Empfehlung: Die Arier

Floyd Kommentieren Der letzte Fake

Gerade habe ich mir in der Arte Mediathek die Dokumentation „Die Arier“ von Mo Asumang angeschaut. Und jetzt fühle ich eine seltsame Beklemmung. Am krassesten ist der Typ, der erzählt, dass der Ursprung der Arier auf einem Planeten liegt. Natürlich steuern die Arier UFOs. Und Schwarze leben auf einem Nachbarplaneten, usw. Krank.

Mo Asumang hat auch einen kleinen Text für Arte verfasst, wo sie ein paar Eindrücke festhält. Am schönsten und beruhigendsten wirkt die Szene, als Mo Asumang im Iran unterwegs ist, um sich mit den geschichtlich wahren Ariern zu treffen. Eine junge Arierin meint:

Als Arierin sage ich: Alle Menschen sind gleich. Es gibt keine Unterschiede zwischen uns.

Mo Asumang klärt den Begriff „Arier“ ganz wunderbar auf, denn Arier sind keinesfalls, wie von den Rechten propagiert, blonde, blauäugige Menschen. Und an manchen Stellen musste ich bei der Doku an den Artikel über den Ursprung der Skinheadszene denken, den ich vor ein paar Jahren geschrieben habe.

(Video bei arte direkt ansehen – bis zum 6. Mai in der arte Mediathek)

Arte Dokumentation über Michael Jackson

Floyd Kommentieren Musik

Bei Arte gibt es eine tolle Doku namens „Michael Jackson – eine Karriere zwischen schwarz und weiss“, ohne ein einziges Origninalstück oder Video von ihm zu zeigen. Wer heute abend 50 Minuten Zeit hat, darf sich das gerne ansehen. Zitat aus der Beschreibung:

Doch er selbst hatte noch miterlebt, dass es zum Beispiel schwarzen Künstlern in Las Vegas nicht gestattet war, die Hotels, in deren Showrooms sie auftraten, durch den Vordereingang zu betreten. Das galt für Sammy Davis Junior (wenn er mit Frank Sinatra auftrat) genauso wie für Diana Ross und Michael Jackson als Mitglied der „Jackson 5“.


(via Spreeblick Twittervia voodoohuhu Twitter – Video Direktlink)

Geplante Obsoleszenz: Produzieren für die Müllhalde

Floyd Kommentieren Der letzte Fake

Jeder weiss es. Keinen stört es? Produkte mit absichtlich reduzierter Lebensdauer. Die Arte-Dokumentation „Kaufen für die Müllhalde“ beschäftigt sich mit diesem Thema. Anschauen lohnt. Arte selbst schreibt dazu:

Bei zahlreichen Produkten ist der Verschleiß vorprogrammiert. Seien es Glühbirnen, Computer oder Handys, der Kunde soll ein defektes Gerät nicht reparieren lassen, sondern das Altgerät entsorgen und sich ein neues anschaffen. Diese beabsichtigte eingeschränkte Lebensdauer nennt man „geplante Obsoleszenz“. Die Dokumentation geht dem Phänomen nach und wirft einen kritischen Blick auf die moderne Wegwerfgesellschaft.

(via)