CDU wirbt Mitglieder mit dem Konterfei von „Pfarrer“ Johannes Bräuchle

Floyd 3 Kommentare Polit(r)i(c)k

UAAAAAAAAAARRRRRRGGGGGHHHH! Das ist also der Lernprozess, den die CDU hinter sich bringen wollte. Alles läuft weiter wie bisher. Da man gerade auf Mitgliederfang ist setzt man unter anderem auf das Zugpferd Bräuchle, dem wahren Mutbürger dieser Nation. Jener Bräuchle, der 2010 die Demagogen aus Stuttgart vertreiben wollte. Jener Bräuchle, der wie ein kleines trotziges Kind die heiligen Worte „Wie du mir, so ich dir“ verkündet. WTF WTF WTF!

CDU wirbt mit Pfarrer Bräuchle neue Mitglieder

Außerordentlich gelungen ist vor allem der Text, der Pfarrer Bräuchle beschreibt:

Pfarrer Johannes Bräuchle (64) ist seit 1997 in der CDU. Als Mitinitiator der Pro-Stuttgart-21-Bewegung war er das Genörgel, die Verbohrtheit und das Dagegensein leid. All die Widersprüche. Gegen Atomkraft sein, aber auch gegen Windräder? Gegen Autos, aber zugleich auch gegen Bahnhöfe? Wie geht das zusammen? Für ihn nicht. Und deshalb setzt er sich öffentlich für die CDU ein. Für Fortschritt, Zusammenhalt, gegenseitige Achtung und die Rückkehr zur Vernunft. Und er könnte Mitstreiter wie Sie gebrauchen.

Dafür noch ein dickes fettes WTF von mir. Wer sich die Rede anschaut, in der er die Vertreibung Anderdenkender aus Stuttgart fordert, der kann über so einen Text nur müde lächeln. Nachdem er seine Vorstandstätigkeit beim Verein Pro Stuttgart 21 freiwillig niedergelegt hat (aufgrund eines Vorfalls, in dem er S21 Gegnern SA Methoden vorwarf) ist er für die CDU als Werbebotschafter anscheinend immer noch interessant. Kläglich und beschämend ist das, nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger.

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