Endlich hat auch Instagram die Monetarisierung entdeckt. Besser gesagt Facebook. Und irgendwo in den Ecken der Politikberater-Berater sitzt dann dieser eine Berater und überlegt: Hey, wir wollten doch schon immer mal die jungen Menschen aktivieren. Klar, schalten wir einfach ne Ad auf Instagram. Und dann denkt der Berater: Ach, da hab ich vom Herrn Untersteller so ein schönes natürliches Foto, das passt genau zu Instagram. Bekommt bestimmt krassen Zuspruch. Läuft mein Freund, läuft.
Und so taucht das inszenierte Untersteller-Foto zwischen dem neuesten Gadget des besten Kumpels und der Haarspange der Kollegin auf. Nicht in meinem Stream, denn ich habe ja keinen. Aber in dem einer Kollegin. Glückwunsch. Das nächste Mal dann bitte mit Selfie.
Tanzen war noch nie so mein Ding. Die letzten 3 Wochen habe ich aber einen Tanz winstudiert, damit ich mich heute Abend nicht blamiere. Ich war ja schon gefühlte 15 Jahre in keinem Club mehr. Ab Sekunde 20 siehst du, wie ich heute Abend auf der Tanzfläche abgehen werde. Vorausgesetzt ich komme in den Club rein und der DJ spielt dann genau das Lied.
Politiker treffen auf Twitter manchmal seltsame Aussagen. Manche Politiker löschen ihre Tweets kurz nachdem diese veröffentlicht wurden. Sei es, dass das Denken kurz nach dem Klick auf „Senden“ eingesetzt hat oder man sich spontan eine neue Meinung gebildet hat.
This weekend, Open State Foundation was informed by Twitter that it suspended API access to Diplotwoops and all remaining Politwoops sites in 30 countries. After Twitter suspended API access for the US version of Politwoops for displaying deleted tweets of US lawmakers on May 15, Open State Foundation was still running Politwoops in 30 countries, including the European parliament. Politwoops automatically monitored politicians’ profiles for deleted tweets and made them visible. In 2014 Open State Foundation launched Diplotwoops, screening deleted messages by diplomats and embassies around the world. These sites have been extensively used and cited by journalists around the world.
Begründung: Tweets, die gelöscht wurden, sind gelöscht. Egal ob von Politikern oder nicht in der Öffentlichkeit stehenden Personen. Der Schritt wundert mich nicht, nachdem bereits im Mai der API-Zugang bereits im Mai in Amerika gesperrt wurde.
Glück im Unglück
Auf politwoops.de findet man auch gelöschte Tweets deutscher Politiker. Wobei uns das in Deutschland ja eher weniger betrifft. Bei uns löschen Politiker ihre Tweets eher selten. Erika Steinbach ist da ein ganz gutesBeispiel.
Viele Unternehmen haben für Service auf Facebook gar keine Zeit. Insofern war der Fake Account „Customer Service“ für alle Beteiligten, wie sagt man so schön, eine Win Win Situation. Der Account ist jetzt weg, die Screenshots aber bleiben: