Gibt es unsoziales Verhalten in sozialen Medien?

Floyd 9 Kommentare WWW

Aus aktuellem Anlass versuche ich mich dieser Thematik zu nähern. Das „soziale Netz“ funktioniert nur, so lange es von Menschen mit sozialen Zügen genutzt wird. Laut wikipedia bezeichnet „sozial“ (von lat. socius‚ gemeinsam, verbunden, verbündet) die wechselseitigen Bezüge als eine Grundbedingtheit des Zusammenlebens, insbesondere des Menschseins. Das hört sich erstmal gut an.

Der Unterschied zwischen der sozialen Realität und dem sozialen Netz?

In der Realität kann man sehr gut abschätzen, wie sozial ein Mensch ist. Wem steht er am Nächsten, sich selbst oder seinen Mitmenschen? Besitzt jemand eine gesunde Balance zwischen den beiden sich ständig bekämpfenden Hunden, dem Geben und dem Nehmen? Im Internet ist diese Wahrnehmung leicht auszuhebeln. Nach 2-3 guten Tweets folgt man einem User. Fan einer Facebook Fanpage wird man mit einem Klick, zack zack. Bewertungen finden online definitiv unter anderen Gesichtspunkten statt als in der Realität. Nun gut, soweit nichts Neues, wir sind ja auch innerhalb eines „Mediums“. Doch das Verschmelzen der realen mit der virtuellen Welt ist längst vollzogen. Folglich sollte man meiner Meinung nach sowohl online als auch offline die gleichen Maßstäbe ansetzen. Tut man dies, so wird es nur zu einer einzigen neuer Erkenntnis führen: nicht wirklich soziale Menschen finden sich in gleichem Maße online wie offline. Das ist ein Fakt.

Wer einer schwangeren Frau oder älteren Menschen in der U-Bahn keinen Platz anbietet, der wird für uns wahrscheinlich auch online nicht so relevant sein. Zumindest auf Dauer. Aber sind wir doch mal ehrlich: entfolgen wir z.B. konsequent Usern, die nicht mehr relevant für uns persönlich sind? Meine Vermutung sagt, dass die Wahrscheinlichkeit des Entfolgens bei 30-40% liegen dürfte. Gehen wir auf eine Facebook Fanpage und klicken „Gefällt mir nicht mehr“? Ordnen wir unsere RSS Reader von Zeit zu Zeit?

Die sozialen Hebel im Netz

Wie und in welcher Beziehung stehen wir zu unseren Online Freunden? Sind wir wirklich so großzügig und teilen völlig frei und ohne Vorbedingungen miteinander? Täglich stehen wir vor einer Informationsflut, die wir auf irgendeine Art und Weise zu filtern versuchen. Eine Informationsflut, die alleine durch unsere „Freunde“ produziert wird. Das Gehirn erkennt sehr schnell die persönliche Relevanz einer Information und bleibt oftmals an der Oberfläche hängen. Wir fahren die Facebook Wall hoch und runter, kämpfen uns durch unsere Twitter Timeline. Der RSS Reader plingt und plongt. Informationen über Informationen. Wenn eine Information oftmals auf viele andere Informationen aufbaut fällt es sofort auf, sobald ein sozialer Verbindungspunkt in diesem sozialen Netz ausfällt.

Nehmen wir einen Artikel in einem Blog, der sehr häufig mehrere Links zu anderen Artikeln enthält, die man zu Recherchezwecken verwendet hat. Dem Leser wird mitgeteilt, wo es weitere Informationen zu diesem Thema gibt. Das ist definitiv sozial. Ich gebe dir nicht nur einen Artikel, sondern eine Sammlung weiterführender Infos mit an die Hand. Aber wer kennt nicht das Problem von Links, die ins Nirvana führen. 404 – page not found. Ärgerlich, sehr ärgerlich. Als Blogbetreiber hat man aus meiner Sicht wenig Chancen alle Artikel ständig auf die Existenz vorhandener externer Links zu überprüfen.

Das Problem ist doch, dass man es oftmals nicht selbst in der Hand hat, welche externen Informationen erhalten bleiben und welche nicht. Die eigenen Informationen, die man zur Verfügung stellt, mischen sich aber in immer größerem Umfang mit den Informationen anderer. Somit bin ich nicht mehr alleine verantwortlich für die angebotene Information, sondern ich bin geradezu angewiesen auf den Erhalt der Informationen meiner Mitmenschen im Netz.

Mir fällt immer wieder dieser Satz ein:

Quod omnes tangit, ab vomnibus approbetur.
(Was alle betrifft, bedarf der Zustimmung aller)

Sollte es gar verboten werden, einmal ins Internet eingespeiste Informationen aus dem Netz zu entfernen? Natürlich spreche ich hier nur von legalem Inhalt. Nicht dass jemand auf den Gedanken kommt, Kinderpornos und noch viel anderer illegaler Unfug dürfte einfach nie gelöscht werden. Da stehe ich voll zu Löschen statt Sperren. Aber: die Erkenntnis eines Users heutzutage sollte aus meiner Sicht sein, dass einmal erstellte Inhalte ab dem Moment der Veröffentlichung nicht mehr sein alleiniges Eigentum sind. Dabei rede ich nicht vom Urherberrecht. Dies liegt und bleibt natürlich stets beim Urheber. Aber die zur Verfügung gestellte Information wird von Teilen des Netzes weiter verwendet.

Manchmal sind es kleine Passagen, die aus einem anderen Artikel zitiert und mit Link versehen werden. Ein anderes Mal werden Youtube Videos in einen Artikel eingebettet. Verlinkungen auf gelöschte Tweets wirken auf Leser ebenso seltsam, wie gelöschte Facebook Einträge auf Fanseiten. Vielleicht bin ich da auch etwas zu pingelig. Ja, ich habe natürlich auch über andere Ansätze nachgedacht. Wie wäre es, wenn ich die von der Netzgemeinde bereitgestellte Information als ein zeitabhängiges Geschenk betrachten würde, das mir jederzeit wieder weggenommen werden kann. Doch ist das so einfach? Kindermund sagt schliesslich:

Geschenkt ist geschenkt und wieder holen ist gestohlen!

Mir geht es nicht darum, dass alles kostenlos verfügbar sein muss. Ich bezahle gerne für relevante Inhalte. Bei anderen Blogs nutze ich z.B. Flattr, um dem Menschen hinter dem Blog zumindest ein paar Cent zukommen zu lassen. Wenn man sich aber entscheidet, dass Informationen kostenlos zur Verfügung gestellt werden, dann sollte man inzwischen davon ausgehen, dass die Möglichkeit besteht, dass Andere sich auf eben diese Quelle beziehen.

Das Ende des Artikels das keines ist

Wer kennt nicht den Fall. Man hat ein Youtube Video in einen Artikel eingebunden, auf Facebook geteilt, oder auf irgendeine andere Art und Weise online verwendet. Dann kommt der Tag X, an dem der Nutzer das Video entfernt. Vielleicht gar nicht so schlimm. Was ist aber, wenn das Video zehntausendfach geklickt wurde und eine gewisse Durchdringung erreicht hat? Dann kann man davon ausgehen, dass eben dieses Video auf vielen anderen Internetseiten eingebettet wurde und natürlich eine gewisse Relevanz besitzt. Nicht nur eine Relevanz für den Ersteller, sondern eben auch für einen Teil der Netzgemeinde. Somit ändert sich die prozentuale Relevanz.

Ein User stellt ein Video ins Netz, hunderte betten es bei hoher Relevanz auf Ihrer Internetseite ein. Selbstverständlich bedeutet dies, dass der Ersteller nicht die volle Kontrolle über sein Video behalten kann. Ein Blog könnte das Video z.B. einbetten und sich über den Inhalt lustig machen, ein anderer könnte das Video in einen völlig neuen Kontext setzen, der vom Ersteller niemals so beabsichtigt war. Welche Chancen bleiben dem Urheber?

Youtube Video wurde vom Nutzer entfernt

Natürlich gibt es für das Löschen von Videos tiefliegendere Gründe und letztlich ist und bleibt das die Entscheidung des Urhebers. Allerdings, um zum Ausgangspunkt des Artikels zurückzukehren, finde ich das Löschen nicht sonderlich sozial. Freundlicher und charmanter wäre es, wenn man z.B. das zu löschende Video um die YouTube typischen Sprechblasen ergänzen würde. Dort könnte man seine persönlichen Hinweise in Teilen unterbringen. Die Botschaft würde jeden erreichen, der das Video ansieht. Unabhängig ob auf YouTube oder auf einer anderen Internetseite eingebettet. So verschwinden täglich relevante, wichtige Informationen, die ich persönlich für absolut erhaltenswert halte. Wollte ich einfach mal gesagt haben. Schade.

Analogie der Astronomie und der sozialen Medien

Um meine Gedankengänge bildlich darzustellen bediene ich mich einmal der Astronomie. Wenn jeder Stern für einen produzierten Inhalt steht, was würde dann das Löschen einiger Inhalte bedeuten? Das komplexe System würde in sich zerfallen. Jetzt könnte man entgegnen, dass pro produziertem Inhalt an anderer Stelle ein neuer Stern hinzukommen würde. Stimmt, jedoch ändert dies nichts an der vorherigen Konstellation. Der verlorene Stern bleibt verloren.

sternenbild social media

Bildnachweis:
äquinoktium, CC-Lizenz

9 Meinungen zu “Gibt es unsoziales Verhalten in sozialen Medien?

  1. Komfortentzug ist nicht per se unsozial.

    „404 – page not found. Ärgerlich, sehr ärgerlich.“

    Stimmt schon. Aber ich wage die These, dass dies im Vergleich zu einer Bibliographie in gedruckter Form nicht viel häufiger vorkommt. Lediglich bemerkt wird es öfter.

    Stell Dir vor, Du kannst in einem Sachbuch auf die Quellenangabe beim Zitat klicken … und dann? Buch vergriffen, Magazin eingestellt, den Film gibt es nicht auf DVD … vielleicht liegt noch was in einer Bibliothek oder beim ZVAB/ebay. Aber die Situation ist die gleiche. Vielleicht ganz gut, dass man da nicht klicken kann.

    Ich glaube Teil des Problems ist, dass viele online veröffentlichte Artikel mit Abschaltung der Quelle sofort zwischen 50 und 99 Prozent ihres Inhalts verlieren: „Tolles Video, klick ma hier druff: Link. ( – 4 Wochen vergehen – ) Mist, das Video ist gelöscht!“

    Der gleiche Satz zwischen Ornithologen: „Schau mal, ein Kiebitz. ( – 4 Wochen vergehen – ) „Mist, weggeflogen.“

    Wäre schon schöner, wenn das Objekt der Begierde noch da wäre, aber je kleiner der inhaltliche Anteil des Verbreiters der Botschaft, desto größer die Abhängigkeit von der Existenz des Quelle. Weshalb viele sich ja auch so redlich bemühen, Ihre Artikel so zu verfassen, dass sie eine von der Verfügbarkeit der Quelle unabhängige Existenzberechtigung haben.

    „Allerdings, um zum Ausgangspunkt des Artikels zurückzukehren, finde ich das Löschen nicht sonderlich sozial.“

    Komfortentzug ist das Wort, das mir dazu einfällt, lieber Floyd. Ich würde die Löschung eines von anderen verlinkten Inhalts als „neutrale Zone“ definieren. Unsozial wäre, mit konträrem Inhalt, mit Viren, bösen Weiterleitungen oder Werbespam zu reagieren. Sozial, (aber auch ziemlich anstrengend), wäre die von Dir beschriebene Form der Erklärung. Löschen ist einfach nur weg.

    Ist es nicht eher unsozial zu verlangen, dass der Urheber, auf dessen Arbeit man sich bezieht, diese Arbeit frei verfügbar hält bzw. sich für Änderungen öffentlich rechtfertigt?

    Bewusst als Frage definiert, denn: Man kann sich durchaus darüber Gedanken machen, ob es eine Art „Denkmalpflege“ für Inhalte geben sollte, gleich welchem Medium sie entstammen. Allerdings kann man sich dann auch gleich trefflich darüber streiten, was einen Inhalt schützenswert macht.

    Ich weiß, wer sich über eine solche Debatte freuen dürfte: Die Winzer, Brauer und Brenner dieser Welt. Also los.

    1. Tommi, super. Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich finde es wichtig, dass genau über diese Punkte gesprochen wird. Eine Lösung habe ich dafür nicht parat. Daher finde ich eine Diskussion und einen Austausch extrem wichtig. In Teilen kann ich dir voll und ganz zustimmen. Vor allem eine Art „Denkmalpflege“ finde ich einen spannenden Ansatz. Mal unabhängig davon wie dieser aussehen könnte. Deinen Ansatz, ob es nicht unsozial sei zu verlangen, dass der Urheber seine Arbeit frei verfügbar hält kann ich dagegen nur in Teilen zustimmen. Letztendlich profitiert der Urheber eines relevanten Videos zum Beispiel durch eine enorme Anzahl von Backlinks. Diese wiederum könnte er mit einer sinnvollen Strategie nutzen. Darauf baute mein Gedanke mit den Hinweistexten auf. Nehmen wir mal einen „No name“ Künstler der durch das Video einer Lichtinstallation eine größere Reichweite erreicht. Dieser könnte z.B. auf seine weiteren Kunstwerke, Installationen etc. verweisen. Dass es Fälle gibt, wo ein Löschen evtl. Sinn macht schliesse ich dabei aber bewusst nicht aus. Dein Beispiel mit den Büchern könnte man aus meiner Sicht auch umdrehen. Darf ein Schriftsteller ein veröffentlichtes Buch wieder zurückziehen? Wenn ja mit welcher Begründung? Das meinte ich im Artikel mit

      „…bewusst machen, dass einem das Werk nicht mehr alleine gehört…“

      Sobald etwas öffentlich ist, online oder offline, ist es für jedermann theoretisch zugänglich. Und für einige von uns auch praktisch;) Ist nicht die Krux an der Diskussion, dass vielen von uns wärend der Bereitstellung von Informationen überhaupt nicht bewusst ist, was das Resultat daraus sein wird? Niemand kann sagen, dass z.B. ein Video ein voller Erfolg wird oder nicht. (ausser man betreibt das aus beruflichen Gründen;)) Da liegt aus meiner Sicht ein großer Knackpunkt. Viele von uns finden es toll, wenn eine Information regen Zulauf erhält. Man freut sich über viele Klicks und noch mehr über einen Kommentar. Oftmals steigt aber mit der gleichzeitigen Relevanz natürlich auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Inhalt. Und darauf sind viele meiner Meinung nach nicht so gut vorbereitet. Deshalb:

      „…wenn man sich aber entscheidet, dass Informationen kostenlos zur Verfügung gestellt werden, dann sollte man inzwischen davon ausgehen, dass die Möglichkeit besteht, dass Andere sich auf eben diese Quelle beziehen…“ würde ich noch ergänzen um „…und sich auch kritisch mit dem Inhalt auseinandersetzen werden…“

      Vielleicht fehlt aber auch ganz simpel nur das richtige Tool, um über gelöschte Inhalte informiert zu werden. Blogs könnte man evtl. über Pings benachrichtigen. Nur so eine Idee;)

  2. „Letztendlich profitiert der Urheber eines relevanten Videos zum Beispiel durch eine enorme Anzahl von Backlinks.“

    Nur ganz kurz, bevor ich für heute offline gehe:

    Kommt drauf an, wie man Profit in diesem Fall definiert. Natürlich kann man unterstellen, dass ein Urheber mit Veröffentlichung darauf spekuliert, dass Dritte den Inhalt weiter verbreiten. Aber selbst wenn das passiert, erwächst daraus meiner Ansicht nach noch keine Verpflichtung diesen Dritten gegenüber, wenn sie es denn tatsächlich tun.

    Wenn ich diesen Artikel weiterempfehle und Du löschst ihn morgen … ich käme gar nicht auf die Idee, Dir böse zu sein. Wenn ich daraus zitiert habe: Gut für mich, denn dann habe ich die aus meiner Sicht relevantesten Teile ja gerettet. Und dann kannst Du löschen so viel Du willst, das Denkmal ist da.

    Und noch ein großes JA:

    „Ist nicht die Krux an der Diskussion, dass vielen von uns wärend der Bereitstellung von Informationen überhaupt nicht bewusst ist, was das Resultat daraus sein wird?“

    Jetzt: Abschalten. (Rechner, für heute.)

    1. Darauf zu spekulieren ist schwierig. Wenn nicht vorher genau koordiniert, verbreitet sich etwas oder eben nicht. Ich glaube nicht, dass man vor Veröffentlichung einer Information sagen kann, ob sich diese verbreiten wird. Mir ging es im Artikel auch nicht ums „böse auf XY sein“, sondern vielmehr die Frage, wem Informationen am Ende tatsächlich gehören. Die Rechte liegen beim Urheber, ganz klar. Die Macht diese Information zu löschen auch. Was dem Rest der Netzgemeinde bleibt sind die einzelnen Denkmäler, wenn man diese wie du im Beispiel als „Zitate“ lesen kann. Der Gesamtkontext geht jedoch leider dadurch verloren. Das finde ich einfach schade.

    1. Ja, das Ende las sich noch anders, das stimmt. Auf Bitte habe ich dann Name und Beispiel entfernt, wobei es mir wirklich nur darum ging ein Beispiel aufzuzeigen. Aber was habe ich daraus gelernt: nehme niemals jemanden den du kennst als Beispiel in einem Artikel;) Wie auch immer, mir ist das letztendlich egal. Wenn jemand nicht genannt werden möchte, dann ändere ich das eben. Alles eine Frage der Relevanz mein Freund, seen… Bei Mappus etc. hätte ich das nicht gemacht;)

  3. Hallo Floyd,

    ich hab lange Zeit auch so gedacht – und dann meine Meinung geändert. Und die Analogie mit den Sternen macht es ja auch deutlich: Sterne verschwinden hin und wieder, andere kommen (wir leben nur nicht lange genug, um das immer so genau zu beobachten ;)

    Hab letzten Dezember mal einen Blogpost dazu geschrieben: Ist Löschen eine Form der Inhaltserstellung? http://kadekmedien.com/2010/12/13/ist-loschen-eine-form-der-inhaltserstellung/

    1. Schön, dass du hier einen Kommentar hinterlässt;) Ich habe deinen Artikel gelesen und finde das ebenfalls einen interessanten Ansatz. Letztendlich werden wir es nie verhindern können, dass Informationen ins Netz gespielt und wieder entnommen werden. Mir ging es (und das kommt im Artikel zu wenig raus) tasächlich um die Tatsache, die du in deinem Artikel im drittletzten Absatz geschrieben hast. Entscheidend ist die „gesellschaftliche Relevanz“ einer Information. Und genau diese ist meiner Meinung nach nur schwer bewertbar. Aber jetzt wo ich deinen Artikel gelesen habe und diese Worte tippe fällt mir ein, dass natürlich „gesellschaftlich relevante Informationen“ so oder so mehrfach gespiegelt werden. Sei es eben ein tolles Video oder „geheime Akten“;) Ruck zuck laden sich User diese Informationen erst runter, um sie dann wieder hochzuladen;)

      Ein Urheber darf mit seiner Information machen was er möchte. Die Frage ist lediglich, ob nicht ein gesellschaftlicher Meilenstein dadurch verloren geht. Und das finde ich definitiv schade aber nicht zu verhindern.

  4. Pingback: Unsocial Media « queerhomme

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