republica 2014 und mein „Hm“ dazu

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Heute startet die re:publica. Auch dieses Jahr werde ich wieder da sein. Einen konkreten Plan, was ich genau sehen möchte, habe ich noch nicht. Hm. Noch mehr hm, da ich nur am Dienstag in Berlin bin und abends schon wieder zurück in die Heimat muss. Hm.

Noch mehr „Hm“ gibt es morgen, Dienstag, von 14.15 Uhr bis 14.45 Uhr auf Stage 4. Da werde ich mit Sven und Andreas zum Thema „Sind bloggende Väter eine Nischenerscheinung?“ diskutieren. Moderiert wird die Diskussion von der bezaubernden Patricia. Danke Andreas für die Einladung zur Diskussion.

republica_2014

Problem: ich habe noch keinen Plan, was ich da von mir geben könnte. Da ist wieder dieses „Hm“ in meinem Kopf. Aber alles wird gut. Und, Achtung Spoiler: ich werde wahrscheinlich sagen, dass… Ach was, komm einfach vorbei und sag Hallo. Wir würden uns darüber freuen.

P.S. Schreibt mir einfach in die Kommentare, was ich morgen sagen könnte. Mögliche Fragen:

– Warum bloggst du?
– Warum bloggen so wenige Väter?
– Was und wie bloggen Väter anders?
– Können Männer überhaupt Emotionen zeigen?
– Was hat das alles mit dem Elterngeld zu tun?
– Und hey, wenn du schon vom Staat kassierst, warum weinen deine Kinder dann?

Wie gesagt, ich habe noch keine Ahnung, was morgen thematisiert wird, aber ein paar Antworten in der Tasche helfen sicherlich. Oder ich lese Brigitte Mom und Eltern und lerne Teile davon auswendig. Ob das was bringt?

#Aufschrei: Mann fasst Beyonce während einem Konzert an den Po

Floyd 1 Kommentar Gedankenfetzen

Vor nicht langer Zeit ging der #aufschrei durchs Netz. Schon damals schrieb ich, dass mich das Thema aus meiner kleinen heilen Welt riss. Jetzt wurde bei reddit ein Video geteilt, in dem ein Mann bei einem Konzert von Beyonce dieser an der Po fasst.

no one is ever asking for it
Foto von Jonathan Mcintosh / CC BY-SA 2.0

Versteht mich nicht falsch, mir geht es nicht um den Namen, nein, es zeigt nur einmal mehr, dass dies anscheinend Alltag vieler Frauen ist. Boah, ganz ehrlich, da stelle ich mich beschämt in die Ecke. Alle Menschen sind gleich, egal welche Rasse, egal welches Geschlecht, usw. Wieso ist das so schwer zu begreifen? Das kann doch nicht wirklich die Realität sein.


(Video Direktlink)

Die Statistik des Videos zeigt, dass es anscheinend nicht viele Menschen stört, manche vielleicht sogar „neidisch“ auf den Mann sind. 828 Personen geben bisher für das Video einen Daumen hoch, lediglich 300 bewerten das Video negativ. An den Kommentaren auf reddit und unter dem YouTube Video zeigt sich ebenfalls ein ähnliches Bild:

stop shaking ya ass in his face then bitch…. what do you expect

This dude is a legend. He probably won’t ever wash that hand again.

Weitere Kommentare erspare ich euch lieber. Auf der anderen Seite gibt es auch einige Kommentare, die mir doch den Glauben an die Menschheit wiedergeben. Meine Erkenntnis ist die gleiche wie damals: es liegt an uns allen, was und wie wir uns selbst verändern wollen, wie wir unsere Kinder für das Thema sensibilisieren und so weiter. Bei der republica sprach Anne Wizorek zum Thema „Ihr wollt wissen, was Aufschrei gebracht hat“.


(Youtube Direktlink)

Wir alten Säcke sind nicht das Internet

Floyd 9 Kommentare WWW

Irgendwie ist mein Kopf zwischen völliger Erschöpfung und voller neuem Tatendrang. Alleine der Körper liegt gerade auf der Couch und kann nichts mehr machen. 3 Tage republica sind anstrengend. Gerade wenn man sich auch mal von Vorträgen überraschen lassen möchte und nicht den geheimen Masterplan in der Tasche hat. Doch heute geht es mir eher um ein Thema, das mir im Zusammenhang mit der Veranstaltung auffiel. Ich bin ein alter Sack. So ein Jugendlicher kam auf mich zu und meinte, dass er die Graufärbung meiner Haare echt „cool“ fände. Das war gelogen, hätte aber passieren können.

station berlin republica
station berlin republica

Der Nachwuchs ist da

Bei keiner vorangegangenen republica fielen mir so viele Kinder auf. Hier schnalzte ein kleines Mädchen mit der Zunge aus dem Fenster, während die Mutter dem Vortrag lauschte. War übrigens ein tolles Mädchen, habe 5 Minuten mit ihr Zunge schnalzen lassen. Dann waren da die Jungs, die am MacBook Air des Vaters auf spielaffe unterwegs waren. Diese Geschichten liessen sich ewig fortsetzen. Aber was machen wir denn jetzt mit diesen Kindern und Jugendlichen auf der republica? An allen Ecken und Enden war es spürbar. „Die“ benutzen irgendwie ein anderes Netz als ich. Ja, ja, die Kritikerstimmen mit „Das ist absolut normal und nicht besorgniserregend“ in den Köpfen, werden mir genau das entgegnen.

Dennoch: ich würde sehr gerne mehr über die Jugend erfahren. Gerade bei einer republica Konferenz. Natürlich funktioniert es nicht, wenn sich Erwachsene über ein Kindernetz Gedanken machen und die „Zielgruppe“ aussen vor lassen. Kinder bilden das Kindernetz und das existiert schon lange. Vielleicht sind die Anlaufstellen sogar gleich, aber nach meinem Austausch war ich doch überrascht, wie klein meine Blase ist, in der ich mich bewege. Facebook, das freute mich sehr, ist eben nicht Nummer 1 Kanal bei Jugendlichen. Whatsapp ist Favorit, weil da nur der eigene Stream läuft, nicht unterbrochen von nerviger Werbung. Viele Jugendliche schauen kein TV mehr, sondern YouTube. Was und wann sie wollen, nicht wann ein TV-Sender denkt, dass Jugendliche vor dem TV sitzen sollten.

Jugend-Panels auf der republica 14

So toll die republica war, nächstes Jahr könnte da mehr in Richtung Jugend gehen. Hier eine Liste loser Gedanken, die in meinem Kopf umherschwirren:

  • Jugendliche Panels integrieren, vielleicht gar als Jugendbühne
  • Mehr Panels mit Austausch von „Alt“ und „Jung“ auf einer Bühne
  • Hackerspace für Jugendliche
  • Kinderbetreuung ;)

Ach ja, vielleicht reiche ich da einfach mal ein paar Ideen ein. Mal sehen. Ansonsten danke an alle Organisatoren der republica und an alle freiwilligen Helfer. Die 3 Tage waren sehr schön.

republica 2013: Review Tag 1 mit Sketchnotes, Kathrin Passig, gemachten YouTube Stars und Sascha Lobo

Floyd 2 Kommentare WWW

Da ist sie wieder, die digitale Bohéme, versammelt in der Station Berlin. Der Ort mit der höchsten iPad, MacBook, iPhone Dichte in Berlin. Der erste Tag war für mich persönlich mehr mit Arbeit gefüllt, als mir Panels anzusehen, aber ist nicht so schlimm. Was habe ich mir heute angesehen?

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3 Tage rebublica in Berlin – noch jemand da?

Floyd Kommentieren WWW

Sorry Freunde des gediegenen Blogs. Ich bin die nächsten 3 Tage in Berlin zur republica. Daher wird hier nicht gerade viel zu erwarten sein. Vielleicht treffe ich ja den ein oder anderen Leser mal persönlich. Oder aber ganz andere Menschen, die ich noch gar nicht kenne. Ist jemand ebenfalls in Berlin und mag sich mit mir treffen? Wenn ja, dann hinterlasst doch einfach einen Kommentar hier. Oder aber ihr schreibt mich auf Twitter unter @floyd_celluloyd an.

Screenshot der republica Webseite
Screenshot der republica Webseite

P.S. Ich bin wahrscheinlich einer der untypischsten Republica Besucher dieses Jahr, weil: ich werde kein MacBook dabei haben (das mir nicht mal gehört). Ich werde nicht ständig versuchen über das hoffentlich nicht vorhandene W-Lan zu kommunizieren. Yo, eigentlich bin ich hierher gekommen, um schöne Vorträge zu besuchen und mich mit Menschen zu unterhalten. Einfach so, ohne großen Tastendruck.

Erkenntnis der Republica 2012: Männern fehlt das Toilettengen

Floyd Kommentieren Der letzte Fake

Da ist man auf einer Konferenz wie der re:publica und stellt fest: alles ist wie im wahren Leben. Mädchen gehen gemeinsam auf die Toilette, Jungs alleine. Früher dachte ich, dass sich dieses Phänomen mit dem Älterwerden legt. Die Republica bewies mir das Gegenteil. Das menschliche Grundbedürfnis eines Toilettengangs prägt unser Verhalten in den Social Media Kanälen. Während die Jungs mit iPads, iPhones und anderer Hardware die Toilette aufsuchten fanden Mädchen den persönlichen Austausch interessanter.

Erkenntnis der Republica 2012: Social Media ist wie ein Toilettenbesuch
Erkenntnis der Republica 2012: Social Media ist wie ein Toilettenbesuch

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Erkenntnis des 1. Republica Tages

Floyd Kommentieren Der letzte Fake

Der erste Tag re:publica ist vorbei und es war sehr sehr schön. (Anm: für mich war der erste Tag der Donnerstag) Als ich ankam war ich zuerst so überfordert, dass ich folgenden Tweet absetzte:

[blackbirdpie url=“http://twitter.com/#!/floyd_celluloyd/status/198018083170947072″]

Doch das legte sich relativ schnell. Die Location ist nichts im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Klar werden sich vielen denken. Nach der Kritik des letzten Jahres musste etwas passieren. Dennoch muss man das erst mal alles organisiert bekommen. Hut ab vor den Veranstaltern und vor allen Mithelfern. Und ein großes Danke.

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Republica 12 am Donnerstag & Freitag

Floyd 4 Kommentare WWW

Am Donnerstag und Freitag werde ich in Berlin die Re:publica besuchen. Dieses Riesendings mit anscheinend 4.000 gestörten Internetfreaks, die alle mit mindestens zwei oder mehr Geräten online gehen. Man munkelt manche haben für jedes soziale Netzwerk ein eigenes Device. Der Max geht hin, der Daniel auch. Mit Max habe ich schon mal lose ein Treffen ausgemacht. Mittagessen oder so.

Geht von euch auch jemand hin? Mag sich jemand unserem geplanten Mittagessen anschliessen oder einfach mal gemeinsam ein Panel besuchen? Ihr erreicht mich vor Ort am besten über Twitter. Ich würde mich freuen.

Kurzes Interview bei drehscheibe.org

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Die Bundeszentrale für politische Bildung betreibt eine Seite namens Drehscheibe. Dies ist ein Magazin für Lokaljournalisten. Ziel ist es zu Diskussionen unter Lokaljournalisten anzuregen, zu vernetzen und positive Beispiele zu präsentieren. Nachdem Max, Putte, Andi, Alvar und ich bei der re:publica über Stuttgart 21 berichtet hatten, bekamen alle Beteiligten eine E-Mail mit ein paar Fragen zugeschickt, da sich die aktuelle Ausgabe unter anderem mit dem Thema Bürgerprotest beschäftigt. Jetzt ist das Ding online. Wer Interesse hat kann es sich auf drehscheibe.org gerne durchlesen. Hier mein kleiner Senf dazu.

Changing the world – one map at a time

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Über die republica dieses Jahr habe ich schon hier und da geschrieben. Der Vortrag „Changing the World, One Map at a Time“ von Patrick Meier war absolut fantastisch. Eindrucksvoll, zu was das Internet fähig ist. Karten an sich sind unspannend, unsexy und trocken? Stimmt, aber nur weil sie oftmals leblos daherkommen. Also füllen wir diese Karten mit Informationen. Crisis-Mapping in unverfälscht. Weiterlesen

Rückblick re:publica XI und ein Ausblick

Floyd 8 Kommentare WWW

Die republica ging am Freitag zu Ende. 3 Tage war ich vor Ort und habe versucht die besten Vorträge zu erwischen. Natürlich rein subjektiv. Was für mich relevant ist, mag für viele andere Besucher unter der Irrelevanzhürde liegen. Bevor ich auf die „republica ist bullshit“-Tour oder auf die „republica ist das Tollste“-Tour aufspringe, versuche ich mich lieber an einer Ausgewogenheit. Weiterlesen

republica 11 – Stuttgart 21 Panel als Video

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Am Freitag um 12 Uhr hatten wir unser Panel zum Thema Stuttgart 21 bei der re:publica. Flügel TV war natürlich mit dabei und hat das Video ins Netz gestellt. Die Qualität des Panels kann ich gar nicht beurteilen, ausser dass der Saal nur halb gefüllt war. Aber das war schon zu Beginn des Panels so;) Und Leute, Leute, ich sollte zwingend an meinem fränkisch rollenden „r“ arbeiten. Wer´s also wissen will,… Weiterlesen

Ruhe im Blog – republica hat gerufen

Floyd Kommentieren Fotografie, WWW

Berlin, da bin ich. Mach was mit mir. Republica hier bin ich, siehst du mich? Nein? Nicht schlimm, denn ich habe dich gestern schon gesehen. Und es war bis auf zwei Ausnahmen toll. Jetzt noch zwei Tage powerconnecten. Ich freue mich so auf dich. Aus diesem Grund werde ich heute und morgen keine Artikel hier im Blog schreiben. Aber natürlich könnt ihr online dabei sein. Die republica bietet einen Livestream an. Weiterlesen