jetzt kommt eigentlich die wichtige und auch erste Frage die ich mir stelle, warum mit soviel / Zivilcourage / Ersthelferausbildung / eigenem Ermessen / und Erfahrungen hilft keiner der Vorort ist?

    Der die Person in der Bahn gefunden hat!
    Die ganzen Zuschauer die drum herum stehen?
    Die mit angeblich soviel Erfahrung?
    Die Menschen die dort Vorort sind und vor dem Eintreffen der Sicherheit und des Notarztes helfen!
    Ein zusammenarbeiten wäre doch leichter!

    Und dazu gesagt, nicht alles auf die Sicherheit schieben oder auf die SSB-Leitzentrale oder auf ein RTW der nicht da ist es sieht oft sehr hart aus aber oft ist es nur so das diese Personen Helfen und die Situationen selbst einschätzen müssen auch wenn es nicht immer für die Personen die zuschauen so aussieht.

    Und was ist mit einem echten absoluten Alkoholverbot in den U-Bahnen dann gibt es keine Alkoholleichen mehr und allen wäre doch geholfen.

    1. An dieser Stelle muss ich Ralf recht geben.

      Wenn diese besagte Person betrieblicher Ersthelfer ist, warum hat sie dann nicht selbst einen Notruf abgesetzt und erste Hilfe geleistet? Hier zu prahlen, man sei doch Ersthelfer und dann nichts zu machen klingt ziemlich paradox. Ich als voll ausgebildeter Sanitäter, muss sagen, dass de Sicherheitsdienst in meinen Augen und vor Augen des Gesetzes, sowie der Fahrgäste richtig gehandelt hat
      In erster Linie gilt, den Betroffenen aus dem Gefahrenbereich zu bringen und ihn vor neugierige Blicke zu schützen.
      Da die Sicherheitskräfte auch nicht JEDEN Tag, wie ich, mit solchen „Extremsituationen“ konfrontiert werden, ist es eigentlich in dem Moment egal, ob der Rettungsgriff angewendet wird oder nicht!
      Ich für meinen Teil kann nur bestätigen, dass ALLE Mitarbeiter von B.I.G. eine erstklassige Ersthelferausbildung haben, sich aber nicht einfach so verhalten können wie SIE wollen sondern so wie es ihnen vorgeschrieben wird. Dies hab ich schon in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern erlebt und konnte keine negativen Erfahrungen sammeln.
      Wie gesagt, das Rumtönen, dass man betrieblicher Ersthelfer sei und dann selber kein Notruf absetzen ist meiner Meinung nach total bescheuert.

      Solange für den Betrunkenen keine Lebensgefahr besteht, obwohl er bewusstlos ist, muss weder ein RTW noch ein Notarzt angefordert werden, solange die Person noch von allein wieder zu sich kommt.

      Also, das nächste mal nicht beschweren sondern selbst handeln!!!!!

      Jasmin

      1. „Wenn diese besagte Person betrieblicher Ersthelfer ist, warum hat sie dann nicht selbst einen Notruf abgesetzt und erste Hilfe geleistet? Hier zu prahlen, man sei doch Ersthelfer und dann nichts zu machen klingt ziemlich paradox.“
        Schonmal durch den Tunnel nach von Degerloch gefahren? Da ist Nullnetz! Ausserdem ist der Fahrerruf dafür da.

        „Ich als voll ausgebildeter Sanitäter, muss sagen, dass de Sicherheitsdienst in meinen Augen und vor Augen des Gesetzes, sowie der Fahrgäste richtig gehandelt hat“
        Du bist leider nicht die Judikative. Genau wie meine Meinung, ist deine Meinung subjektiv.

        „In erster Linie gilt, den Betroffenen aus dem Gefahrenbereich zu bringen und ihn vor neugierige Blicke zu schützen.“
        Macht man nicht, in dem man ihn auf den Bahnsteig schleift.

        „Da die Sicherheitskräfte auch nicht JEDEN Tag, wie ich, mit solchen “Extremsituationen” konfrontiert werden, ist es eigentlich in dem Moment egal, ob der Rettungsgriff angewendet wird oder nicht!“
        Sehe ich leider nicht so. Wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet muss man darauf vorbeitet werden. Rettungsgriff oder nicht, am Arm zerren ist defintiv ein No-Go.

        „Ich für meinen Teil kann nur bestätigen, dass ALLE Mitarbeiter von B.I.G. eine erstklassige Ersthelferausbildung haben, sich aber nicht einfach so verhalten können wie SIE wollen sondern so wie es ihnen vorgeschrieben wird. Dies hab ich schon in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern erlebt und konnte keine negativen Erfahrungen sammeln.“
        Also stimmst du mir indirekt zu das es falsch war, denn Mann so aus der Bahn zu zerren.

        „Wie gesagt, das Rumtönen, dass man betrieblicher Ersthelfer sei und dann selber kein Notruf absetzen ist meiner Meinung nach total bescheuert.“
        s.o.

        „Solange für den Betrunkenen keine Lebensgefahr besteht, obwohl er bewusstlos ist, muss weder ein RTW noch ein Notarzt angefordert werden, solange die Person noch von allein wieder zu sich kommt.“
        Ich weiss, Betrunken/Pöbel/Pack/Abschaum der Gesellschaft zu helft scheint euch ein Dorn im Auge zu sein. Da kann man nicht so das Rettertum mit bedienen… finde ich persönlich traurig. Zu dem Zeitpunkt war nicht bekannt was war. Ich bin kein Mediziner. Eure Klischeebildung funktioniert super, bis mal die 5% eintreten wo es nicht mehr passt. Dann kann man ne schicke Holzkiste bestellen.

        „Also, das nächste mal nicht beschweren sondern selbst handeln!!!!!“
        Werd ich machen. Mir die Namen von der Security geben lassen und eine Anzeige aufgeben.

        1. Zu diesem Abschnitt muss ich noch was loswerden. — “In erster Linie gilt, den Betroffenen aus dem Gefahrenbereich zu bringen und ihn vor neugierige Blicke zu schützen.”
          Macht man nicht, in dem man ihn auf den Bahnsteig schleift. —

          Es ist nicht die Aufgabe des Rettungsdienstes, jemanden vor neugierigen Blicken zu schützen. Sicherlich macht der Rettungsdienst dies täglich aber es gehört einfach nicht zu seinen Aufgaben. Aufgabe des Rettungsdienstes ist es, medizinische Hilfe zu leisten.

          Dann noch etwas zu dem hier mehrfach angesprochenen „Rettungsgriff“. Welcher Rettungsgriff soll das eigentlich bitte sein? Es wird kein solcher Griff gelehrt. Und der Rautek-Griff, welcher zum retten einer Person aus einem akuten Gefahrenbereich angewandt werden kann, ist hier nicht indiziert.

          Dann dieser Abschnitt: — Ich weiss, Betrunken/Pöbel/Pack/Abschaum der Gesellschaft zu helft scheint euch ein Dorn im Auge zu sein. Da kann man nicht so das Rettertum mit bedienen… —
          Das ist eine Beleidigung für jeden Rettungsdienstler! Ich nehme meinen Beruf ernst und bin keine ehrenamtliche Heißdüse, der es nur ums Blaulichtfahren geht. Die Vokabeln Pöbel, Pack und Abschaum wirst du von mir nie hören, weder im Dienst noch sonst.

          Übrigens, der Hinweis, beim nächsten mal zu handeln bezog sich sicherlich auf eine adäquate Erste-Hilfe-Leistung und nicht auf eine Anzeige. In diesem Punkt kann ich nur zustimmen.

          Ich finde es erfreulich, dass hier inzwischen ein konstruktives Gespräch stattgefunden hat. Ich hoffe, dass auf beiden Seiten etwas daraus gelernt wurde.

  7. Hallo!
    Nur um aus der Sache einen Runden Plunder zu machen. Die SSB hat sich heute bei mir gemeldet und ich habe mich dem Sicherheits-Koordinator (Name mir jetzt bekannt) telefoniert. Insgesamt über eine halbe Stunde.

    Dabei sind wir viele Aspekte durchgegangen und ich habe auch nochmal die Situation erklärt so wie sie sich für mich dargestellt hat. Insgesamt muss ich sagen das ich das Telefonat sehr positiv empfunden habe, und die SSB viele meiner Beobachtungen genauso kritisch sieht wie ich. Diese ganze RTW-Thematik, da kann man nun geteilter Ansicht bleiben. Insgesamt ging es aber ja um das Auftreten der Security. Da hat mit der Herr von der SSB sehr deutlich klar gemacht, das er das Herausschleifen auch in keiner Weise angemessen sieht. Ich glaube ihm auch, das die Aussage, das die Sicherheitsfirma auch als die Schulungsbeauftragten für die Fahrer von ihm nochmals eine Anweisung erhalten haben wie künftig eine solche Situation positiver zu handhaben sind.

    Grüße
    Sebastian

  8. Hier wird etwas Diskutiert was jeder in seinen Augen sowie Gedanken anders sieht auf der einen Seite soll die Security da sein und sichern sodass die Helfer / RTW sofort reagieren können und dann gibt es Menschen die es besser wissen in dem Augenblick.

    Jeder sieht es anders nur Helfen kann keiner es bleibt bei den Security Vorort die Entscheidung zu treffen und das schnell.

    Die Menschen die zu dem Zeitpunkt Vorort waren und jetzt über ein Verhalten sich auslassen sowie damit prahlen das sie Ersthelfer doch sind „ helfen nicht „!

    Um das ganze doch mal klar zustellen und wo waren die die sich jetzt über die Security aufregen oder das ein RTW nicht Vorort war?????

    Die lassen sich doch über die Menschen aus die Ihren Kopf ständig hinhalten müssen.

    Ich glaube seid doch einfach froh das es Menschen gibt die helfen egal wie wichtig ist doch das helfen und nicht damit zu prahlen man hat es gelernt und macht aber nichts.

    Der Security die zu dem Zeitpunkt Vorort waren kann man nur sagen gut gemacht dem Menschen wurde geholfen und nicht wie die die Reden und sich über alles Aufregen und nicht helfen

    § 323c
    Unterlassene Hilfeleistung
    Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

    So und nun fangen wir einfach mal an, die zu suchen die Vorort waren und nicht gehoffen haben sowie die sich hier auslassen und sich für Ersthelfer halten und nicht helfen.

    Oder fangen wir hier mal an, an uns zu arbeiten und nicht mit fingern auf Menschen zuzeigen die HELFEN auch wenn die Hilfe nicht immer so ist wie es die Bücher schreiben.
    Du warst an dem Tag Vorort und warum Hast Du nicht geholfen darüber mal nachdenken.

  9. Tja, was will man erwarten! von einer Firma BIG Sicherheit STUTTGART die Aushilfen nicht nach Tarif zahlt, denn Kunden betrügt etc.

    denke aber der staat macht den Laden noch zu!

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